Anmerkungen zu Hamburgs neuem Überseequartier
ArtikelzusammenfassungNach über zwanzig Jahren Planung und Bauzeit ist das neue Überseequartier in der HafenCity Hamburg endlich fertiggestellt. Trotz der hohen Investitionen und bester Lage entpuppt sich das Projekt als architektonisches Desaster, das Europa staunen lässt. Die gigantische Shoppingmall und Bürogebäude wirken einfallslos und unbeholfen gestaltet, mit einer Tiefgaragenzufahrt, die wie ein Riesenschlund wirkt. Selbst renommierte Architekturbüros konnten dem ökonomischen Druck keine ansprechende Form verleihen. Das Ensemble fehlt es an Zusammenhalt und einer klaren städtebaulichen Idee, und wird wohl nur als weitere durchschnittliche Einkaufsmeile wahrgenommen werden.
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So wie Bottrop oder Hagen auf ihre Weise attraktiv sind, wird auch das neue Quartier in Hamburg sein Publikum finden. © Stephan Wallocha/imago imagesZwanzig Jahre hat es gedauert, nein, eigentlich noch länger, denn Hamburg wollte sich Zeit lassen und war wild entschlossen, hier, im Zentrum der HafenCity, etwas wirklich Großes entstehen zu lassen, auf das ganz Europa schaut, neidvoll und staunend. Jetzt schaut Europa und staunt tatsächlich: Denn in der Kategorie "architektonische Großdesaster" überragt das neue Überseequartier so ziemlich alles, was derzeit sonst geplant und gebaut wird. Muss man ja erst mal hinbekommen: in bester Lage, mit unendlich viel Geld einen derartigen Schund abzuliefern.
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