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Elbvertiefung: Der tägliche Newsletter aus Hamburg: Biergärten in Hamburg? Wo man in diesen Tagen gut draußen sitzen kann

Elbvertiefung: Der tägliche Newsletter aus Hamburg: Biergärten in Hamburg? Wo man in diesen Tagen gut draußen sitzen kann

Die Elbvertiefung am Freitag – mit einer traurigen Bilanz zu Obdachlosen in der Stadt, Infos zur Preissteigerung bei der Fernwärme

11. April 2025, 6:00 Uhr

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In Hamburg sind im Winter 47 wohnungs- und obdachlose Menschen gestorben, was trotz des angeblich besten Winternotprogramms bestürzend ist. Die Hamburger Energiewerke erhöhen die Preise um fast ein Drittel aufgrund von Investitionen in die Wärmewende. Bei einem Blitzermarathon wurden über 1.000 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Ein neues LNG-Terminal in Stade steht fertig, wird aber nicht genutzt, was zu Streit und dem Verdacht führt, dass es gar nicht mehr gebraucht wird. Maria Rossbauer sucht nach Biergarten-ähnlichen Verhältnissen in Hamburg und bittet um Empfehlungen.

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Wo kann man in Hamburg bei schönem Wetter gut draußen sitzen? © Ulrich Perrey/​dpa Liebe Leserin, lieber Leser,

heute bräuchte ich einmal wieder Ihre Hilfe, ich verspreche aber, wenn Sie kurz mit mir zusammen nachdenken, haben wir am Ende alle etwas davon.

Es geht um Folgendes: Ich bin, das wissen Sie womöglich schon, in einem kleinen bayerischen Dorf aufgewachsen und habe danach zehn Jahre in der anderen wunderbaren Großstadt dieses Landes (also München) verbracht. Aus dieser Zeit ist mir eine gewisse Form von Schaden geblieben: In Tagen wie diesen, wenn die Temperaturen ganz langsam über die 15 Grad klettern, wenn die Bäume ihre Blätter herauspressen und mehr Sonne als Graumatsch am Himmel zu sehen ist, dann verspüre ich so eine Unruhe. Weil ich in diesen doch recht prägenden Jahren nämlich vor allem eines gemacht habe: mich auf die Suche nach einem Biergarten.

Und um hier gleich einmal mit einem Missverständnis aufzuräumen: In einen Biergarten begibt man sich nicht primär, um Bier zu trinken. In meinen 38.765 Stunden auf den Holzbänken unter großen, schattigen Bäumen habe ich mehr oder weniger das komplette für meine Diplom-Prüfung nötige Wissen in mich hineingeatmet, Lebenspläne geschmiedet und wieder verworfen, Beziehungen begonnen und beendet, Kinder mit Butterbrezen versorgt, Karten gespielt, Interviews geführt, Freunde gewonnen, was man halt alles so macht in einem Leben. Und ja, okay, ab und zu auch ein Bier getrunken. Aber nur ein kleines.

Nun lebe ich seit zehn Jahren in Hamburg, und ich will nirgends anders sein, keine Frage, aber dieses gastronomisch begleitete Draußensitzen, nun ja, erfunden hat das Hamburg nicht gerade. Jedes Jahr wieder im Frühling also frage ich mich: Wo kann man denn jetzt hin? Wo gibt es in Hamburg Biergarten-ähnliche Verhältnisse? Schöne Außenflächen von Restaurants zum Beispiel, Kioske mit Biertischen, Strandbars oder gar echte Biergärten?

© ZON

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Haben Sie denn Empfehlungen für mich? Dann schreiben Sie doch bitte, an hamburg@zeit.de, Betreff: "Draußensitzen". Und wenn Sie dazu auch ein oder zwei Sätze hätten, warum Sie denn genau diesen Ort so gerne mögen, wäre das fantastisch. Ich würde Ihre Ratschläge auch in irgendeiner Form gebündelt hier wiedergeben, womöglich freuen ja auch Sie sich über derartige Tipps.

Vielen Dank und einen schönen Tag,

Ihre Maria Rossbauer

WAS HEUTE IN HAMBURG WICHTIG IST © David Monje/​unsplash.com

In diesem Winter sind 47 wohnungs- und obdachlose Menschen in Hamburg gestorben. Davon 21 auf der Straße und 26 in Krankenhäusern. Todesursachen waren oft Sepsis, Atemversagen, Unterkühlungen oder Lungenembolien. Das geht aus einer Antwort des rot-grünen Senats auf eine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor. Diese Bilanz sei bestürzend, sagte die sozialpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Olga Fritzsche, trotzdem feiere sich die Stadt dafür, "das beste Winternotprogramm und ein umfassendes Hilfesystem zu haben".

