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Elbvertiefung: Der tägliche Newsletter aus Hamburg: Wozu die Hochbahnwache in brenzligen ÖPNV-Situationen rät

Elbvertiefung: Der tägliche Newsletter aus Hamburg: Wozu die Hochbahnwache in brenzligen ÖPNV-Situationen rät

Die Elbvertiefung am Dienstag – mit einem Hamburger als Staatssekretär-Kandidat, verlängerten Elbtower-Verhandlungen und dem Trinkgeld-Report eines Friseurs.

29. April 2025, 6:00 Uhr

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Im Hamburger ÖPNV gab es zuletzt mehrere Zwischenfälle, darunter Angriffe mit Pfefferspray und einem Messer. Die Hochbahn setzt auf Sicherheitsmaßnahmen wie 18 Mitarbeitende des Sicherheitsdiensts zur Mittagszeit, 7.000 Kameras und den Kontakt mit der Leitstelle. Trotzdem könne nicht jede Linie besetzt werden. Normen Wiegand beobachtet einen Rückgang der Gewalt. Im Falle einer brenzligen Situation rät er dazu, den Fahrer zu kontaktieren. Christoph de Vries soll parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium werden. Die Zahl der Deutschlandticket-Abonnenten beim HVV ist trotz Preiserhöhung gestiegen. Die Verfahren wegen rassistischer Gesänge in der Pony Bar auf Sylt wurden größtenteils eingestellt. Hendrik Lünenborg soll neuer NDR-Intendant werden. In Hamburg wurde eine Frau auf einem Hausboot getötet. Katharina Fegebank wird Umweltsenatorin.

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© picture alliance/​dpa | Marcus Brandt

Liebe Leserin, lieber Leser,

im Hamburger ÖPNV fühle ich mich meistens sicher. Doch zuletzt gab es mehrere Zwischenfälle – am Wochenende etwa verletzte ein Mann in einem Bus 13 Menschen und sich selbst mit Pfefferspray, und vor rund zwei Wochen griff ein Mann in Billstedt Fahrgäste mit einem Messer an, nachdem er aufgefordert worden war, den Bus zu verlassen.

Aus diesem Grund habe ich mit Normen Wiegand gesprochen. Er leitet die Hochbahnwache. Ich wollte wissen: Was tut die Hochbahn für die Sicherheit ihrer Fahrgäste, und wie sollte man sich verhalten, wenn man selbst eine brenzlige Situation beobachtet?

Wiegand sagte, an einem normalen Tag seien um die Mittagszeit 18 Mitarbeitende des Sicherheitsdiensts in den Hochbahn-Verkehrsmitteln unterwegs – also mittags meist 70 bis 80 U-Bahnen und rund 700 Busse. Im Nachtbetrieb oder bei Veranstaltungen könne auf 40 bis 60 Mitarbeitende erhöht werden. Zudem gibt es insgesamt knapp 7.000 Kameras. Der Sicherheitsdienst fährt auch in die Randbereiche, aber verkehrt häufig im Innenstadtgebiet und hält Kontakt mit der Leitstelle. Leider werde man nie jede einzelne Linie und Haltestelle besetzen können, sagt Wiegand, aber "für den Fahrgast hat auch sporadische Präsenz eine erhebliche Wirkung für das Sicherheitsgefühl".

Ob er in den letzten Jahren einen Anstieg der körperlichen Gewalt beobachte? "Im Gegenteil", so Wiegand. "Wir sehen eher einen deutlichen Rückgang." Raub- und Gewaltdelikte in U-Bahnen und Bussen seien weniger geworden – "von 2023 im Vergleich zu 2024 um ein Viertel".

Gerät man in eine brenzlige Lage, rät Wiegand: Den Fahrer oder die Fahrerin kontaktieren sei immer richtig. Bei U-Bahnen zum Beispiel über die Notruftaste im Türbereich. Beim Funkgespräch mit dem Fahrer habe in der Leitstelle im Hintergrund schon ein Kollege die Polizei am Ohr. Deshalb sollten Fahrgäste sich nicht direkt selbst an die 110 wenden, sondern den Kontakt im Fahrzeug nutzen, weil das schneller sei und keine Verwirrung entstehe. "Das Schlimmste ist, wenn das Fahrzeug weiterfährt und die Polizei nicht weiß, wo es sich befindet", sagt Wiegand.

© ZON

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Seine Grundempfehlung? "Sich nicht allein in Situationen begeben, die unklar und potenziell gefährlich sind. Eigensicherung geht vor. Lieber mit anderen Fahrgästen zusammentun und versuchen, mit mehreren eine Übermacht darzustellen."

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!

Ihr Yannick Ramsel

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WAS HEUTE WICHTIG IST © Jonathan Penschek/​dpa

Der Hamburger CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph de Vries soll in einer künftigen schwarz-roten Bundesregierung parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium werden. De Vries soll nach dem Willen des wohl künftigen Bundeskanzlers Friedrich Merz eng mit Alexander Dobrindt von der CSU zusammenarbeiten, den er als Bundesinnenminister nominiert hat. Die Bürger erwarteten insbesondere im Bereich der Migrationspolitik und der inneren Sicherheit einen grundlegenden Politikwechsel, sagte de Vries.

Trotz der Preisanhebung zum Jahreswechsel ist die Zahl der Deutschlandticket-Abonnenten beim Hamburger Verkehrsverbund (HVV) auf einen Rekord gestiegen. Im März besaßen 1.269.000 Menschen ein Abo beim HVV, wie Geschäftsführerin Anna-Theresa Korbutt sagte. Das sind 9.000 mehr als im vergangenen Dezember, als das Ticket noch 49 Euro kostete. Seit 1. Januar müssen 58 Euro gezahlt werden. Allerdings zahlen nur 530.000 HVV-Abonnenten – also gut 39 Prozent – den vollen Preis. Alle anderen beziehen verbilligt oder, als Hamburger Schüler, gratis.

