Ausgerechnet das malerische Kufstein macht jedes Jahr als Österreichs Kokainhauptstadt Schlagzeilen. Wegen einer Abwasserstudie. Aber ganz so einfach ist die Sache dann doch nicht.
ArtikelzusammenfassungDer Bürgermeister von Kufstein, Martin Krumschnabel, steht im Mittelpunkt, da seine Stadt in einer EU-Studie die höchste Pro-Kopf-Konzentration von Kokain in Österreich aufweist. Obwohl das Bild von Kufstein als "Kokainhochburg" in den Medien präsent ist, gibt es keine offene Drogenszene in der Stadt. Die Gründe für die hohen Kokainwerte sind vielschichtig und könnten mit regionalen Unterschieden im Konsumverhalten und der Verfügbarkeit von Kokain zusammenhängen. Trotzdem hat die Stadt Maßnahmen zur Drogenprävention und Zusammenarbeit mit Polizei und Jugendarbeit ergriffen, um dem Problem entgegenzuwirken.
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Eine Festung, Berge rundherum und 20.000 Einwohner: Kufstein ist ein schmuckes Städtchen im Tiroler Unterland. Und hier soll mehr gekokst werden als anderswo? © Gerhard Wild/APADieser Artikel ist Teil von ZEIT am Wochenende, Ausgabe 19/2025.
Wie ist es, Bürgermeister einer Kokainhauptstadt zu sein? Martin Krumschnabel, der bis gerade eben noch Dokumente abgezeichnet hat, lehnt sich zurück und lächelt schief. "Das macht mir keine schlaflosen Nächte." Der 63-Jährige ist seit 15 Jahren Stadtchef von Kufstein in Tirol. Seit einigen Jahren gehört es nicht nur zu seinen Aufgaben, Dokumente zu unterschreiben und Sitzungen zu leiten. Im Frühjahr bekommt Krumschnabel immer auch Medienanfragen zum Ergebnis einer Studie, in der seine Stadt eine eher unrühmliche Rolle spielt. Und deren Ergebnis sich irgendwie niemand so ganz erklären kann.
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