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Jens Kerstan: Umweltsenator Jens Kerstan will aufhören

Jens Kerstan: Umweltsenator Jens Kerstan will aufhören

Nach Ryanair und Eurowings streicht auch Condor Flüge ab Hamburg, Konferenz in Hamburg: Wie gelingt sicheres Feiern?, Dirigent Justus Frantz.

15. Oktober 2024, 10:00 Uhr

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In Hamburg brennen derzeit tagsüber einige Straßenlampen, da die alten Signalübertragungstechnik abgeschaltet wird und neue Technik installiert wird. Die Hamburg Verkehrsanlagen GmbH hat bereits 98 Prozent der Lampen umgerüstet, aber zwei Prozent fehlen noch. Um diese zu finden, werden Bürger gebeten, auffällige Lampen zu melden. Umweltsenator Jens Kerstan tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück, Condor reduziert Flüge ab Hamburg, und Dirigent Justus Frantz wird wegen eines Gehirntumors operiert. Eine Konferenz in Hamburg diskutiert Maßnahmen gegen Übergriffe im Nachtleben, und Linda Zervakis teilt ihre Erkenntnisse in der ZEIT.

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© Florian Thoss für DIE ZEIT Liebe Leserin, lieber Leser,

vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass derzeit in der Stadt so einige Straßenlampen brennen, also: auch tagsüber. Das ist Absicht und hat einen echt interessanten Grund, ich kenne ihn inzwischen, passen Sie auf:

Straßenlampen schalten sich in Hamburg normalerweise automatisch an, wenn es dunkel wird, und sie gehen wieder aus, wenn die Sonne aufgeht. Damit die Lampen wissen, wann genau Morgen und wann Abend ist, hat die Hamburg Verkehrsanlagen GmbH über die ganze Stadt acht Lichtfänger verteilt. Befinden drei dieser kleinen Geräte, dass der Abend nun – im lichtsensorischen Sinn – endgültig angebrochen ist, dann sorgen sie dafür, dass in der gesamten Stadt die Laternen angehen. Wo sich die acht Lichtfänger befinden, wollte mir Nils Schönrok von jenem genannten Unternehmen, das für die 126.000 öffentlichen Lampen Hamburgs zuständig ist, nicht verraten – Sie ahnen, warum.

Jedenfalls: Die Lichtfänger haben all den Straßenlampen bisher mit einer bestimmten Technik das Signal zum Leuchten gegeben, sie nennt sich Tonfrequenzrundsteuerung (TFR), und sie funktioniert – wie der Name impliziert – irgendwie mit Tönen. Diese Signalübertragungstechnik aber wird am 31. Dezember 2024 abgeschaltet, sie ist wohl in die Jahre gekommen.

Zwar weiß die Hamburg Verkehrsanlagen GmbH von diesem (möglicherweise leicht nervigen) Umstand schon seit 2020, sie hat auch schon eine neue Technik ausgesucht (eine namens EFR), und seit Monaten fahren Experten zu vielen, vielen Lampen in der Stadt, zupfen die alten Empfänger von den Masten, stecken neue graue Kästchen drauf – so, sagt Nils Schönrok, sind auch 98 Prozent der Lampen schon bereit für die neue Art des Befehlsempfangs. Aber zwei Prozent fehlen eben noch. Nur: Wo sind diese zwei Prozent?

Um das herauszufinden, hat sich die Hamburg Verkehrsanlagen GmbH einen Trick überlegt: Seit 1. September steuert die neue Technik (EFR) jetzt schon das Umschalten der Straßenlampen am Morgen und am Abend – und die alte Technik (TFR) verursacht: Dauerleuchten.

Wer also in diesen Tagen eine Hamburger Lampe ist und auch tagsüber brennt, der wurde noch nicht mit dem neuen Empfänger versehen – und will dringend gefunden werden. 

© ZON

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Und jetzt kommen Sie ins Spiel: Wenn Sie eine Straßenlampe entdecken, die auch tagsüber leuchtet, dann sagen Sie doch bitte der Hamburg Verkehrsanlagen GmbH Bescheid. Das geht zum Beispiel hier.

2.500 Meldungen, sagt Nils Schönrok, hat er seit dem 1. September schon bekommen. Und immer dann, wenn eine neue hereinkommt, fährt jemand von ihnen los, zupft und bohrt und steckt, und zack, geht das Licht aus. Aber eben auch, pünktlich zum nächsten Sonnenuntergang: wieder an.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!

Ihre Maria Rossbauer

Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, worüber wir berichten sollten? Schreiben Sie uns eine E-Mail an hamburg@zeit.de.