Knapp ein Jahr nach dem Eklat um rassistische Gesänge zum Party-Hit L’amour toujours in der Pony Bar auf Sylt sind die Verfahren überwiegend eingestellt worden, teilte die Staatsanwaltschaft Flensburg mit. Das Rufen der Parolen "Ausländer raus! Deutschland den Deutschen!" erfülle nicht den Straftatbestand der Volksverhetzung. Lediglich gegen einen heute 26-Jährigen sei beantragt worden, ihn wegen eines "winkenden Grußes" mit ausgestrecktem Arm und der Andeutung eines "Hitlerbärtchens" mit einem Strafbefehl zu verwarnen, heißt es in der Mitteilung. Die Gesten sind in einem damals viral gegangenen Video zu sehen. Die Staatsanwaltschaft sieht den Straftatbestand des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erfüllt.

In aller Kürze

Die ursprünglich Ende des Monats endenden exklusiven Verhandlungen zum Kauf des Hamburger Elbtowers mit der Becken Development GmbH sind auf unbestimmte Zeit verlängert worden. Hendrik Lünenborg, Direktor des NDR Landesfunkhauses Hamburg und ehemaliger Programmchef der Hörfunkwelle NDR 90,3, soll neuer NDR-Intendant werden. Der NDR-Rundfunkrat will bei der nächsten Sitzung am 16. Mai über die Personalie entscheiden. Die 58 Jahre alte Frau, die vor einer Woche leblos auf einem Hausboot in Hamburg-Moorfleet gefunden wurde, ist laut Polizei aufgrund von "Einwirkung durch stumpfe Gewalt" umgekommen. Wer die Frau umgebracht haben könnte, sei weiter unklar.

AUS DER HAMBURG-AUSGABE © picture alliance/​ dpa Ein Herz fürs Klima

Überraschung: wie Katharina Fegebank Umweltsenatorin wurde. Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Artikel der ZEIT:Hamburg-Redakteure Christoph Heinemann und Annika Lasarzik.

Nun werde sie den Klimaschutz wieder "sexy machen", sagte Katharina Fegebank bei der Präsentation des neuen Koalitionsvertrags im Rathaus. Dass die Hamburger Grünen den Posten des Umweltsenators nach der Wahl neu vergeben müssten, stand schon mehr als ein halbes Jahr lang fest. Fegebanks Absicht hingegen, diesen Job nun selbst zu übernehmen und dafür nach zehn Jahren ihr Amt als Wissenschaftssenatorin abzugeben, überrumpelte in der vorigen Woche sogar ihre Partei. Die versucht nun, den Wechsel nach außen als programmatische Entscheidung zu verkaufen: "Klimaschutz", heißt es auf Instagram, werde nun "Chefinnensache".

An die Spitze der Wissenschaftsbehörde rückt die Grünen-Landesvorsitzende Maryam Blumenthal. Und die saß demütig mit in der Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Senats und betonte, es seien "riesige Fußstapfen", die sie nun auszufüllen versuche. Aber weder diese Bescheidenheit noch Fegebanks Eifer für das Klima sind die ganze Wahrheit. In den 48 Stunden zuvor, so schildern es Koalitionäre, hatten die Grünen so hart wie selten zuvor um die Verteilung der Senatsposten gerungen. Mit mindestens einem klaren Verlierer: Dominik Lorenzen, unlängst zurückgetretener Grünen-Fraktionschef. Er hatte Umweltsenator werden wollen, er hatte sich auch regelmäßig in die Debatten zur Klimapolitik eingemischt. Beides gilt für Fegebank nicht. Wer dann versucht, am Tag der Verkündung mit ihm in Kontakt zu treten, hört von Parteifreunden: "Dominik ist leider nicht zu erreichen."

Wer am Ende die Idee hatte, Fegebank könne Umweltsenatorin werden, lesen Sie weiter in der ungekürzten Fassung auf ZEIT ONLINE.

Zum vollständigen Artikel 

DER SATZ © Alexandra Polina für DIE ZEIT

"Nach 20 Jahren als Friseur glaube ich, dass diejenigen, die am wenigsten besitzen, am meisten Trinkgeld dalassen."

Der Hamburger Friseur Thomas Higman erzählt in der Mini-Serie "Stimmt so!", wie viel Trinkgeld er angemessen findet – und was völlig dreist. Das ganze Protokoll lesen Sie hier.

DARAUF KÖNNEN SIE SICH FREUEN

Die "Lange Nacht der Konsulate" findet morgen zum zwölften Mal in Hamburg statt. Sie ist der Auftakt zu den Europawochen, die bis zum 31. Mai dauern. Konsularische Vertretungen und Kulturinstitute laden ein zu Vorträgen, Ausstellungen, kulturellen Darbietungen und zu kulinarischen Köstlichkeiten.

"Lange Nacht der Konsulate", 30.4., ab 18 Uhr. Eintritt frei. Das Programm und die teilnehmenden Konsulate finden Sie hier

MEINE STADT Früh übt sich © Benjamin Grimme HAMBURGER SCHNACK

Volle Dröhnung aus mehreren Lautsprechern beim Hamburg-Marathon. An der Alster heizt ein DJ den Läufern ordentlich ein. Beherzt spricht ihn eine ältere Zuschauerin an: "Ist das House-Music?" Der etwa 20-Jährige bestätigt. "Um genau zu sein, legen wir hier Winterhude-House auf." Die Lady ist irritiert: "Winterhude-House-Music in Harvestehude? Komisch!"

Gehört von Dagmar Gehm

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