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Zoltán Kovács: "Migration ist keine Lösung und nicht gut"

Zoltán Kovács: "Sie denken rassistisch!"

Seite 2/6:

"Migration ist keine Lösung und nicht gut"

Inhalt Auf einer Seite lesen Inhalt
  1. Seite 1"Sie denken rassistisch!"
  2. Seite 2"Migration ist keine Lösung und nicht gut"

  3. Seite 3"Wir wollen die CEU nicht schließen"
  4. Seite 4"Können Sie einen Juden von anderen Menschen unterscheiden?"
  5. Seite 5"Wer hört denn schon der ungarischen Regierung zu?"
  6. Seite 6"Worüber reden wir eigentlich?"

ZEIT ONLINE: Sie kennen die Menschenrechtscharta der EU? Allein beim Thema Flüchtlinge will Ungarn das nicht akzeptieren.

Kovács: Wer hat Ihnen das gesagt? Das stimmt einfach nicht. Wir respektieren die Bedürfnisse von Flüchtlingen.

ZEIT ONLINE: Wenn das so ist, warum akzeptieren Sie dann nicht 10.000 oder 20.000 Flüchtlinge in Ungarn? Sie könnten einige Flüchtlinge, die in Italien und Griechenland ankommen, hier unterbringen. Warum machen Sie das nicht?

Kovács: Weil wir nicht an Migration glauben. Migration ist keine Lösung und nicht gut. Und wir haben das Recht, das zu glauben.

ZEIT ONLINE: Irgendwie muss die Flüchtlingskrise doch gelöst werden. Der EU-Plan sieht vor, dass jedes Mitgliedsland, auch Ungarn, Flüchtlinge akzeptiert.

Kovács: Aber die EU ist keine Institution, die uns sagen kann, was wir machen sollen. Es ist unmöglich, dass die Union uns etwas vorschreibt, was wir nicht wollen. Es ist unmöglich, dass Sie von der EU als eine Institution sprechen, die etwas für andere erklärt.

ZEIT ONLINE: Sie kennen die Ergebnisse der letzten EU-Gipfels? Dort ist beschlossen worden, wie die Flüchtlingskrise gemeistert werden soll. Jedes Mitgliedsland soll sich daran beteiligen.

Kovács: Wir stimmen dem nicht zu. Deshalb sind wir gegen den Flüchtlingsplan vor Gericht gezogen. Und wir werden auch ganz sicher keinen anderen Plan akzeptieren, wenn er die Migrationskrise auf ähnliche Weise lösen will.

ZEIT ONLINE: Wenn Sie in diesem Punkt so klar sind: Weshalb erwägen Sie dann keinen Austritt aus der EU?

Kovács: Das ist keine Option. Nur weil wir darüber Debatten mit den europäischen Institutionen führen, heißt das nicht, dass wir nicht bei anderen Themen zusammenarbeiten können.

ZEIT ONLINE: Nennen Sie drei Themen, bei denen Sie gut mit der EU zusammenarbeiten.

Kovács: Wir arbeiten sehr gut zusammen in Hunderttausenden Themen. Ich kann Ihnen wirtschaftliche oder kulturelle Politikbereiche nennen. Aber Sie stellen mir Fragen, die ich nicht beantworten will. Es ist eine dumme Frage. Ungarn hat nicht die Absicht und hatte nie die Absicht, die EU zu verlassen. Die ungarische Regierung ist sehr proeuropäisch.


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