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Hamburger BSW: "Ich bin nicht länger der nützliche Idiot"

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Jochen Brack war Spitzenkandidat des Hamburger BSW. Nun ist er aus der Partei ausgetreten – und erhebt schwere Vorwürfe gegen seine ehemaligen Genossen.

9. Mai 2025, 20:39 Uhr

Artikelzusammenfassung

Der ehemalige Spitzenkandidat des Bündnisses Sahra Wagenknecht in Hamburg, Jochen Brack, tritt aus und wirft dem Bündnis vor, seinen hohen moralischen Ansprüchen nicht gerecht zu werden. Er beschuldigt den aktuellen Hamburger BSW-Parteivorsitzenden Konstantin Eulenburg, geheime Gespräche zu führen, um ihm wohlgesinnte Parteimitglieder aufzunehmen. Brack erhebt zudem Vorwürfe wegen einer Affäre um die Spitzenkandidatin Żaklin Nastić. Eulenburg weist die Vorwürfe zurück und betont, dass es bei einem anstehenden Landesparteitag lediglich um die Wahl eines Co-Vorsitzenden und die Besetzung einer Schiedskommission gehe.

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Jochen Brack, Spitzenkandidat für die BSW-Landesliste für die Bürgerschaftswahl, hier noch vor der Gründungsversammlung vom BSW Hamburg im Bürgersaal Wandsbek © Georg Wendt/​dpa

Jochen Brack gibt sich keine Mühe, zum Abschied freundliche Worte zu wählen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht werde in Hamburg "nicht ansatzweise ihren hohen selbstgesetzten moralischen Ansprüchen gerecht" und sei verurteilt, zur "politischen Sekte" zu verkümmern, heißt es in seinem Austrittsschreiben vom 8. Mai, das der ZEIT vorliegt. Und weiter: "Ich bin nicht länger der nützliche Idiot und gebe nicht länger meinen Namen und meinen Ruf für das BSW Hamburg her."

Brack, von Beruf Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, leitete bis zur Bürgerschaftswahl am 2. März das Hamburger BSW und war nach dem enttäuschenden Abschneiden mit nur 1,8 Prozent von dieser Position zurückgetreten. Zugleich beklagte er sich über mangelnde Unterstützung der Bundespartei und seines Hamburger Nachfolgers Konstantin Eulenburg. In seiner Austrittserklärung erhebt er nun weitere Vorwürfe gegen diesen. Es geht um die Frage, wer in die junge Partei aufgenommen wird – und wer nicht. Eulenburg führe "geheime Gesinnungsgespräche", behauptet Brack, um Parteiaspiranten aus dem eigenen Bekanntenkreis in die Partei aufzunehmen und sich so Mehrheiten beim Landesparteitag an diesem Wochenende zu sichern. Die Aufnahme anderer Bewerber sei dagegen verschleppt oder aktiv verhindert worden. Der Vorgang "widerspricht zutiefst dem Gebot der innerparteilichen Demokratie".


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