Mehr als doppelt so viele Männer wie Frauen fallen durch Abschlussprüfungen. Obwohl es mehr Studentinnen gibt, erreichen Männer häufiger einen Doktortitel.
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In schulischer und beruflicher Bildung haben junge Frauen im Schuljahr 2023/2024 oft besser abgeschnitten als junge Männer. © Silas Stein/dpaJunge Frauen schneiden bei Schul- und Hochschulabschlüssen durchschnittlich besser ab als junge Männer. 2023 waren 55 Prozent der jungen Menschen, die in Deutschland das Abitur machten, Frauen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Frauen fielen auch seltener bei Prüfungen durch und waren bei Hochschulabschlüssen erfolgreicher.
Je niedriger der formale Schulabschluss, desto stärker kehrt sich das Geschlechterverhältnis den Statistikern zufolge um: Unter den Absolvierenden mit erstem Schulabschluss, der in der Regel nach der neunten Klasse erworben wird, waren 59 Prozent Jungen und 41 Prozent Mädchen.
Einen mittleren Schulabschluss am Ende der zehnten Klasse machten 51 Prozent Jungen und 49 Prozent Mädchen. Auch bei den Wiederholungsquoten zeigt sich ein Unterschied zwischen den Geschlechtern: Im Schuljahr 2023/2024 waren 56 Prozent der Schüler, die eine Klasse wiederholen mussten, männlich.
Geschlechterunterschiede werden größerMehr junge Männer neigten dazu, vergleichsweise früh von der Schule abzugehen und auch im Anschluss nicht nahtlos in eine Aus- oder Weiterbildung zu starten. Im Jahr 2023 hatten gut 15 Prozent der Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren ohne abgeschlossene Berufsausbildung maximal einen ersten oder mittleren Schulabschluss und waren nicht in Aus- oder Weiterbildung. Unter Frauen im selben Alter traf das auf rund 11 Prozent zu.
Die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern ist in den vergangenen Jahren größer geworden: Zehn Jahre zuvor hatte der Anteil unter Frauen ohne Berufsausbildung bei rund 9 Prozent und unter Männern bei rund 10 Prozent gelegen.
Im selben Zeitraum ist der Anteil der ausländischen Bevölkerung in dieser Altersgruppe von 10 Prozent auf knapp 18 Prozent gestiegen. Davon hatte im Jahr 2023 mehr als ein Drittel der Männer keine abgeschlossene Berufsausbildung, maximal einen ersten oder mittleren Schulabschluss und war nicht in Aus- oder Weiterbildung. Zehn Jahre zuvor traf dies noch auf 23 Prozent der ausländischen Männer in dieser Altersgruppe zu. Unter den ausländischen Frauen in der Altersgruppe ist der Anteil im selben Zeitraum von 23 Prozent auf 26 Prozent moderater gestiegen.
Mehr Männer promovierenUnter den Absolvierenden der Hochschulen waren 2023 ebenfalls mehr Frauen. 53 Prozent der Hochschulabschlüsse wurden von weiblichen Studierenden erworben. Bei Promotionen waren mit 54 Prozent allerdings die Männer vorn.
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Auch in den einzelnen Fächergruppen sind Frauen unter den Absolvierenden meist stärker vertreten als Männer, mit Ausnahme der Ingenieurwissenschaften (74 Prozent Männer) und des Sports (54 Prozent Männer). Einen besonders großen Teil der Absolvierenden machten Frauen 2023 in den Geisteswissenschaften (74 Prozent) und in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (69 Prozent) aus. Auch in den stärker belegten Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (60 Prozent) oder in den Naturwissenschaften einschließlich Mathematik (53 Prozent) waren Frauen unter den Absolvierenden in der Mehrheit.
Gleichzeitig fielen männliche Studenten öfter durch Prüfungen: Zwei Drittel der endgültig nicht bestandenen Tests wurden 2023 von Männern abgelegt, nur 34 Prozent von Frauen. Männer sind auch durchschnittlich etwas älter beim Abschluss ihres Erststudiums, nämlich 23,9 Jahre. Frauen sind im Schnitt 23,4 Jahre alt, wenn sie ihr erstes Studium beenden.
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