Frankreichs Regierung hat sich für das Chaos beim Champions-League-Finale entschuldigt. Fans, die nicht ins Stade de France gelangten, sollten zügig entschädigt werden.
Ihr Browser unterstützt die Wiedergabe von Audio Dateien nicht. Download der Datei als mp3: https://zon-speechbert-production.s3.eu-central-1.amazonaws.com/articles/ecb6230e-af54-4624-ab6d-294729ce4dcc/full_cf6735d50fc08025d763d7943b413fc0215bfdd678eb81329a5761ea5a75d564e9354e2e91953628308c59bc31c152aa.mp3 12 KommentareDiese Audioversion wurde künstlich erzeugt.
Die Audioversion dieses Artikels wurde künstlich erzeugt. Wir entwickeln dieses Angebot stetig weiter und freuen uns über
Ihr Feedback.
Champions-League-Finale in Paris: Fans des FC Liverpool vor dem Stade de France © Thomas Coex/AFP/Getty ImagesNach dem Chaos beim Champions-League-Finale in Paris richtet Frankreich für britische und spanische Fans die Möglichkeit ein, im eigenen Land Anzeige zu erstatten. Besucherinnen und Besucher aus beiden Ländern, die am Stade de France Opfer von Aggressionen, Diebstählen oder mutmaßlicher Polizeigewalt wurden, sollen ab kommenden Montag von zu Hause aus Anzeige erstatten können, sagte Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin bei einer Anhörung im Senat in Paris. Ermöglicht werden solle dies in der jeweiligen Muttersprache. Auch eigene Videoaufnahmen sollen von den Betroffenen eingereicht werden können.
Es habe in einigen Fällen einen unangebrachten Einsatz von Tränengas durch die Polizei gegeben, was interne Ermittlungen nach sich ziehe, sagte der Minister. "Ich möchte mich sehr aufrichtig für diesen Einsatz entschuldigen", sagte Darmanin mit Blick darauf, dass auch Kinder davon betroffen waren. Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra, die ebenfalls im Senat befragt wurde, äußerte ihr Bedauern über die Abläufe am Stadion. Sie habe die Uefa gebeten, die 2.700 britischen Fans mit einem gültigen Ticket, die nicht ins Stadion gelangt seien, zügig individuell zu entschädigen.
Regierungssprecherin Olivia Grégoire sagte, Präsident Emmanuel Macron und seine Regierung seien traurig, dass Fans das Spiel nicht wie geplant hätten sehen können. Die Regierung bedauere außerdem die Abläufe rund um das Stadion einschließlich der Aggressionen und Diebstähle, denen Fans ausgesetzt gewesen seien.
Macron gehe es darum, Transparenz rund um das Einlasschaos am vergangenen Samstag herzustellen und die Abläufe zu verbessern. Zwei Untersuchungen dazu liefen auch mit Blick auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris, um sowohl die Sicherheit im Stadion als auch die Abläufe in der Umgebung und den Transport zu optimieren, sagte Grégoire.
Die Polizei in Paris hatte rund um das Finale zwischen dem FC Liverpool und Real Madrid, das die Spanier mit 1:0 gewannen, mehr als 100 Festnahmen und 230 Verletzte gemeldet. Die Europäische Fußball-Union Uefa erklärte das Chaos beim Einlass durch das hohe Aufkommen von Fans ohne gültige Tickets und hat einen unabhängigen Untersuchungsbericht in Auftrag gegeben.
RetroSearch is an open source project built by @garambo | Open a GitHub Issue
Search and Browse the WWW like it's 1997 | Search results from DuckDuckGo
HTML:
3.2
| Encoding:
UTF-8
| Version:
0.7.3