Großer Aufwand, bescheidene Geländegewinne: Russland steht in der Ukraine vor einem gescheiterten Blitzkrieg, sagt ein Experte. Das hat mehrere Gründe.
2. August 2022, 20:29 Uhr
ArtikelzusammenfassungSeit Mai versuchen die russischen Streitkräfte, den Süden und Osten der Ukraine zu erobern, aber ihre Geländegewinne sind gering und die Verluste hoch. Die Ukraine hat erfolgreich größere Vorstöße in der Nähe von Donezk abgewehrt, und die Russen mussten sogar eine Pause einlegen. Logistische Probleme, fehlende Infanteristen und veraltete Militärdoktrinen bremsen die Russen aus. Die Ukraine hat mit westlicher Unterstützung ihre Artillerie verstärkt und kann nun die russischen Stellungen effektiv bekämpfen. Trotzdem ist ein Ende der Kämpfe noch nicht in Sicht, da Russland weiterhin Material und Rekruten an die Front schicken kann.
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Seit Mai versuchen die russischen Streitkräfte, den Süden und Osten der Ukraine zu erobern. Aber die Geländegewinne sind angesichts des enormen Aufwands überraschend gering. Größere Vorstöße in der Nähe von Donezk haben die Ukrainer nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums Ende Juli erfolgreich abgewehrt. Trotz ihrer Übermacht tun sich die Russen schwer. Und nachdem sie vor zwei Wochen zwar die Städte Sjewjerodonezk und Lyssytschansk im Osten eingenommen hatten, musste Russlands Präsident Wladimir Putin seinen Soldaten erst mal eine Pause verordnen.
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