Die Elbvertiefung am Donnerstag – mit geklauten Hasenbildern, vielen Osterfeuern in der Stadt und Staus auf den Autobahnen
17. April 2025, 6:00 Uhr
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© Marcus Brandt/picture alliance/dpa Liebe Leserin, lieber Leser,vergangene Woche hatte ich Sie hier im Newsletter nach Tipps für biergartenähnliche Gaststätten in Hamburg gefragt, weil ich diese gastronomischen Betriebe aus Bayern sehr vermisse. 186 E-Mails erreichten uns auf diesen Hilferuf hin – mit Empfehlungen für teils ganz fantastisch klingende Cafés am Wasser, Kiosken mit Sitzmöbeln im Sand, Restaurants mit Gärten, von etlichen Läden hatte ich zuvor noch nie etwas gehört. Vielen Dank dafür!
Meine Kolleginnen Viola Diem und Gesa Woltjen haben eine Auswahl all dieser Hinweise nun hier für Sie versammelt, alphabetisch sortiert und mit Links versehen – damit auch Sie das Vergnügen haben, sich dort in die Sonne zu setzen. Am Ostersonntag zum Beispiel soll es schön werden, wenn Sie also dem einen oder anderen Tipp folgen, dann freuen wir uns über ein Foto.
Und ich habe heute noch eine schöne Sache für Sie, aber die muss ich kurz erklären: Vor zwei Jahren, am 3. Mai 2023, lag jeder Ausgabe der ZEIT in ganz Deutschland ein kleines Tütchen bei. Darin befand sich eine Samenmischung für Feldblumen. Man musste dieses Saatgut nur auf etwas aufgelockerte Erde legen, sie dann leicht andrücken, den Boden feucht halten – schon boten die daraus entstandenen Pflanzen Insekten Unterschlupf und Nahrung. Insektenkundler, unter anderem von der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, haben die Samenmischung extra für diesen Zweck zusammengestellt.
Aus dieser Aktion – sie hieß "1 m² für eine grünere Welt" – blieben ein paar Tütchen übrig, um es genau zu sagen: 8.000 Stück. Nun erreichen auch Blumensamen aber einen gewissen Lebensabend, die in den Tütchen sollten bis Ende Mai die Erde erreicht haben, sonst werden sie wohl nicht mehr zu Blumen.
Dennis Draber, der Geschäftsführer der ZEIT Akademie, hatte die Aktion damals aufseiten des ZEIT-Verlags betreut, und er wiederum dachte nun: Vielleicht wollen ja die Leserinnen und Leser der Elbvertiefung die Blumensamen haben – und damit Hamburg etwas bunter machen!
© ZONNewsletter
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Wir fanden das eine sehr gute Idee – und darum wollen wir Ihnen die Tütchen gern vermachen, und zwar: jeweils Blumensamen für 500 Quadratmeter.
Sind Sie also vielleicht Lehrerin, und hat Ihre Schule einen besonders kahlen Innenhof? Wie sieht es bisher im Garten der Kita Ihres Sohnes aus? Würden Sie gern einmal einige große Baumscheiben in Ihrer Straße – natürlich nach vorheriger Genehmigung der Stadt – begärtnern? Oder sind Sie gar Besitzerin eines sehr schönen, aber noch gänzlich unbewiesten Biergartens?
Dann schreiben Sie uns doch bis zum 22. April eine E-Mail an hamburg@zeit.de, Betreff: "Blumenwiese", was Sie gern bepflanzen würden und auch ein paar Sätze dazu, warum. Bewerben Sie sich auch gern für 1.000 oder 2.000 Quadratmeter, wenn Ihre Fläche größer ist – die besten Ideen gewinnen.
Haben Sie ein schönes Osterwochenende,
Ihre Maria Rossbauer
Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, worüber wir berichten sollten? Schreiben Sie uns eine E-Mail an hamburg@zeit.de.
WAS HEUTE WICHTIG IST © Christian CharisiusWer sich in diesen Tagen von Hamburg aus auf den Weg in den Osterurlaub macht, muss mit Staus rechnen. Die Baustellen nördlich und südlich des Elbtunnels dürften den Verkehr auf der A7 verlangsamen, genauso wie die seit Mitte März geltenden Einschränkungen auf der Norderelbbrücke auf der A1. Die Autobahn GmbH Nord rechnet mit Staus vor allem am Donnerstag ab 14 Uhr und am Freitag. Zum Wochenende hin soll es dann wieder etwas besser fließen.
Gestern wurde im Obdachlosenheim "Pik As" in der Neustadt Richtfest gefeiert. Die 112 Jahre alte Übernachtungsstätte wird derzeit kernsaniert und um einen Neubau ergänzt. Die äußere Hülle des Gebäudes von 1913 bleibt erhalten, im Inneren entsteht eine Unterkunft mit Zwei- bis Dreibettzimmern, wie das städtische Sozialunternehmen Fördern & Wohnen mitteilte, insgesamt bietet es Platz für 330 Menschen. Die Eröffnung des neuen "Pik As" ist für Frühjahr 2026 geplant, bis dahin steht für obdachlose Menschen ein Ausweichquartier in Hamm zur Verfügung.
