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Weihnachtsbaum-Streit: Neues im Weihnachtsbaum-Streit von Lokstedt

Weihnachtsbaum-Streit: Neues im Weihnachtsbaum-Streit von Lokstedt

CDU will private Investoren für Neubau der Köhlbrandbrücke, Urteil in Impfschaden-Prozess gegen BioNTech, Was schützt vor Angriffen, wenn alle Bunker begrünt sind?

2. Dezember 2024, 11:10 Uhr

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Die Hamburger CDU plant, private Investoren für den Neubau der Köhlbrandbrücke und anderer Infrastrukturprojekte zu gewinnen. Ein Gericht in Hamburg wird das Urteil in einem Verfahren gegen BioNTech verkünden, bei dem es um mögliche Impfschäden geht. Die SPD startet mit dem Versprechen eines einfacheren und sichereren Lebens in den Wahlkampf zur Bürgerschaftswahl. Der HSV beendet seine sportliche Krise mit einem Sieg, während in einem Wohnheim ein Brand ausbricht und ein Mann auf der A1 lebensgefährlich verletzt wird. In einem Artikel wird über den Streit um einen Weihnachtsbaum in einer Hamburger Kita berichtet, der vor Gericht endet.

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© plainpicture © Florian Thoss für DIE ZEIT

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir leben in unruhigen Zeiten, das liest man in diesen Wochen täglich. Mal heißt es, die Zeiten seien wild, dann wieder turbulent, ja, schwindelerregend, phasenweise: atemberaubend. Ab und an steht sogar irgendwas kopf.

Klar, das klingt gut und schreibt sich leicht. Aber als Journalisten sind wir zur Sorgfalt verpflichtet. Wir müssen genau wissen, wovon wir schreiben, müssen immer wieder neu prüfen, ob wir noch meinen, was wir sagen, müssen aufpassen, dass unsere Begriffe nicht ausfransen und unscharf werden – andernfalls ist, wenn alles kopfsteht, niemand mehr da, der es merkt.

Deshalb habe ich in den vergangenen Tagen meine Metaphern neu kalibrieren lassen. Ich war dazu an einer Reihe von Orten, die ganz sicher zu den wildesten, turbulentesten und schwindelerregendsten der ganzen Stadt gehören. 

Alle befinden sich auf dem Winterdom. Über das Konzept, ein Volksfest zu einer Jahreszeit zu betreiben, in der man selbst Topfpflanzen nicht unnötig draußen stehen lässt, wundere ich mich schon, seit ich in Hamburg lebe. Aber diesmal wollte ich nicht bei der Theorie bleiben.

Meine erste Station: der "Predator". Sind Sie schon einmal aus dem Bett gefallen und im Fallen aufgewacht? So fühlt man sich hier als Passagier – statt für einen Sekundenbruchteil allerdings für etwa fünf Minuten. Man sitzt wie in der Trommel einer außer Kontrolle geratenen Waschmaschine, schleudert also im Kreis, und zugleich überschlägt sich die Trommel. Man lernt dabei eine Menge. Etwa, dass der Unterschied zwischen Oben und Unten sehr schnell erstaunlich klein wird. Oder auch, dass man – Überraschung – gar nicht unbedingt merkt, ob man nun kopfsteht oder nicht. Und am schlimmsten sind natürlich gar nicht die Überschläge, sondern der senkrechte Blick in den Abgrund.

© ZON

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Welches Ereignis der vergangenen Wochen Sie nun damit vergleichen wollen, überlasse ich Ihnen. Ich wünsche Ihnen in jedem Fall einen weniger turbulenten Wochenstart (und morgen geht’s weiter, ich freue mich schon!) –

Ihr Florian Zinnecker

Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, worüber wir berichten sollten? Schreiben Sie uns eine E-Mail an hamburg@zeit.de.

