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Olympische Spiele: Freuen Sie sich, dass die Olympischen Spiele nicht in Hamburg starten?

Olympische Spiele: Freuen Sie sich, dass die Olympischen Spiele nicht in Hamburg starten?

Steuerrückstände hoch wie noch nie, Der Sommerdom öffnet, Diskussion um die Zukunft der Blauen Moschee, Was eine Schmeißfliege von einer Pflanzenwespe unterscheidet.

26. Juli 2024, 10:00 Uhr

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In Hamburg nehmen Schüler an einem Pilotprojekt teil, bei dem sie Insekten fangen und bestimmen. Die Kinder sollen Berührungsängste abbauen und lernen, genau hinzuschauen. Die Steuerrückstände in Hamburg sind auf 2,16 Milliarden Euro gestiegen, was zu Diskussionen über den Umgang mit säumigen Unternehmen führt. Der Sommerdom startet mit neuen Attraktionen, darunter ein 80 Meter hohes Kettenkarussell. Nach dem Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg wird über die Zukunft der Blauen Moschee diskutiert. In der Gastrokritik wird das neue Restaurant Félix im Hamburger Westen vorgestellt.

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© Lars Berg/​imago images Kristina Läsker © Florian Thoss für DIE ZEIT Liebe Leserin, lieber Leser,

können Sie eine Schmeißfliege von einer Pflanzenwespe unterscheiden? Ich tue mich da schwer. Aber ein paar Kinder aus Langenhorn könnten das hinkriegen.

Ich war neulich mit ihnen auf einer Wiese im Norden der Stadt, ringsherum Eschen, Kiefern und Eichen und darunter hohes Gras und Wildblumen. Etwa 20 Schülerinnen und Schüler liefen umher. Sie trugen Bechergläser mit eingebauter Lupe und fingen Insekten ein. Einer hieß Milo und trug eine Kappe mit Dinosauriern. Immer wieder hörte ich seine Stimme: "Ich hab eins", rief er dann und rannte mit dem Becherglas herbei, um den Fang zu zeigen.

Milo geht in die Klasse 1a der Astrid-Lindgren-Grundschule, und die nimmt am Pilotprojekt "Frei Day" teil. Dabei beschäftigen sich Mädchen und Jungen mit "gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen". Schon zum dritten Mal war die 1a auf der Wiese zur Insektenschau. "Die Kinder sollen Berührungsängste abbauen und genau hingucken", erzählte mir Lore Otto, die das Ganze betreut. Die Umweltpädagogin arbeitet seit drei Jahren mit der Grundschule zusammen. Wenn die Schüler mit den Gläsern zu ihr kamen und wissen wollten, was das denn nun wieder sei, fragte Otto gerne mal zurück: "Wie viele Beine hat das Insekt denn?" oder "Hat es Flügel?" oder "Wie viele Flügel siehst du denn?"

Lore Otto kannte erstaunlich viele Insekten. Zum Bestimmen nutzte sie aber auch einen Band namens "600 coole Krabbler" – er enthält Fotos und Kriterien zum Unterscheiden. In dem Buch steht auch was zu Schmeißfliegen und Pflanzenwespen: Erstere haben sechs Beine, zwei Flügel und lieben alles, was stinkt. Letztere haben auch sechs Beine und zwei Flügel, aber sie haben keine Wespentaille, warum auch immer.

Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben, Ihr Insektenwissen zu testen, habe ich einen Tipp für Sie: Morgen Nachmittag lädt der Nabu dazu ein, an der Vogelstation Veddeler Marsch gemeinsam Insekten zu suchen und zu bestimmen, zur Anmeldung geht es hier.

© ZON

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WAS HEUTE WICHTIG IST

In Hamburg sind die Steuerrückstände so hoch wie nie. Ende Juni beliefen sie sich auf 2,16 Milliarden Euro, wie aus der Senatsantwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage der Linksfraktion in der Bürgerschaft hervorgeht. Das waren rund 330 Millionen Euro beziehungsweise gut 18 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Der Haushaltsexperte der Linken, David Stoop, warf dem Senat einen laxen Umgang mit säumigen Großunternehmen und Gutverdienern vor. Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) widersprach dieser Darstellung. Erstens seien für die Rückstände auch Klein- und Kleinstbetriebe verantwortlich. Zweitens arbeite die Stadt daran, die Zahl der Steuerprüfer zu erhöhen, vor allem über die Ausbildung neuer Kräfte, was Zeit brauche.

