Ein minimales Umsatzplus im Containerumschlag nährt die alten Träume von der "Welthafenstadt" Hamburg. Doch eine aktuelle Untersuchung zeigt: Daraus wird wohl nichts.
25. Februar 2025, 16:54 Uhr
ArtikelzusammenfassungDer Hamburger Hafen verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umschlag von 7,8 Millionen Standardcontainern, was als Erfolg gefeiert wird, aber Experten warnen vor einem Niedergang. Eine Studie zeigt, dass die Investitionen in den Hafen unwirtschaftlich sind und die Zukunft des Containerumschlags unsicher ist. Die Konkurrenz durch andere Häfen wie Antwerpen und Rotterdam sowie Veränderungen im Welthandel könnten Hamburgs Position weiter schwächen. Experten empfehlen, sich auf alternative Geschäftsfelder wie den Energiehafen Jade-Weser-Port zu konzentrieren, anstatt weiterhin auf den Containerumschlag zu setzen.
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Ein Containerschiff läuft am Morgen aus dem Hamburger Hafen aus. © Daniel Bockwoldt/dpaSeit Jahrzehnten lebt der Hamburger Hafen von einer Hoffnung: dass ihm eine glänzende Zukunft im Containerhandel offenstehe und nichts weiter nötig sei, um diese Chance zu nutzen, als sehr viel Geld. Zwei Elbvertiefungen sind dieser Hoffnung geschuldet, ebenso der Plan, die Köhlbrandbrücke, die wichtigste Straßenverbindung im Hafen, durch ein zwanzig Meter höheres und fünf Milliarden Euro teures Bauwerk zu ersetzen. "Hafenentwicklungsflächen" stehen bereit für künftiges Wachstum, und weit jenseits der Stadtgrenzen werden seit Jahren Straßen und Schienen für den Hinterlandverkehr eines gewaltig angestiegenen Containerumschlags geplant.
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