Nach der Kritik von Fans des Hamburger SV an den aus ihrer Sicht zu hohen Eintrittspreisen im Saison-Endspurt will der Club nachbessern. "Wir werden auf den Supporters Club und die aktive Fanszene zugehen und in den Austausch treten", sagt Cornelius Göbel, Direktor Fans, Kultur & Markenidentität des HSV, auf der vereinseigenen Website. Göbel erklärte, dass der Fußball-Zweitligist unter anderem "mehr Transparenz bei der Preissetzung" schaffen und über die Kategorisierung von Spielen sprechen wolle. Zuletzt hatten Fans vor allem die Preise für das letzte Heimspiel des HSV gegen den SSV Ulm am 10. Mai kritisiert. Nach der Partie könnte der mögliche Aufstieg des HSV in die Bundesliga gefeiert werden.
In aller Kürze• Wenige Tage nach einem Unfall in Hamburg-Langenhorn ist eine 90 Jahre alte Radfahrerin im Krankenhaus gestorben. Die Seniorin war lebensgefährlich verletzt worden, als sie am Donnerstagmittag mit ihrem Rad eine Straße überqueren wollte, die Radfahrerin soll nach Angaben mehrerer Zeugen bei Rotlicht über die Straße gefahren sein • Zwischen dem 28. April und dem 8. Mai fahren auf der U3-Strecke Schlump–Kellinghusenstraße keine Züge. Der Grund der Sperrung sind Bauarbeiten, wie die Hochbahn mitteilte • Auch dieses Jahr werden in Hamburg wieder einige Osterfeuer entzündet. Das erste brennt schon heute, eine Übersicht finden Sie hier
THEMA DES TAGES © Tina Oelker [2] "Mein erster Gedanke war: ›Nicht dein Ernst! Schon wieder?!‹"In einer Hamburger Kneipe wurde ein Gemälde gestohlen. Die Künstlerin Tina Oelker kennt das schon: Seit sie Hasen malt, verschwinden ihre Bilder andauernd von den Wänden. ZEIT:Hamburg-Redakteur Oskar Piegsa hat den Fall aufgeschrieben; lesen Sie hier einen Auszug.
Als Carla Riveros Eißmann die Lücke an ihrer Wand entdeckte, verschlug es ihr die Sprache. Und das passiert der Wirtin der Bar 439 im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel nicht oft. "Es war ein ganz normaler Sonntagabend", erinnert sie sich, "ich bin hier reingekommen, habe Musik angemacht, da waren drei Leute an der Bar. Denen habe ich vermutlich einen Cynar Spritz empfohlen, das ist gerade so mein Getränk." Dann sei ihr Blick über die Köpfe der Gäste gewandert, an die Wand hinter dem Tresen. Dort sah sie: die Lücke. "Ich war sprachlos", sagt sie. "Ich stand unter Schock."
Bis heute hängt dort ein Schwarm von Bildern im schummerigen Kneipenlicht: gerahmte Privatfotos, Street-Art von maens, ein Kuchenteller von Frau Jule, ein kleines Ölgemälde von Jan Klink und das Cover einer Heino-Platte. Ein Bild aber fehlt: ein in roten und pinkfarbenen Tönen gehaltenes Gemälde, das ein exzentrisches weibliches Wesen zeigt, halb Mensch, halb Hase, mit nackten Brüsten und langen Wimpern.
Seit dem Jahr 2017 hatte das Bild hier gehangen, damals hatte Carla Riveros Eißmann es von der Künstlerin Tina Oelker gekauft. Doch in der Nacht vom 16. auf den 17. November, als die Wirtin nicht selbst in der Bar war, musste jemand das Gemälde mitsamt seinen Haken und Dübeln aus der Wand gerissen und mitgenommen haben. Als sie die Künstlerin anrief, habe diese niedergeschlagen reagiert, aber nicht sonderlich überrascht. "Mein erster Gedanke war: ›Nicht dein Ernst!‹", sagte Tina Oelker. "›Schon wieder?!‹"
Was für ein traditionsreiches Motiv Hasen sind und was sie begehrt macht, lesen Sie weiter in der ungekürzten Fassung auf ZEIT ONLINE.
DER SATZ © Stephan Wallocha/imago images"Jetzt schaut Europa und staunt tatsächlich: Denn in der Kategorie ›architektonische Großdesaster‹ überragt das neue Überseequartier so ziemlich alles, was derzeit sonst geplant und gebaut wird."
Hanno Rauterberg, stellvertretender Ressortleiter des ZEIT-Feuilletons, hat die Architektur des Überseequartiers auf sich wirken lassen – seine Rezension lesen Sie hier.
DARAUF KÖNNEN SIE SICH FREUENDie Lyrikerin Annika Ruge und der Fotograf Fritz Jaenecke nähern sich in der Ausstellung "Dein St.Pauli, St. Pauli bei Nacht" in der Barlach Halle K dem Rotlichtviertel jenseits des bekannten Kiez-Klischees. Sie suchen nach den alltäglichen Seiten des Lebens und nach der kreativen Energie des Viertels. Heute Abend ab 18 Uhr ist die Vernissage.
"Dein St. Pauli, St. Pauli bei Nacht", bis 26.4., täglich 11–18 Uhr, Barlach Halle K, Klosterwall 13, Vernissage 17.4., 18 Uhr mit den Künstlern; Finissage 26.4., 15–23 Uhr
MEINE STADT Der Teufel mit dem Osterhasen (gesehen: Teufelsbrück) © Christian Kleinschmidt HAMBURGER SCHNACKMein Sohn hat, als er noch kleiner war, eine Zeit lang fast immer nur Fischstäbchen und Nudeln essen wollen. Irgendwann hat er mich dann gefragt: "Papi, was ist eigentlich das Weiße an den Fischstäbchen?"
Gehört von Andreas Hecker
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