Anscheinend ist die Mehrheit der Hamburger ganz zufrieden damit, wie ihre Stadt verwaltet wird. Aber das kann ja wohl noch nicht alles sein.
ArtikelzusammenfassungNach der Hamburger Wahl präsentierten der amtierende Kultursenator Brosda und die neuen Opernleiter Kratzer und Wellber ein innovatives Programm, das Risiken eingeht und Neues entdeckt. Trotzdem fehlten im Wahlkampf neue Ideen, die SPD regiert seit Jahren pragmatisch, aber fantasielos. Die Stadt hat viele gescheiterte Projekte, aber auch Erfolge wie die Elbphilharmonie. Die bevorstehenden Koalitionsverhandlungen bieten die Chance, mit Mut zur Fantasie das nächste Kapitel in der Geschichte Hamburgs zu schreiben.
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Hier im Bild: die herausragenden Ideen des Hamburger Senats der letzten Jahre. Na gut, fast alle. © Imago ImagesEs ist nicht so, dass in der Hamburger SPD niemand wüsste, dass neue Ideen auch Spaß machen können. Drei Tage nach der Hamburg-Wahl etwa stand Carsten Brosda, amtierender und mutmaßlich auch künftiger Kultursenator, in einer Werkshalle in Rothenburgsort und schwärmte von der Lust am Risiko. "Das Risiko kam an dem Tag in die Welt, an dem die Menschen zum ersten Mal aus der Bucht, in der sie sonst immer fischen waren, hinaussegelten", sagte Brosda. Diese Metapher, die er sich vom britischen Soziologen Anthony Giddens geborgt habe, funktioniere besonders in Hamburg gut. "In der Bucht kannten sie jeden Stein, sie wussten: Wo sind die Untiefen, wo kann ich kentern. Und natürlich, auch auf dem offenen Meer könnten sie kentern. Aber auch etwas ganz Neues entdecken." Risiken bedeuteten die Chance, Dinge anders zu machen als bisher. Ohne Risiko, so Brosda, wären die Menschen unfrei. Man wünschte sich, Brosda hielte diesen Vortrag auch einmal bei einer Senatssitzung.
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