WAS HEUTE WICHTIG IST © Marcus Brandt/​dpa

Zur Finanzierung des Neubaus der Köhlbrandbrücke und anderer großer Infrastrukturprojekte will die Hamburger CDU auf private Investoren setzen. Das sieht ein Strategiepapier des Landesvorsitzenden Dennis Thering und des Chefs der CDU-Landesgruppe im Bundestag, Christoph Ploß, vor, das bei einer Klausurtagung am Wochenende beschlossen wurde. "Dringend benötigte Autobahnprojekte wie die Hafenpassage A26-Ost oder der Neubau der Köhlbrandbrücke dürfen nicht an vermeintlich fehlendem Geld scheitern", sagten Thering und Ploß. Gleiches gelte für den Neubau der Norder- und Süderelbbrücken der A1. Im Gegenzug könnten die Investoren beispielsweise einen Anteil an den Lkw-Mauteinnahmen bekommen.

Das Landgericht Hamburg will heute das Urteil in einem Verfahren gegen den Coronaimpfstoff-Hersteller BioNTech verkünden, den eine Hamburger Medizinerin wegen möglicher Impfschäden verklagt hatte. Die Frau leidet eigenen Angaben zufolge infolge der Impfung an Schmerzen im Oberkörper, Schwellungen sowie Erschöpfung, Müdigkeit und Schlafstörungen. Sie hat ein Schmerzensgeld von mindestens 150.000 Euro gefordert. Im März hatte das Landgericht eine ähnliche Klage abgewiesen.

Mit dem Versprechen auf ein einfacheres, bezahlbares, sicheres und zukunftsfähiges Leben in Hamburg geht die SPD in den Wahlkampf zur Bürgerschaftswahl Anfang März. Bei einem Landesparteitag stellte Bürgermeister Peter Tschentscher das Regierungsprogramm für die kommenden fünf Jahre vor. Es sei die Fortsetzung der Strategie, die mit der Regierungsübernahme der SPD 2011 begonnen habe. "Wir haben Hamburg wieder auf die Überholspur gebracht", sagte er. Tschentscher kündigte ein günstigeres Seniorenticket für den öffentlichen Nahverkehr an. "Wir wollen das Wohnungsangebot vergrößern und dafür sorgen, dass die Mieten nicht weiter explodieren." Mit 500 weiteren Stellen bei der Polizei und 300 bei der Feuerwehr solle Hamburg sicherer werden, die Schulsozialarbeit solle verbessert, Parkplätze dort, wo sie benötigt werden, mit einem "Masterplan Parken" gesichert werden. 

In aller Kürze

Der Hamburger SV hat seine sportliche Krise nach der Trennung von Trainer Steffen Baumgart beendet: Durch einen 3:1-Sieg beim Karlsruher SC sprang der HSV in der Tabelle der Zweiten Fußballbundesliga vom achten auf den zweiten Platz Infolge eines Brandes in einem Wohnheim in Wandsbek ist ein Mensch mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Zwei weitere Bewohner blieben unverletzt Auf der A1 ist ein Mann von einem Auto erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Der 37-Jährige habe am Freitagabend gegen 22.50 Uhr versucht, die Fahrbahn in Höhe der Raststätte Stillhorn von Ost nach West zu überqueren

AUS DER HAMBURG-AUSGABE Kein Baum? Das gibt Stress!

Vor einem Jahr empörte sich halb Deutschland über eine Kita in Lokstedt, weil sie keinen Weihnachtsbaum aufstellen wollte. Nun geht der Hass erneut los. Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Text von ZEIT-Autor Tom Kroll aus dem aktuellen Hamburg-Teil der ZEIT.

Als Florian S. in der Nacht zum 7. Dezember 2023 in das Gelände einer Kita in Lokstedt eindringt, ist der Shitstorm gerade losgebrochen. Ausgelöst hat ihn die E-Mail einer Erzieherin, die so interpretiert werden konnte, als seien Weihnachtsbäume dort "im Sinne der Religionsfreiheit" unerwünscht.

Florian S. ist Weihnachtsbaumverkäufer. Gegen vier Uhr bringt er einen mannshohen Baum zur Kita. Er öffnet das Zauntor, geht in den Garten, kettet ihn an die Eingangstür und legt Geschenke darunter. Jetzt, ein Jahr später, steht S. wegen Hausfriedensbruchs vor Gericht.

