Im Sommer vergangenen Jahres bekam das weltberühmte Hamburg Ballett eine neue Leitung – nun beschweren sich Tänzerinnen und Tänzer öffentlich: Der Neue kann das nicht.
Aktualisiert am 9. Mai 2025, 20:07 Uhr
Artikelzusammenfassung36 Tänzerinnen und Tänzer des weltberühmten Hamburg Balletts haben in einem Brief an den Hamburger Kultursenator schlechte Kommunikation, fehlende Transparenz und eine toxische Arbeitsatmosphäre unter der aktuellen Leitung angeprangert. Fünf Solistinnen und Solisten haben bereits gekündigt, seit John Neumeier nach 51 Jahren als Leiter des Ensembles aufgehört hat und Demis Volpi übernahm. Die Kritik richtet sich nun gegen Volpi, über den im Podcast Elbvertiefung diskutiert wird, inklusive seiner Reaktion auf die Vorwürfe und wie es mit dem Hamburg Ballett weitergeht.
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Gar nicht mehr leichtfüßig: Bereits fünf Solistinnen und Solisten haben schon gekündigt. © Marcus Brandt/dpaDie Worte klingen dramatisch: Ihre aktuelle Leitung würde durch "schlechte Kommunikation, fehlende Transparenz und eine oft abschätzige Haltung" immer größere interne Probleme und ein toxisches Arbeitsklima entstehen lassen, schrieben 36 Tänzerinnen und Tänzer in einem Brief an den Hamburger Kultursenator. Sie bitten um Hilfe, denn sie wollen verhindern, dass ihr Ensemble – das weltberühmte Hamburg Ballett – zerbricht. Fünf Solistinnen und Solisten, teilweise Stars in der Ballettszene, haben schon gekündigt.
51 Jahre lang leitete John Neumeier das Hamburg Ballett. Er gilt als Legende, das Ensemble brachte er zu Weltruhm. Im August 2024 hörte der 86-Jährige auf, seither ist der deutsch-argentinische Tänzer und Choreograf Demis Volpi Intendant – gegen ihn richtet sich nun die Kritik. Wie berechtigt aber ist sie?
Das diskutieren in der neuen Folge des Podcasts Elbvertiefung Maria Rossbauer und Florian Zinnecker aus dem Hamburg-Ressort der ZEIT. Florian Zinnecker erklärt, warum derartige Probleme im Hamburg Ballett auf gewisse Weise abzusehen waren, was das mit dem Erbe John Neumeiers zu tun hat, und wie er Demis Volpi, den er kurz vor seinem Start noch für ein Gespräch traf, einschätzt. Außerdem geht es darum, wie Demis Volpi den Vorwürfen begegnet – und wie es nun mit dem Hamburg Ballett weitergeht.
Der Hamburg-Podcast Elbvertiefung erscheint jeden Samstag. Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, sprechen als Hosts im wöchentlichen Wechsel mit Kolleginnen und Kollegen aus ihrem Team über ein Thema, das die Menschen in der zweitgrößten Stadt Deutschlands gerade umtreibt – und zwar nie länger als eine halbe Stunde.
Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de.
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