In keiner anderen deutschen Stadt sterben so viele Menschen beim Fahrradfahren wie in Hamburg. Warum das so ist – und was sich ändern sollte.
15. November 2024, 17:00 Uhr
ArtikelzusammenfassungIn Hamburg sind in diesem Jahr bereits zehn Menschen beim Radfahren gestorben, im Vergleich zu neun im Jahr 2023. Die meisten Unfälle ereigneten sich, wenn Radfahrer von Autos oder Lastwagen erfasst wurden, oft beim Abbiegen. Die Debatte darüber, ob so viele Fahrradtote in einer Großstadt akzeptabel sind, ist hitzig, aber auch resigniert. Im Elbvertiefung-Podcast diskutieren ZEIT-Hamburg-Redakteurin Annika Lasarzik und Host Maria Rossbauer über Maßnahmen wie "fehlerverzeihende Infrastruktur", die die Situation für Fahrradfahrer in Hamburg verbessern könnten. Trotz des Wunschs, eine "Fahrradstadt" zu werden, verlaufen Veränderungen in Hamburg oft schleppend. Lasarzik erklärt, was getan werden muss, um die Lage zu verbessern.
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Ist dieser Radfahrer hier sicher unterwegs? © [M] Lukas Schulze/Getty ImagesZehn Menschen sind in diesem Jahr in Hamburg beim Radfahren gestorben. 2023 kamen neun ums Leben. Die meisten Unglücke verliefen ähnlich: Häufig wurden sie von Autos oder Lastwagen erfasst, oftmals beim Abbiegen. Auf jeden Unfall folgten Mahnwachen, Beileidsbekundungen und Debatten, die anfangs hitzig waren, inzwischen aber klingen sie eher resigniert. Aber muss man so viele Fahrradtote in einer Großstadt wirklich hinnehmen? In der neuen Folge des Elbvertiefung-Podcasts unterhält sich Host Maria Rossbauer mit ZEIT-Hamburg-Redakteurin Annika Lasarzik, die sich oft mit dem Thema Fahrradfahren in Hamburg beschäftigt, über diese Frage.
Die beiden sprechen darüber, was "fehlerverzeihende Infrastruktur" ist, und was sie in einer Stadt wie Hamburg bewirken könnte. Es geht darum, welche Maßnahmen schon umgesetzt werden, warum sich aber trotz des Wunschs, eine "Fahrradstadt" zu werden, in Hamburg oftmals Dinge nur schleppend ändern. Und Annika Lasarzik erklärt, was geschehen müsste, damit sich die Lage für die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer in Hamburg ändert.
Jede Woche unterhalten sich entweder Maria Rossbauer oder Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen über eine Frage, die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten.
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