Dietrich Kuhlbrodt verfolgte als Staatsanwalt NS-Straftäter und trat in Trashfilmen von Christoph Schlingensief auf. Nun würdigt eine Kinodoku sein ungewöhnliches Leben.
11. Februar 2025, 17:35 Uhr
ArtikelzusammenfassungDer Film "Nonkonform" porträtiert das ungewöhnliche Leben des 92-jährigen Dietrich Kuhlbrodt, der als Kind den Bombenkrieg in Hamburg erlebte und später als Staatsanwalt gegen alte Nazis und nationalsozialistische Verbrechen kämpfte. Der Film zeigt Kuhlbrodts ironische und unkonventionelle Lebensweise, die sich auch in seiner Karriere als Filmkritiker und Schauspieler widerspiegelt. Regisseur Arne Körner verwendet historisches Material und Jazzmusik, um Kuhlbrodts Philosophie des Aufbegehrens gegen Etikettierungen und Regeln zu unterstreichen. Kuhlbrodt tritt trotz seines Alters noch aktiv auf, um den Film zu präsentieren und mit dem Publikum zu diskutieren.
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Dietrich Kuhlbrodt in einem Standbild aus dem Film "Nonkonform" von Arne Körner © Missing FilmsZu Beginn des Films Nonkonform sitzt ein älterer Herr mit Glatze, stattlichem Schnurrbart und weißem Hemdkragen vor der Kamera und erzählt von seiner Kindheit im Zweiten Weltkrieg. Er heißt Dietrich Kuhlbrodt, wohnt heute im feinen Hamburger Stadtteil Blankenese und war ein zehnjähriger Junge, als die Bomber der Royal Air Force große Teile seiner Heimatstadt in Trümmer legten. "Da saßen alle ängstlich im Keller, es war sehr eng und die Belüftung war kläglich", sagt Kuhlbrodt: "Ich hatte Spaß daran, neben den Erwachsenen, die rauchten, vor der Haustür zu stehen und auf den Himmel zu gucken."
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