"Die Wut der Menschen ist erschreckend", sagt Linda Köster. Sie ist Vorstandsmitglied der Stiftung Finkenau, die die Kita betreibt. Damals wie heute, sagt Köster (Z+), sähen sie im Vorstand die E-Mail als unglücklich formuliert an. Der Inhalt sei nicht mit ihnen abgestimmt gewesen – und inhaltlich falsch.

Tatsächlich habe bei ihnen niemand etwas gegen einen Weihnachtsbaum. In der Vergangenheit habe die Kita mal einen Baum aufgestellt und mal nicht. 2023 habe man sich schlicht für andere weihnachtliche Aktivitäten entschieden wie Plätzchenbacken und das Basteln von Adventskalendern. Auch in diesem Jahr wird vielleicht wieder ein Baum aufgestellt, ob oder ob nicht, darüber wird gerade abgestimmt. Der Mitarbeiterin mache man aber keinen Vorwurf. "Im stressigen Kita-Alltag können solche Dinge passieren", sagt Köster.

Wie nun der Streit um den Baum in die zweite Runde geht, lesen Sie weiter in der ungekürzten Fassung von Tom Krolls Text auf ZEIT ONLINE.

Zum vollständigen Artikel

DER SATZ © Ulrich Perrey/​dpa

"Bis zu 25.000 Hamburger flohen bei Luftalarm hinter die dicken Wände des Bunkers. Heute dient er dem Vergnügen. Für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist das eine schlechte Nachricht."

Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE, über die Frage, wie gut die Menschen in Deutschland im (aktuell unwahrscheinlichen) Fall eines Angriffs geschützt wären – den ganzen Artikel lesen Sie hier

DARAUF KÖNNEN SIE SICH FREUEN

Im Abaton-Kino stellt der Regisseur Christoph Weinert am Sonntag, 8. Dezember, um 15 Uhr seinen Dokumentarfilm "I Dance, But My Heart is Crying" vor. Erzählt wird die Geschichte zweier jüdischer Plattenlabels im Berlin der 1930er-Jahre. Der Film wird im englischen Original mit Untertiteln gezeigt; offizieller Kinostart ist der 12. Dezember.

Für die Hamburg-Premiere von "I Dance, But My Heart is Crying" am 8. Dezember um 15 Uhr verlosen wir zweimal zwei Karten. Schicken Sie uns bis morgen, 12 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff "Crying Heart" an hamburg@zeit.de. Die Gewinner werden von uns direkt benachrichtigt. Viel Glück!

MEINE STADT Winterpause am Mühlenberger Segelclub © Nora Rademacher HAMBURGER SCHNACK

Eine Gruppe Fahrkartenkontrolleure besteigt einen voll besetzten Bus der Linie 235. Der Leiter greift zum Busmikrofon und begrüßt die eng an eng stehenden Fahrgäste mit den Worten: "Guten Tag, meine Damen und Herren, wir bedanken uns, dass Sie so zahlreich erschienen sind."

Gehört von Anton K. Engenhart

DIE HEUTIGE AUSGABE ZUM VERTIEFTEN LESEN

Kein Baum? Das gibt Stress! (Z+) – Vor einem Jahr empörte sich halb Deutschland über eine Kita in Hamburg-Lokstedt, weil sie keinen Weihnachtsbaum aufstellen wollte. Nun geht der Hass erneut los.

"Man spürt Ohnmacht. Und irgendwie auch Angst" (Z+) – Hass-Mails, Drohungen, Polizeieinsätze: Linda Köster vom Vorstand einer Hamburger Kita spricht über die Entscheidung, keinen Weihnachtsbaum aufzustellen. Und die Folgen

Bunker verzweifelt gesucht (Z+) – In fünf bis acht Jahren könnte Russland in der Lage sein, die Nato anzugreifen. Aber in Deutschland gibt es kaum Schutzräume für so einen Ernstfall.


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