WAS HEUTE WICHTIG IST

Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan will nach der Bürgerschaftswahl im kommenden März sein Amt abgeben. Der 58-jährige Grünen-Politiker, der seit April 2015 in diesem Amt ist, will auch nicht mehr als Abgeordneter kandidieren. Grund für seinen Entschluss seien gesundheitliche Probleme: "Meine Krebserkrankung vor knapp drei Jahren, die ich Gott sei Dank überwunden habe, hat viel Kraft gekostet und mich in den vergangenen Monaten mehr und mehr darüber nachdenken lassen, wo ich stehe, was ich bisher erreicht habe und ob und wie ich weitermachen will", sagte Kerstan dem "Hamburger Abendblatt". Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (ebenfalls Grüne) sagte, die Hamburger Grünen seien ohne Kerstan schwer vorstellbar: "Mit einer sehr klaren Haltung, aber auch dem nötigen Pragmatismus hat er die Verbindung von Ökonomie und Ökologie schon gelebt, als andere noch nicht mal darüber gesprochen haben."

© Christian Charisius/​dpa

Nach Ryanair und Eurowings kündigt auch die deutsche Fluggesellschaft Condor an, Flüge ab Hamburg zu reduzieren. Von Sommer 2025 an sollen unter anderem Verbindungen nach Samos in Griechenland und Málaga wegfallen. Die Fluggesellschaften begründen ihren Rückzug unter anderem mit gestiegenen Kosten. Der Hamburger Flughafen plant, die Flughafenentgelte ab April 2025 um rund neun Prozent zu erhöhen. Der Hamburger Flughafen verteidigt das Vorhaben: Entgelte machten lediglich vier bis sechs Prozent der Gesamtkosten der Fluggesellschaften aus, heißt es in einer Stellungnahme.

Beim Hamburger Dirigenten Justus Frantz wurde eigenen Aussagen zufolge ein Gehirntumor diagnostiziert. Dem 80-Jährigen steht eine Operation bevor. "Ich habe mich entschlossen, mich mit der Tournee von meiner Familie, meinen Freunden und Fans zu verabschieden", sagte Frantz der "Bild"-Zeitung. Mit der Philharmonie der Nationen will er im November und Dezember durch 24 Städte in Deutschland, der Schweiz und Österreich touren. Frantz zählt zu den bekanntesten Klassikmusikern Deutschlands. Der 1944 in Hohensalza (heute: Inowrocław/Polen) geborene Pianist spielte unter anderem mit Herbert von Karajan und Leonard Bernstein und gründete 1986 das Schleswig-Holstein Musikfestival. Bei einem breiten Publikum wurde er durch die Fernsehsendung "Achtung, Klassik!" im ZDF bekannt. Zuletzt jedoch stand Frantz vor allem wegen seiner künstlerischen Aktivitäten in Russland in der Kritik (Z+).

In aller Kürze

Hamburg hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres schon fast so viele Migranten des Landes verwiesen wie im gesamten Jahr 2023. Bis Ende September seien 1.275 Menschen zurückgeführt worden, teilte die Innenbehörde mit. Sie wurden in ihr Herkunftsland abgeschoben oder in jenes EU-Land gebracht, über das sie in die Europäische Union eingereist waren Das Musical "Hercules" in der Neuen Flora wird bis mindestens September 2025 zu sehen sein, gab das Musicalunternehmen Stage Entertainment bekannt. Seit der Premiere im März wurden mehr als 250.000 Tickets verkauft Die französisch-israelische Soziologin Eva Illouz wurde gestern im Großen Festsaal des Rathauses mit dem Aby Warburg Preis der Stadt Hamburg ausgezeichnet. Neben ihren wissenschaftlichen Tätigkeiten beziehe Illouz immer wieder deutlich Position für das Existenzrecht Israels und gegen den weltweit aufkeimenden Antisemitismus, so die Jury. Der nach dem Hamburger Kunsthistoriker Aby Warburg benannte Preis wird seit 1980 alle vier Jahre verliehen und ist mit 25.000 Euro dotiert.

THEMA DES TAGES © Lars Penning/​dpa Feiern? Aber sicher!

Wie kann man gegen Übergriffe und Belästigung in Clubs, Bars und auf Konzerten ankommen? Eine Konferenz in Hamburg zeigt, wie groß und dringlich das Thema wirklich ist. ZEIT:Hamburg-Redakteur Oskar Piegsa war dort. Lesen Sie hier einen Auszug aus seinem Artikel:

In der Mythologie der Popkultur sind Tanzflächen Orte der Solidarität und Heilung. Songtitel wie "We Are Family" oder "Last Night a DJ Saved My Life" sind zu geflügelten Worten geworden, und in Texten über die Disco-, House- und Technoszenen liest man immer wieder vom utopischen Moment des Dancefloors: Wenn in der warmen Dunkelheit des Clubs die Körper zusammenkommen und tanzen, ein jeder auf seine Art, aber alle zum selben Beat, dann finden dort nicht zuletzt jene eine Heimat, die draußen, im kalten Licht des Alltags, zu Außenseitern, zu Fremden und zu Opfern gemacht werden.