© Lars Berg/​imago images

Heute eröffnet der Sommerdom auf dem Heiligengeistfeld, und die Schausteller sind bemüht, die neueste Attraktion in ihrer Nachbarschaft zu übertreffen. So gibt es mit dem "Nordic Tower" erstmals ein Kettenkarussell mit 80 Meter Höhe – das ist höher als der Grüne Bunker, der nach seiner Aufstockung 58 Meter misst. Insgesamt soll es auf dem Rummel rund 50 Fahrgeschäfte geben, darunter 20 für Kinder. Die Preise sind den Schaustellern zufolge stabil geblieben, sie wurden bereits im vergangenen Jahr erhöht. Der Sommerdom startet heute um 15 Uhr und läuft dann bis zum 25. August. Unser Foto zeigt die vergangene Ausgabe des Doms im April 2024.

Nach dem Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg stellt sich die Frage: Wie geht es weiter mit der Blauen Moschee? Das denkmalgeschützte Gebäude an der Außenalster war der Sitz der verbotenen Organisation und zugleich ein schiitisches Gotteshaus. Nun wurde es beschlagnahmt und darf nicht mehr betreten werden. SPD und Grüne setzen sich dafür ein, dass es als Ort des Glaubens und der Kultur erhalten bleibt. Exil-Iraner sollen in die Planung zu seiner zukünftigen Nutzung einbezogen werden. Auch die Schura, die Vertretung der islamischen Gemeinschaften in Hamburg, hat sich als Gesprächspartner angeboten.

In aller Kürze

Gestern sind einige Flüge ausgefallen, weil Klimaaktivisten den Flughafen in Frankfurt am Main zeitweise lahmgelegt haben. Nun wappne sich der hiesige Airport für Proteste, sagte eine Sprecherin Die dänische Reederei Maersk will künftig Landstrom nutzen, wenn ihre Schiffe im Hamburger Hafen ankern. Das sei besser fürs Klima Aus den Polizeimeldungen: In Hummelsbüttel wurde ein Mann festgenommen, der einen Bekannten tödlich verletzt haben soll. Festgenommen wurden zudem zwei mutmaßliche Spendensammler der Terrorgruppe "Islamischer Staat" in Hamburg und Schleswig-Holstein

AUS DER HAMBURG-AUSGABE Die Olympischen Spiele werden Auswirkungen auf Sie haben

Beinahe hätten die Olympischen Spiele in Hamburg stattgefunden. Wie gut, dass dieser Kelch an uns vorbeizog, findet Annika Lasarzik. Sie erlebte gerade in Paris, was das Event für die Bewohner einer Stadt bedeutet. Lesen Sie hier einen Auszug aus ihrem Kommentar.

Ach, Sie sind jetzt schon genervt von den vielen Baustellen? Von den Umleitungen, den Staus? Dann seien Sie froh, dass Hamburg in diesem Sommer nicht die Olympischen Spiele ausrichtet. Es hätte so kommen können, vielleicht erinnern Sie sich: Vor neun Jahren erwog der Senat, sich für die Austragung der Spiele im Jahr 2024 zu bewerben. Damals verfielen in Hamburg viele Menschen über Monate hinweg einem Olympia-Taumel, der von einer beispiellosen Kampagne, nun ja, befeuert wurde: Unter dem Slogan "Wir sind Feuer und Flamme!" warb ein Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Kultur um Zustimmung bei den Bürgern, die sich am 29. November 2015 in einem Volksentscheid für oder gegen Hamburgs Olympia-Bewerbung aussprechen konnten. Auf Bussen und Bahnen des HVV prangte das blau-rote Olympia-Flammen-Logo, am Rathaus zählte eine Olympia-Uhr die Zeit bis zum Referendum herunter, eine Schlagersängerin sang "Meine Stimme, die sagt Ja / Mein Herz schlägt für Hamburg und für Olympiaaa". Wer von so viel Euphorie nicht mitgerissen wurde und Kritik an den Plänen übte, galt als Spielverderber.

Doch dann sprachen sich die Hamburgerinnen und Hamburger im Referendum gegen die Olympia-Bewerbung aus. Den Zuschlag bekam Paris; am 26. Juli, Freitag, steht an der Seine die große Olympia-Eröffnungsfeier an. Vielleicht werde ich mir die Zeremonie im Fernsehen anschauen. Wahrscheinlich werde ich dabei mein Handy in der Hand halten und mit französischen Freunden schreiben, die mir dieser Tage öfter gequält klingende Nachrichten schicken. Ich zitiere aus der letzten WhatsApp von Chloé: "Verrückt, das alles! Ich will nur noch weg hier."

