Trotz der von Russland einseitig angekündigten Feuerpause wurde am 9. Mai an mehreren Fronten gekämpft. Zuvor rückte die ukrainische Armee in Kursk vor.
Aktualisiert am 10. Mai 2025, 10:14 Uhr
Russische Befestigungsanlagen Russische Kontrolle Vortag seit Kriegsbeginn vor Kriegsbeginn Zurückerobert Vortag seit Kriegsbeginn Zusätzl. erobert Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats ProjectDie von Russland einseitig verkündete Feuerpause ist am 9. Mai, dem in Russland groß gefeierten 80. Jubiläum des Endes des Zweiten Weltkriegs, offenbar nicht eingehalten worden. An zahlreichen Frontbereichen kam es zu Kämpfen, wie das Institute for the Study of War (ISW) in seinem Lagebericht (ISW) (PDF) schreibt. Sowohl ukrainische als auch russische Quellen berichteten von Kämpfen unter anderem bei Pokrowsk, Kupjansk und Lyman sowie in den russischen Regionen Kursk und Belgorod. Auch ein russischer Militärblogger schreibt, russische Truppen hätten in dieser Zeit angegriffen.
In Kursk sollen laut ISW ukrainische Truppen Gelände erobert haben, allerdings bevor Russlands einseitig angekündigte Feuerpause begann. Geolokalisierte Aufnahmen zeigen ukrainische Soldaten im Südwesten der russischen Ortschaft Tjotkino, das ISW kann das Video jedoch nicht zeitlich zuordnen.
Russische Befestigungsanlagen Russische Kontrolle Vortag seit Kriegsbeginn vor Kriegsbeginn Zurückerobert Vortag seit Kriegsbeginn Zusätzl. erobert Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats ProjectRussland rückte zuvor ebenfalls südwestlich von Pokrowsk vor. Dort sollen russische Truppen das Zentrum des Vororts Zwirowe erreicht haben, wie aus Videos hervorgeht. Weitere russische Vorstöße registrierte das ISW an mehreren Frontbereichen im Westen der Region Donezk sowie im Westen der Region Saporischschja. Auch diese Einschätzungen stützt das ISW auf geolokalisiertes Videomaterial.
Russische Befestigungsanlagen Russische Kontrolle Vortag seit Kriegsbeginn vor Kriegsbeginn Zurückerobert Vortag seit Kriegsbeginn Zusätzl. erobert Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project Quellenangabe und MethodikDie Angaben beider Parteien aus dem Kriegsgebiet über Tote oder militärische Erfolge lassen sich selten unabhängig verifizieren. Quelle für die hier gezeigten Frontverläufe sind Daten der US-amerikanischen Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW). Welche Quellen das ISW verwendet und wie das Institut zu seinen Einschätzungen kommt, ist auf dieser Methodikseite (PDF) zusammengefasst.
Unsere Karte zeigt mit ihren roten Einfärbungen, welche Gebiete nach ISW-Einschätzung russisch kontrolliert sind oder dort russische Truppenoperationen durchgeführt werden. Blaue Einfärbungen zeigen, wo das ukrainische Militär solche Gebiete seit Beginn der Gegenoffensive von den russischen Truppen zurückerobern konnte. Die Veränderungen zum Vortag sind jeweils in einer dunkleren Einfärbung hervorgehoben.
Zusätzlich markieren wir Zonen, in denen nach Einschätzung des ISW in den letzten 24 Stunden besonders schwere Kampfhandlungen stattgefunden haben. Die Karten zeigen zudem, wo die russischen Besatzungstruppen Verteidigungsanlagen errichtet haben. Die kyrillischen Schreibweisen der ukrainischen Gemeindenamen werden in der Karte automatisiert übersetzt angezeigt.
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