Das ist eine schöne Erzählung, doch man bekommt Zweifel daran, wenn man einige der aktuellen Berichte aus dem Nachtleben liest – etwa über Türsteher, die Gäste nach rassistischen Kriterien aussortieren, über homophobe Sprüche oder über sexuelle Übergriffe bis hin zur Vergewaltigung mit K.-o.-Tropfen. 

"Es gibt keine gewaltfreien Räume", sagt Anna Lafrentz, die sich in Hamburg im Kollektiv des Technoclubs Südpol und im Vorstand des Clubkombinats engagiert. "Deshalb haben wir als Veranstaltende eine Verantwortung dafür, unsere Räume so sicher wie möglich für so viele Menschen wie möglich zu machen."

Am Freitag lud das Clubkombinat, die Interessenvertretung der Hamburger Musikclubs, zum ersten Fachaustausch über Awareness im Nachtleben ein. Rund 120 Menschen aus Köln, Berlin, Leipzig und Wien folgten der Einladung zu der Veranstaltung, die unter dem Motto "tba – to be aware" im Jupiter-Gebäude in der Hamburger Innenstadt stattfand. Sie diskutierten, wie Clubs – und das Kulturleben insgesamt – für alle Menschen sicherer werden können.

Was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten und wie sichere Clubs gelingen könnten, lesen Sie weiter in der ungekürzten Fassung des Artikels auf ZEIT ONLINE.

Zum vollständigen Artikel

DER SATZ © Robert Radziejewski (Foto Christine Rogge)

"Länger ausatmen als einatmen beruhigt den Puls."

In der Reihe "Was ich gern früher gewusst hätte" verraten jede Woche Prominente dem ZEITmagazin, was sie erst spät begriffen haben. Dieses Mal erzählt die 49-jährige Linda Zervakis ihre Erkenntnisse. Die Nachrichtensprecherin und Fernsehmoderatorin war von 2013 bis 2021 Sprecherin der "Tagesschau" und lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

DARAUF KÖNNEN SIE SICH FREUEN

Zum 88. Geburtstag des Liedermachers Wolf Biermann veröffentlicht das Platten-Label Clouds Hill Records das Cover-Album "Wolf Biermann Re:Imagined – Lieder für jetzt". Das Album wird am Mittwoch, den 13. November mit 15 Künstlern im Thalia Theater vorgestellt – unter anderem mit Jan Plewka, PeterLicht, Haiyti, Betterov, Ulrich Gumpert und Günter Baby Sommer. Wolf Biermann selbst ist natürlich auch dabei.

"Zeiten verbinden: Ein Konzert für und mit Wolf Biermann", Mittwoch, 13. November, 20 Uhr, Thalia Theater, Alstertor 1; Tickets gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen und hier

MEINE STADT Kuschelnde Schiffe im Harburger Binnenhafen © Gisbert Vokrap HAMBURGER SCHNACK

Meiner Bettnachbarin im Krankenhaus fällt auf, dass noch niemand das Mittagsgeschirr abgeräumt hat. Auch sonst ist es sehr ruhig. Zum Kaffee geht jede mit ihrem Besuch in die Cafeteria. Eine Stunde nach Abendbrotzeit kommt ein Krankenpfleger in unser Zimmer. Ruhig und freundlich sagt er: "Guten Tag! Ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen. Sie haben mich den ganzen Tag noch nicht gesehen. Wissen Sie, früher gehörte dieser Raum gar nicht mehr zur Station, es war immer unser Lagerraum." Den Rest des Tages nahm er sich viel Zeit für uns.

Gehört von Gisela Ricke

DIE HEUTIGE AUSGABE ZUM VERTIEFTEN LESEN

 "Wenn ich ein Konzert gebe, kann es Hass auf den Westen mindern" (Z+) – Wegen seiner Auftritte in Russland wurde der Dirigent Justus Frantz scharf kritisiert. Hier äußert er sich zu den Vorwürfen und betont sein Engagement für den Frieden.

Feiern? Aber sicher! (Z+) – Wie kann man gegen Übergriffe und Belästigung in Clubs, Bars und auf Konzerten ankommen? Eine Konferenz in Hamburg zeigt, wie groß und dringlich das Thema wirklich ist.

Was ich gern früher gewusst hätte (Z+) – Linda Zervakis weiß heute, dass sie länger ausatmen als einatmen muss, um ihren Puls zu beruhigen, und Partys absagen kann, wenn sie zu gestresst ist.


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