Ob Fahrrad, ÖPNV oder Homeoffice die Lösung für die Pariserinnen und Pariser ist, um die Zeit zu überstehen, lesen Sie weiter in der ungekürzten Fassung auf ZEIT ONLINE.

Zum vollständigen Artikel

DER SATZ © Stefan Volk für DIE ZEIT

"Es ist gut, wenn ein Spionagenest ausgehoben wird. Aber was passiert dann mit der Gemeinde?"

Mit der Schließung des Islamischen Zentrums Hamburg verlieren rund 30.000 Schiiten in Hamburg einen religiösen Bezugspunkt. Diese Menschen darf man jetzt nicht allein lassen, findet ZEIT:Hamburg-Autor Tom Kroll. Seinen Kommentar lesen Sie hier.

MAHLZEIT – Die Gastrokritik

Der Hamburger Westen wird kulinarisch nach und nach zum französischen Viertel. Im Sommer vergangenen Jahres hat neben dem Maison d’Avignon und dem neu geführten Petit Amour in Altona auch das Félix eröffnet. Das Akzentzeichen weist beiläufig darauf hin, dass der Besitzer nicht bloß ein frankophiler deutscher Koch ist. Félix Bechtolf stammt zwar aus den Elbvororten, doch seine Mutter ist Französin; er hat auch bei einigen der besten Pariser Köche gelernt. Und was er im eher nordischen Landhausambiente zubereitet, ist relativ klassische Nouvelle Cuisine: Austern, Lammkarree, Kalbsbries, auch die umstrittene Entenstopfleber.

Spaß macht gerade der vegetarische Gang im Menü (es gibt aber auch à la carte): ein Salat von der Ochsenherztomate mit sehr guten Oliven und Kapern sowie einem cremigen Eis von der Ziegenmilch. Dass die Tomate selbst ein wenig schwächelt, ist wohl eher dem Hamburger Sommer geschuldet, Bechtolf bezieht möglichst viele seiner Zutaten aus der Region.

Bei manchem seiner Teller denkt man: Etwas mehr Abenteuerlust wäre willkommen. Das liegt vielleicht daran, dass die Genauigkeit dieser Küche sie einfach erscheinen lässt. Etwa bei der erstklassigen Bouillabaisse mit Wolfsbarsch und Hummer, die den Geschmack des provenzalischen Originals einfängt, ohne seine Derbheit zu übernehmen.

Der nette Service bringt zum Essen bewährte französische Weine, kommt bei den Details aber manchmal durcheinander (im weißen Bordeaux ist Sémillon, aber sicher kein Saint-Émilion).

Michael Allmaier

Félix,

Rupertistraße 26, Nienstedten. Tel. 040/53751921

DARAUF KÖNNEN SIE SICH FREUEN

Im Archäologischen Museum Hamburg können Kinder ab acht Jahren am "Ferienspaß für Zeitdetektive" teilnehmen. Sie erhalten an drei Tagen im August spannende Einblicke in die Geschichte unserer Vorfahren: Steinzeitjäger, Bronzeschmiede und alte Römer sind jeweils im Fokus der Tage. Die Veranstaltungen können nacheinander oder auch einzeln besucht werden.

"Ferienspaß für Zeitdetektive", 20.–22.8., 10–14 Uhr; Harburger Rathausplatz 5; Anmeldung unter 040/42871-2497

MEINE STADT Warum in die Ferne schweifen … (Cocktail bei Strand Pauli) © Ute Zeißler HAMBURGER SCHNACK

Montagmorgen, Notfallpraxis Niendorf. Trotz der Ferienzeit stehen die Patienten den Flur entlang Schlange. Ein neu Dazugekommener kommentiert trocken: "Leute, Taylor Swift tritt heute im Volksparkstadion auf."

Gehört von Holger Philippsen

DIE HEUTIGE AUSGABE ZUM VERTIEFTEN LESEN

"Die Olympischen Spiele werden Auswirkungen auf Sie haben" (Z+) – Beinahe hätten die Olympischen Spiele in Hamburg stattgefunden. Wie gut, dass dieser Kelch an uns vorbeizog, findet Annika Lasarzik. Sie erlebte gerade in Paris, was das Event für die Bewohner einer Stadt bedeutet.

Was kommt danach? (Z+) – Man kann das Islamische Zentrum verbieten – aber nicht, ohne einen Plan für die Schiiten zu haben, die von ihm abhängen.


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