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Peggy Parnass: Was wird aus dem Vermächtnis von Peggy Parnass?

Peggy Parnass: Was wird aus dem Vermächtnis von Peggy Parnass?

Bürgermeister warnt vor Verschärfung der Klimaziele, Vermummte HSV-Fans greifen Anhänger des 1. FC Köln an, Bundeskanzler verspricht besseren Schutz von Volksfesten.

21. Januar 2025, 20:30 Uhr

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Die Hamburger Sängerin Zoe Wees hat einen neuen Song namens "Traitor" veröffentlicht, der Menschen dazu ermutigt, negative Einflüsse aus ihrem Leben zu filtern. Bekannt wurde sie durch ihren Hit "Control", der von ihren epileptischen Anfällen als Kind handelt. Nachdem sie psychologische Hilfe in Anspruch genommen hat, geht es ihr heute besser. In einem Interview im Mental-Health-Ratgeber von ZEIT CAMPUS erzählte sie von ihrer Erfahrung. Der Ratgeber bietet Entspannungstechniken und Notfallstrategien für Studierende und Menschen jeden Alters. Bürgermeister Tschentscher warnt vor einem Volksentscheid zur Verschärfung der Klimaziele in Hamburg, während der HSV sich von gewalttätigen Fans distanziert. Bundeskanzler Scholz kündigt einen besseren Schutz von Volksfesten an. Die 97-jährige Peggy Parnass, Holocaustüberlebende und linke Publizistin, hat ihre Unterlagen dem Hamburger Institut für Sozialforschung überlassen, das nun seine Schließung bekannt gegeben hat.

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© Roman Pawlowski für DIE ZEIT Viola Diem © Florian Thoss für DIE ZEIT Liebe Leserin, lieber Leser,

die Hamburger Sängerin Zoe Wees hat einen neuen Song veröffentlicht, er heißt "Traitor". Nun kann man die Musik finden, wie man will. Aber die Message ist gut: Der Song soll Menschen Kraft geben, Leute aus ihrem Leben zu filtern, die für Negativität sorgen.

Bekannt wurde Zoe Wees vor etwa fünf Jahren. Gerade war sie noch an der Stadtteilschule in Dulsberg, plötzlich wurde ihr Song "Control" zum internationalen Hit. Er handelt von den epileptischen Anfällen, unter denen sie als Kind litt. Nachdem sie die los war, blieb die Furcht vor dem Kontrollverlust, Wees bekam Panikattacken. Mit der Zeit und Therapie ging es ihr besser. Heute sagt sie: "Ich kann endlich über all diese Dinge sprechen, ohne zu weinen!"

Wie sie erkannte, dass sie psychologische Hilfe brauchte, erzählte Zoe Wees vor einem Jahr in einem Interview. Erschienen ist es im Mental-Health-Ratgeber von ZEIT CAMPUS, dem Studierendenmagazin der ZEIT. Jetzt ist eine neue Ausgabe des Ratgebers veröffentlicht worden, und die möchte ich Ihnen ans Herz legen.

Der Ratgeber richtet sich vor allem an Studierende, aber viele Themen können Menschen jeden Alters betreffen, in der Schule, im Job, im Ruhestand. Letztendlich geht es darum, seine Gedanken und Gefühle besser zu verstehen – und zu erkennen, wann man sich Hilfe suchen sollte. Dafür gibt es im Magazin Entspannungstechniken, Notfallstrategien und Interviews mit Expertinnen und Experten. 


Die Redaktionsleiterin des Ratgebers, Lisa McMinn, hat außerdem eine hübsche Reportage darüber geschrieben, wie sie in einem Seminar in Altona Atemtechniken lernte, die bei Stress und Angst helfen können. Reportage und Ratgeber gibt es kostenlos als E-Paper zu lesen. Kommen Sie gut in die neue Woche,

Ihre Viola Diem

Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, worüber wir berichten sollten? Schreiben Sie uns eine E-Mail an hamburg@zeit.de.

