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Stadionsprecher vom HSV: "Ich fiebere genauso mit"

Stadionsprecher vom HSV: "Ich fiebere genauso mit"

Wenn der Ball rollt, macht Christian Stübinger im Hamburger Volksparkstadion die Ansagen – als Stadionsprecher. Aber HSV-Fan ist er auch, ein abergläubischer sogar.

Aktualisiert am 10. Mai 2025, 12:43 Uhr

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Der Stadionsprecher des Hamburger SV, Christian Stübinger, könnte am Samstag beim Spiel gegen den SSV Ulm der erste Aufstiegsstadionsprecher der Vereinsgeschichte werden. Stübinger, der seit fünf Jahren im Volksparkstadion moderiert, ist selbst HSV-Fan und hat abergläubische Rituale, wie das Tragen desselben Pullis bei Siegen. Trotz großer Aufregung vor Spielen und dem Bemühen, die Fans zu motivieren, bleibt er bescheiden und betont, dass sein Beitrag zum möglichen Aufstieg nur ein kleiner Teil wäre.

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HSV-Fans feiern im Volksparkstadion im März 2025 ihre Mannschaft. © Gregor Fischer/​dpa Inhalt Auf einer Seite lesen Inhalt
  1. Seite 1"Ich fiebere genauso mit"

  2. Seite 2"Ist fast beängstigend, worauf ich mittlerweile Feedback bekomme"
  3. Seite 3"Wirklich jeder hier ist Fan, vom Geschäftsführer bis zum Barkeeper"

Sechsmal in Folge scheiterte der Hamburger Sport-Verein am Aufstieg in die Erste Bundesliga. Diesen Samstag könnte es gelingen – oder eben wieder nicht. Wie soll man das als Fan aushalten? Christian Stübinger, 36, ist Stadionsprecher im Volksparkstadion. Vor jedem HSV-Spiel moderiert er die Stadionshow auf dem Rasen und sagt, sobald der Ball rollt, die Ereignisse an: Tore, Einwechslungen, Zuschauerzahlen. Und er ist selbst HSV-Fan. Im Interview erzählt der 36-Jährige von der Kunst des Anheizens und warum er bei Spielen eine Weile immer denselben Pulli trug.

ZEIT ONLINE: Herr Stübinger, Sie sind seit fünf Jahren der Stadionsprecher des HSV. Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Spiel?

Christian Stübinger: Ja, das war gegen Düsseldorf! Am 18. September 2020. Wir haben gewonnen, Simon Terodde hat zwei Tore gemacht. Zum Glück, dachte ich nur, verliert der HSV nicht das erste Spiel, bei dem ich dabei bin. Sonst hätten danach viele Fans zu mir gesagt: Na toll, vielen Dank auch …

Christian Stübinger, 36, ist der Stadionsprecher des HSV. © HSV

ZEIT ONLINE: Sind Sie ein abergläubischer Fan?

Stübinger: Vermutlich schon. Ich habe angefangen, die Auswärtsspiele des HSV mit meinem Nachbarn im Clubhaus des SC Poppenbüttel zu schauen. Immer, wenn wir das gemacht haben, hat der HSV gewonnen.

ZEIT ONLINE: Ah, okay.

Stübinger: Ja, vier von vier Siegen! Danach überlässt man doch nichts mehr dem Zufall. Als der HSV in dieser Saison fünf Heimspiele nacheinander gewann, hatte ich fünfmal denselben Pulli an. Leider wurde die Serie gebrochen, durch das 2:4 gegen Braunschweig …

© ZON

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ZEIT ONLINE: Und der Pulli wurde gewechselt?

Stübinger: Klar, der ist jetzt verbraucht.

ZEIT ONLINE: Haben Sie den 0:4-Sieg am vergangenen Samstag auch beim SC Poppenbüttel verfolgt?

Stübinger: Das ging nicht, ich war mit meiner Familie im Urlaub. Deshalb habe ich es auf dem Fernseher einer türkischen Poolbar geschaut, hinten beim dreckigen Geschirr. Ein großes Kompliment an das türkische Sportfernsehen dafür, dass es auch Spiele wie Darmstadt 98 gegen den HSV überträgt. Um mich herum waren nur drei Hotelmitarbeiter, die irgendwann anfingen, auch bei jedem Tor des HSV mitzujubeln. So war ich wenigstens nicht ganz allein.

ZEIT ONLINE: Heimspiele verbringen Sie in der Regel inmitten von Tausenden Fans im Volksparkstadion. Gibt es von denen auch mal Anmerkungen zu Ihrer Leistung?

Stübinger: Die meisten Nachrichten, die ich nach Spielen bekomme, sind schon in Ordnung. Aber natürlich gibt es auch mal Kritik. Nach dem verlorenen Braunschweig-Spiel hat mir zum Beispiel jemand geschrieben, dass er meine Ansage echt übergriffig fand.

ZEIT ONLINE: Was haben Sie denn gesagt?

Stübinger: Es stand eins zu drei, eine halbe Stunde war noch zu spielen, und ich sollte die Zuschauerzahl durchsagen. Das habe ich gemacht, und dann noch so etwas gesagt wie: "Ey, lasst jetzt noch mal eine halbe Stunde bedingungslos anfeuern. Kein Stöhnen, kein Pfeifen – bis zum Abpfiff."

ZEIT ONLINE: Was war das Problem?

Stübinger: Mir schrieben ein paar Zuschauer, sie zahlten doch für die Tickets, da dürften sie sich wohl verhalten, wie sie wollen. Stimmt ja auch. Mir ging es aber darum, das Stadion noch mal zu einer Einheit zu machen.


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