Fernwärmekunden der Hamburger Energiewerke müssen künftig fast ein Drittel mehr bezahlen. Die Preise für Neukunden müssten ab dem 1. Mai angepasst werden, sagte Vertriebsgeschäftsführer Michael Prinz, Bestandskunden folgten dann schrittweise vom 1. Juli 2026 an. Grund für den Anstieg seien Investitionen in die Wärmewende, die zwischen 2022 und 2028 mit rund 2,85 Milliarden Euro zu Buche schlügen.

Bei ihrem Blitzermarathon am Mittwoch hat die Hamburger Polizei mehr als 1.000 Geschwindigkeitsverstöße gezählt. Sie stellte dabei 21 Verstöße gegen die Anschnallpflicht, 13 verbotene Handynutzungen am Steuer und rund 40 Regelverstöße anderer Art fest. Acht Autofahrer standen unter dem Einfluss von Drogen.

In aller Kürze

• Wegen eines Feueralarms mussten alle Gebäude des neuen Westfield-Einkaufszentrums in der HafenCity gestern kurzzeitig evakuiert werden. Laut Feuerwehr war offenbar die Entrauchungsanlage in einem Gastro-Betrieb getestet worden – und hatte Alarm geschlagen • Bei dem Demokratie-Festival der ZEIT-Stiftung Bucerius auf Kampnagel werden am Wochenende unter anderem Katharina Fegebank, Bodo Ramelow, Michel Friedman und die Goldenen Zitronen auftreten – aber nicht alle miteinander

THEMA DES TAGES © Martin Elsen/​euroluftbild.de/​dpa Hat der Staat hier Millionen versenkt?

Das LNG-Terminal in Stade scheint fertig, doch genutzt wird es nicht. Die Beteiligten sind zerstritten, und es gibt einen Verdacht: Der Anleger wird gar nicht gebraucht. Lesen Sie hier einen Auszug aus der Reportage von den ZEIT-Redakteuren Anja Stehle und Zacharias Zacharakis.

Ein Containerschiff zieht an diesem Morgen gemächlich die Elbe entlang in Richtung Nordsee, vorbei am Energiehafen von Stade. Ansonsten ist nicht mehr viel los an dem neuen Anleger, den der Bund für Millionen hat bauen lassen. Vom nahe gelegenen Ausflugslokal Elbblick hat Wirtin Sandra Diekers das Treiben im Blick. "Tja", sagt Diekers. "Das Schiff ist jetzt erst mal weg. War ein Riesending."

Diekers meint das schwimmende Flüssiggasterminal, das hier noch bis vor wenigen Wochen lag und eigentlich dazu hätte beitragen sollen, die deutsche Energieversorgung zu sichern. "Wird wohl doch nicht gebraucht", stellt Diekers fest. "Dabei hat das so viel Geld gekostet. Man fragt sich schon, wofür." Eigentlich nämlich ist alles bereit an diesem Anleger, damit das Gas an Land strömen und in Deutschland verteilt werden kann. Auch das schwimmende Terminal lag schon vor Anker. Seit einem Jahr warten sie in Stade darauf, dass es endlich losgeht. Aber passiert ist nichts.

Erst Deutschlandtempo, dann Warteschleife

Die neuen Flüssiggasterminals waren einmal der Beleg dafür, dass es Deutschland doch kann – Bauvorhaben in wenigen Monaten umsetzen. Bundeskanzler Olaf Scholz erfand dafür sogar eine neue Maßeinheit: das Deutschlandtempo. Und tatsächlich konnte das Land auch dank des ersten Terminals in Wilhelmshaven die Gaskrise im Winter 2022 abwenden. Doch drei Jahre später stehen die Flüssiggasmegaprojekte der Bundesregierung in einem anderen Licht da. Die schon laufenden drei Terminals sind nicht annähernd ausgelastet, und dem Terminal in Stade droht nun gar das Aus, bevor es überhaupt in Betrieb genommen wurde.

