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Menschliche Überreste: Eine Stadt, zwei Keller, 139 Leichen

Elbvertiefung Podcast / Menschliche Überreste: Eine Stadt, zwei Keller, 139 Leichen Ihr Browser unterstützt die Wiedergabe von Audio Dateien nicht. Download der Datei als mp3: https://zeitonline.simplecastaudio.com/cd691e5f-0ceb-4902-b757-9b2234fa9795/episodes/36332cb8-39ac-4127-9825-1dd1d6b3d6be/audio/128/default.mp3?awCollectionId=cd691e5f-0ceb-4902-b757-9b2234fa9795&awEpisodeId=36332cb8-39ac-4127-9825-1dd1d6b3d6be

In Hamburg sind verstaubte Pappkartons mit menschlichen Schädeln zum Vorschein gekommen. Woher sind sie? Und was macht man nun damit?

Aktualisiert am 20. September 2024, 17:40 Uhr

Artikelzusammenfassung

Deutsche Forscher reisten vor über 100 Jahren in verschiedene Länder, um Gebeine von Menschen nach Hamburg zu bringen und Unterschiede zwischen Europäern und "Naturvölkern" zu erforschen. Heute sind solche Untersuchungen überholt, aber einige Gebeine aus dieser Zeit liegen noch in Hamburger Kellern. Im Hamburg-Podcast Elbvertiefung diskutieren Maria Rossbauer und Oskar Piegsa über die Herkunft der Gebeine, den Umgang damit und warum bisher nur ein Schädel zurückgebracht wurde. Die Diskussionen über aktuelle Themen in Hamburg finden jeden Samstag statt.

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Vor über 100 Jahren begaben sich deutsche Forschungsreisende nach Kamerun, nach Papua-Neuguinea, Samoa, Tansania und in viele andere Länder. Sie wollten Gebeine von Menschen nach Hamburg holen, Schädel etwa, um ihren Umfang und ihr Volumen zu vermessen, um so dann Thesen über die Unterschiede zwischen Europäern und "Naturvölkern" zu formulieren – Thesen, die inzwischen als wissenschaftlich überholt gelten. Damals nannte man sie Rassenkunde, heute Rassismus, schreibt ZEIT:Hamburg Redakteur Oskar Piegsa in seinem Artikel Leichen im Keller .

Heute gibt es derartige Untersuchungen und die dazugehörigen Reisen zum Glück längst nicht mehr. Aber noch immer befinden sich einige sogenannte human remains aus dieser Zeit in Hamburger Kellern. Was also tun mit den Schädeln und Knochen? Zurückbringen? Aber wo genau ist "zurück"?

In der aktuellen Folge des Hamburg-Podcasts Elbvertiefung unterhalten sich Maria Rossbauer und Oskar Piegsa über 139 Gebeine, die in Hamburg in zwei Kellern liegen. Die beiden sprechen darüber, mit welchen kriminellen Methoden die Toten damals ihren Familien abgerungen wurden, wie die Verantwortlichen in Hamburg heute mit den Gebeinen umgehen, wie man etwas über die Herkunft einzelner menschlicher Knochen herausfindet – und Piegsa erzählt auch, warum bis heute nur ein einziger Schädel von Hamburg aus in sein Herkunftsland zurückgebracht wurde.

Jeden Samstag unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Menschen der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten.

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