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Hamburger Hafen: Der blinde Fleck

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Der größte Hafen Deutschlands, der Hamburger Hafen, ist größtenteils in staatlicher Hand. Das behindert ihn in seiner Entwicklung – doch darüber will keiner reden.

26. August 2024, 18:28 Uhr

Artikelzusammenfassung

Die Hamburger Hafendebatte dreht sich um die Frage, wem die wichtigsten Unternehmen im Hafen gehören sollten. Im Gegensatz zu Rotterdam und Antwerpen, wo der Staat das Hafengelände besitzt und private Unternehmen den Containerhandel betreiben, ist der Hamburger Hafen größtenteils staatlich. Die HHLA kontrolliert die meisten Terminals, was zu Problemen im fairen Wettbewerb führt, wie beim Bau einer neuen Köhlbrandquerung. Die Handelskammer schlägt vor, einen privaten Betreiber für einen neuen, modernen Containerterminal zu gewinnen, da die bestehenden Terminals unterausgelastet sind und ein fünfter Terminal die Situation nicht verbessern würde.

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Der Containerterminal Burchardkai im Hamburger Hafen © Christian Charisius/​dpa

So lange schauen die Hamburger ihrem Hafen nun im Niedergang zu, und so wichtig finden sie ihn angeblich – müssten sie da nicht die wichtigsten Lösungsvorschläge seit Jahren prüfen und erörtern? Erstaunlicherweise ist das nicht der Fall. Es gibt einen blinden Fleck in der Hamburger Hafendebatte: die Frage, wem die wichtigsten Unternehmen im Hafen gehören – und wem sie gehören sollten.

Wie ein erfolgreicher Hafen heute funktionieren kann, lässt sich an den niederländischen Standorten Antwerpen und Rotterdam besichtigen. Dort gehören dem Staat das Hafengelände, die Kais, die Hafenbecken, die Straßen und die Schienen. Das Geschäft mit dem Containerhandel aber befindet sich in privater Hand. Fünf, demnächst sechs weltweit agierende Unternehmen besitzen die Rotterdamer Containerterminals, fünf Betreiber sind es in Antwerpen. Sie stehen einerseits im Wettbewerb untereinander und binden andererseits ihre Verladeanlagen in einen Verbund aus mehr als 400 Terminals in aller Welt ein, zwischen denen sie die Güterströme optimieren.


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