WAS HEUTE WICHTIG IST © Marcus Brandt/​dpa

Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) warnt vor einem Volksentscheid zur Verschärfung der Klimaziele in Hamburg. Klimaschutz sei wichtig, sagte er, man dürfe aber niemanden überfordern, insbesondere Geringverdiener nicht. Die Initiative Zukunftsentscheid, hinter der Fridays for Future und weitere Gruppen stehen, will erreichen, dass die Stadt 2040 klimaneutral wird. Das wäre fünf Jahre früher als bislang vom Senat geplant. Die Initiative hat mehr als 100.000 Unterschriften gesammelt. Sollte die Bürgerschaft ihrem Gesetzentwurf nicht zustimmen – wovon auszugehen ist –, können die Hamburgerinnen und Hamburger im Herbst darüber abstimmen.

Rund 150 teils vermummte HSV-Fans sollen Anhänger des 1. FC Köln angegriffen haben, als diese am Hans-Albers-Platz feierten. Nach Polizeiangaben ereignete sich der Angriff einige Stunden vor dem Anpfiff am Sonnabend. Die Leitung des HSV distanzierte sich "maximal" von den Gewalttätern. "Wir sind bestürzt", sagte Cornelius Göbel, Direktor Fans, Kultur & Markenidentität, "insbesondere, weil auch Frauen und ältere Menschen betroffen waren." Das Landeskriminalamt habe die Ermittlungen aufgenommen, teilte die Polizei mit. Bisher seien 400 Menschen kontrolliert worden. Zu Zahlen über mögliche Verletzte konnten keine Angaben gemacht werden.

© ZON

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Knapp einen Monat nach dem Anschlag in Magdeburg hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) einen besseren Schutz von Volksfesten angekündigt. Für die Kosten werde der Staat aufkommen, versprach er beim Delegiertentag des Deutschen Schaustellerbundes in Hamburg. Kürzlich hatte das Bundesverfassungsgericht geurteilt, dass es zulässig sei, Kosten für die Sicherung von riskanten Fußballspielen den beteiligten Vereinen in Rechnung zu stellen. Scholz sagte, das Urteil sei aus seiner Sicht nicht auf Volksfeste übertragbar. In Magdeburg waren sechs Menschen getötet und rund 300 verletzt worden, als ein Mann mit einem Auto auf einen Weihnachtsmarkt gefahren war.

In aller Kürze

In dieser Woche werden die Benachrichtigungskarten für die anstehenden Wahlen verschickt. Für die Bundestagswahl kann ab heute auch die Briefwahl beantragt werden, das geht hier Das katholische Erzbistum Hamburg hat den Vorstoß der Bürgerschaft zur Legalisierung von Abtreibungen scharf kritisiert Hamburg hat 2024 rund 47 Millionen Euro an Bußgeldern von Rasern eingenommen, etwa drei Millionen Euro mehr als im Vorjahr

AUS DER HAMBURG-AUSGABE Das Vermächtnis

Die 97-jährige Peggy Parnass – Holocaustüberlebende, linke Publizistin, moralische Instanz – überließ ihre Unterlagen dem Hamburger Institut für Sozialforschung. Mit finanzieller Unterstützung der Kulturbehörde wurden sie aufwendig erschlossen und archiviert. Dann gab das Institut seine Schließung bekannt. Und jetzt?

An einem der letzten halbwegs warmen Tage im Herbst schiebt ein Mann eine Frau im Rollstuhl durch die Lange Reihe, eine Straße im Hamburger Stadtteil St. Georg. Die Frau sitzt da wie eine Königin, stolz und furchtlos, ihr ungestümes Haar leuchtet kupferrot. Einige Menschen bleiben stehen, treten zurück, schauen den beiden nach. Vielleicht aus Ehrfurcht vor dem hohen Alter der Frau, die in wenigen Tagen ihren 97. Geburtstag feiern wird. Vielleicht auch, weil sie Peggy Parnass erkennen, die schon als "Ikone" bezeichnet wurde, als "Kämpferin für Gerechtigkeit" und als "moralische Instanz". Parnass selbst bevorzugte lange einen anderen Titel: "Kleine radikale Minderheit". So stand es auf dem Transparent, das sie bei Demonstrationen mit sich trug. Sie demonstrierte oft, als sie noch etwas beweglicher war. Missstände solle man nicht "beklagen", sagte sie mal, sondern "anklagen".