Die beteiligten Akteure verkehren nur noch über Anwälte und schieben sich gegenseitig die Schuld am Scheitern des Projektes zu. Und immer wieder hört man diesen Verdacht: Hat der Bund es gar nicht mehr eilig, das Terminal zu betreiben – weil Deutschland es gar nicht mehr braucht?

Woran es in Stade auf welcher Ebene hapert, lesen Sie weiter in der ungekürzten Fassung auf ZEIT ONLINE.

Zum vollständigen Artikel

DER SATZ © Apostolos Vamvouras/​unsplash.com

"Ich bin einsam. Ich weiß, das ist nichts, wofür ich mich schämen muss, trotzdem fällt es mir schwer, darüber zu sprechen."

Das sind die Worte von Rolf, 76, aus Wilhelmsburg. Was hilft gegen Einsamkeit im Alter? Zwei ältere Hamburger erzählen und ZEIT:Hamburg-Autorin Nina Faecke hat ihre Protokolle aufgenommen den ganzen Artikel lesen Sie hier.

MAHLZEIT - Die Gastrokritik

Hat die neue Westfield-Mall kulinarisch etwas zu bieten? Die meisten der 35 Restaurants und Cafés scheinen mit vertrauten Konzepten die Laufkundschaft ansprechen zu wollen. Etwas für Hamburg Neues wagt bis jetzt nur das Pesca, erster deutscher Ableger einer Kette aus Amsterdam. Die Idee ist, dass man Fischmarkt spielt: Am Stand hinter dem Eingang trifft der Gast seine Auswahl vom auf Eis gebetteten Tagesfang. Und der Fischhändler empfiehlt eine passende Zubereitung. Das funktioniert am Abend nach der Eröffnung nur zum Teil. Dass ein Teil der Ware schon weg und die Auswahl recht gering ist, geht in Ordnung; das gehört hier zum Nachhaltigkeitskonzept. Enttäuschender ist, dass der Händler nur wenig über seine Fische und die passenden Gerichte weiß. Auch bleibt trotz einiger ausgeschriebener Preise ziemlich unklar, was der Spaß kosten soll. Am Tisch wird man dann normal bedient – falls es einem gelingt, eine der netten, aber schlecht eingespielten, teils aus Holland hinzugeholten Servicekräfte auf sich aufmerksam zu machen. Von dort kommt übrigens auch der Fisch. Und er ist besser als das meiste, das in Hamburg verkauft wird. Schön auch, was die Küche daraus macht: bei den Miesmuscheln "asiatisch" mit Ingwer, Sambal und Zitronengras. Beim exakt gegarten Kabeljau auf Couscous und beim rosa gebratenen Thunfisch mit gefüllter Aubergine. Für die dann sehr moderate Rechnung kann man nicht mehr verlangen.

Was man dafür in Kauf nehmen muss, ist das schauderhafte Ambiente, das an die Buffet-Restaurants auf Fährschiffen erinnert. Da hilft nur, ganz fest aufs Wasser zu blicken. Durch das Fenster sieht man die Elbe.

Michael Allmaier 

Pesca, in der Westfield-Mall, Ebene 0, Überseeboulevard 7, HafenCity. Tel. 835 044 39

DARAUF KÖNNEN SIE SICH FREUEN

In der historischen Wartehalle des Kunstvereins Harburger Bahnhof sind Videoinstallationen von Jonas Brinker zu sehen. In der Ausstellung "What Remains of Light" präsentiert er seine Arbeiten, in denen er Glühwürmchen in ihrer Umwelt kontrastierend zu dem Sound New Yorks bei Nacht zeigt. Eine melancholische Auseinandersetzung mit den sich gegenseitig beeinflussenden Lebenswelten.

"What Remains of Light", bis 18.5., Mi–So 14–18 Uhr; Kunstverein Harburger Bahnhof, im Fernbahnhof über Gleis 3/4, Hannoversche Straße 85

MEINE STADT Frühjahrsfrosting (Neuenfelde) © Kathleen Schünemann HAMBURGER SCHNACK

An der Kasse beim Drogeriemarkt in Wedel packe ich die gekauften Dinge etwas ungeschickt und umständlich in meine Tasche. Es dauert. Aus Versehen halte ich beim Bezahlen auch noch meine Kundenkarte an das EC-Lesegerät. Daraufhin der Kassierer: "Wenn das hier so weitergeht, hole ich uns beiden was zu trinken."

Erlebt von Ulrike Jobmann

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