Wie radikal sind Hamburger Polizisten? Im Interview spricht der Polizeipräsident Falk Schnabel über eine aktuelle Studie, interne Ermittlungen und was er nun plant.
5. April 2025, 14:02 Uhr
ArtikelzusammenfassungEine Affäre um rechtsextremes Gedankengut erschüttert die Hamburger Polizei, da gegen mehr als ein Dutzend Beamte wegen rassistischer Chats bei WhatsApp ermittelt wird. Eine Studie zeigt problematische Haltungen bei vielen Bediensteten. Im Interview nimmt der Hamburger Polizeipräsident Falk Schnabel Stellung zu den Ergebnissen und den aktuellen Fällen. Er betont, dass nicht alle Polizisten betroffen sind und warnt vor pauschalen Vorverurteilungen. Maßnahmen wie Rotation der Einsatzbereiche und Schulungen sollen gegen rassistische Tendenzen vorgehen.
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Falk Schnabel, Jahrgang 1969, ist seit November 2023 Polizeipräsident in Hamburg. Zuvor war er in gleicher Funktion in Münster und Köln tätig, davor als Leitender Oberstaatsanwalt erst in Hamm, dann in Düsseldorf. © Andreas Costanzo/ImagoEine Affäre um rechtsextremes Gedankengut erschüttert die Hamburger Polizei: Gegen mehr als ein Dutzend Beamte wird wegen mutmaßlich rassistischer Chats bei WhatsApp ermittelt, zudem zeigt eine aktuelle Studie problematische Haltungen bei vielen Bediensteten. Im Interview nimmt der Hamburger Polizeipräsident Falk Schnabel erstmals Stellung zu den Ergebnissen und den aktuellen Fällen.
DIE ZEIT: Herr Schnabel, was war Ihr erster Gedanke, als die Forscherinnen Ihnen die Ergebnisse der DeWePol-Studie präsentierten?
Falk Schnabel: Dass diese Ergebnisse sehr wertvoll für uns sind. Denn sie zeigen, welche Hausaufgaben wir erledigen müssen.
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