Ruth Peggy Sophie Parnass, geboren in Hamburg, aufgewachsen in der Methfesselstraße in Eimsbüttel, war fünf Jahre alt, als die Nazis in Deutschland an die Macht gewählt wurden. Sie war elf, als die Erzieherin Eva Warburg sie mit ihrem Bruder Bübchen nach Schweden brachte. Fünfzehn, als ihre Eltern im Konzentrationslager Treblinka ermordet wurden. Und in den Zwanzigern, als sie ins Land der Täter zurückkehrte, wo sie als "Jüdin und Linke und Frau" vielen Menschen gleich dreifach unerwünscht war, wie Peggy Parnass in einem ihrer Bücher schrieb.

"Wenn ich an Heimat denke, fällt mir absolut kein Land ein, kein einzelnes Land", schrieb sie auch. Und: "Wenn ich sage, ich lebe gerne in Hamburg, meine ich in Wirklichkeit: Ich liebe das Leben mit meinen Freunden in St. Georg."

Wie einer dieser Freunde die Unterlagen von Peggy Parnass retten wollte und sie an das Hamburger Institut für Sozialforschung brachte – und wieso nun unklar ist, was aus ihnen wird –, lesen Sie weiter in der ungekürzten Fassung dieses Artikels auf ZEIT ONLINE.

Zum vollständigen Artikel

DER SATZ © Caroline Heinecke für ZEIT ONLINE

"Es ist auch immer eine Frage der emotionalen Kapazitäten"

Lasse ist fünf Jahre alt, lebt in Hamburg und hat eine 100-prozentige Schwerbehinderung. Hier erzählen seine Eltern von der Kitaplatzsuche, Rechtsstreitigkeiten mit der Krankenkasse – und der Liebe zu ihrem Kind.

DARAUF KÖNNEN SIE SICH FREUEN

Eine musikalische Winterreise bietet die Norwegerin Ragnhild Hemsing mit ihrem Programm "Vetra – My Norwegian Winter". Hemsing spielt Violine und die traditionelle Hardangerfiedel und tritt morgen Abend mit zwei weiteren mit der norwegischen Musikgeschichte vertrauten Musikern im Kleinen Saal der Elbphilharmonie auf. Die drei verbinden mit ihrem Programm die traditionelle norwegische Musik mit der Moderne.

"Vetra – My Norwegian Winter", 21.1., 19.30 Uhr, Kleiner Saal der Elbphilharmonie, Platz der Deutschen Einheit, Tickets und weitere Informationen gibt es hier 

MEINE STADT Morgenlicht und Nebel © Bettina Herrmann HAMBURGER SCHNACK

Ein Paar, schick gekleidet, wohl auf dem Weg ins Theater.
Sie: "Ich war in meiner Kindheit oft im Theater."
Er: "Ich gar nicht."
Sie: "Aber du warst wenigstens im Zoo."

Gehört von Jutta Kühn

DIE HEUTIGE AUSGABE ZUM VERTIEFTEN LESEN

"Ich bin ready!" (Z+) – Was ist möglich, wenn Schulen junge Talente erkennen und fördern? Alles! Eine Begegnung mit Zoe Wees, neulich noch Schülerin auf dem Dulsberg und heute ein internationaler Popstar (aus dem Archiv, April 2022).

"Ich wusste nicht mehr weiter" – Vier Menschen sprechen über den Moment, in dem sie sich Hilfe gesucht haben (aus dem Archiv, Januar 2024).

Das Vermächtnis (Z+) – Die 97-jährige Peggy Parnass – Holocaustüberlebende, linke Publizistin, moralische Instanz – überließ ihre Unterlagen dem Hamburger Institut für Sozialforschung. Dann gab das Institut seine Schließung bekannt.

5.650 Euro netto im Monat, aber Urlaub ist nicht drin (Z+) – Familie Arold hat einen schwerbehinderten Sohn mit Pflegestufe 5. Zwar hilft die Krankenkasse bei der Ausstattung des Alltags. Einen Anwalt braucht die Familie dennoch.


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