Warum es ein Fehler ist, dass sich Chinas Staatsreederei Cosco an einem Terminal im Hamburger Hafen beteiligen darf.
Aktualisiert am 26. Oktober 2022, 9:49 Uhr
Vier Liegeplätze für Frachter, fünf Bahngleise, 14 Brücken zum Verladen von Containern: Das Terminal mit dem Namen Tollerort ist der kleinste der vier Umschlagplätze im Hamburger Hafen. Im weltweiten Vergleich ist die Zahl der Container, die hier in Sichtweite des Michels über den Kai gehen, so niedlich wie der Name des Ortes. Tollerort also mag fein sein, aber eben auch klein. Das könnte die Führung der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) im Sinn gehabt haben, als sie einen Deal abschloss, der vor einigen Jahren nicht weiter beachtet worden wäre: Für 100 Millionen Euro wollte der Hafenbetreiber 35 Prozent des Terminals an die chinesische Reederei Cosco verkaufen.
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