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Berufswahl: Weniger junge Menschen wählen klassische Männer- und Frauenberufe

Berufswahl: Weniger junge Menschen wählen klassische Männer- und Frauenberufe

Die Geschlechterunterschiede in Ausbildungsberufen werden geringer. Das zeigt eine Auswertung. Unter anderem bei Friseuren und Tischlerinnen gibt es Veränderungen.

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Immer mehr junge Frauen wählen "typisch männliche" Berufe, während auch junge Männer vermehrt in bisher von Frauen dominierten Berufen zu finden sind. Das Statistische Bundesamt zeigt, dass das Geschlechterverhältnis in Berufen wie Friseur und Lebensmittelhandwerk ausgeglichener wird, während der Frauenanteil insgesamt bei Auszubildenden sinkt. In Mint-Berufen wie Industriekaufmann und Fachinformatiker bleibt der Frauenanteil gering. Die Daten wurden anlässlich des Girls'- und Boys'Day veröffentlicht, um junge Menschen zu ermutigen, Berufe zu ergreifen, in denen das eigene Geschlecht bisher unterrepräsentiert ist.

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Der Ausbildungscampus der Handwerkskammer Köln. Auszubildende arbeiten in der Holzwerkstatt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lassen sich immer mehr Frauen zu Tischlerinnen ausbilden. © Guido Schiefer/​imago images

Viele Ausbildungsberufe sind nicht mehr so geschlechterdominiert wie noch vor einigen Jahren. Das zeigt eine Auswertung des Statistischen Bundesamtes. Demnach wählen junge Frauen vermehrt vormals als "typisch männlich" empfundene Berufe. Auch junge Männer lassen sich häufiger in Berufen ausbilden, in denen Jungen bisher unterrepräsentiert sind.

Wie das Bundesamt mitteilt, ist das Geschlechterverhältnis im Friseurberuf mittlerweile deutlich ausgeglichener als noch vor etwa zehn Jahren. Der Anteil junger Männer im Friseurhandwerk stieg zwischen 2013 und 2023 von 13 Prozent auf 34 Prozent. Auch im Lebensmittelhandwerk stieg der Anteil männlicher Azubis im Verkauf im selben Zeitraum von elf auf 28 Prozent. Allerdings sank die Gesamtzahl der neuen Ausbildungsverträge hier deutlich.

Mehr junge Frauen wurden unter anderem als Tischlerinnen registriert. Ihr Anteil wuchs innerhalb von zehn Jahren von elf auf 20 Prozent. Zu den männerdominierten Berufen zählte bislang auch die Arbeit als Berufskraftfahrer. Hier stieg der Anteil der Berufsanfängerinnen von drei auf elf Prozent.

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Diese Anstiege fallen umso stärker ins Gewicht, wenn man die Gesamtzahl der Auszubildenden berücksichtigt. Denn weiterhin absolvieren deutlich mehr Männer als Frauen Berufsausbildungen im dualen System. Der Anstieg der Frauen in zuvor männerdominierten Berufen kann also nicht mit einem generellen Anstieg des Frauenanteils unter den Auszubildenden erklärt werden. 

Im Gegenteil fiel der Frauenanteil unter den Auszubildenden zwischen 2013 und 2023 sogar. Von den 479.800 Personen, die 2023 einen neuen Ausbildungsvertrag abschlossen, waren 36 Prozent Frauen. 2013 waren von den 521.500 neuen Auszubildenden noch 40 Prozent Frauen.

Neben Bereichen, in denen das Geschlechterverhältnis sich angleicht, gibt es auch Berufe, in denen sich kaum etwas verändert hat. Dazu zählen die sogenannten Mint-Berufe in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Darunter fallen Ausbildungsberufe wie Industriekaufmann und -kauffrau, Fachinformatiker oder Chemikantin. Hier blieb der Frauenanteil gering, bei zwölf Prozent (2013: elf Prozent). 

Die Daten veröffentlichte das Statistikamt anlässlich des Girls'- und Boys'Day am 3. April. An diesem Tag sollen junge Menschen ermutigt werden, Berufe zu ergreifen, in denen das jeweils eigene Geschlecht bisher unterrepräsentiert ist.


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