Dürfen Starpianistinnen sich verletzlich zeigen? Alice Sara Ott hat erfahren, was dann passiert.
ArtikelzusammenfassungDie Pianistin Alice Sara Ott begeistert das Publikum in der Laeiszhalle in Hamburg trotz fast abgesagtem Konzert aufgrund einer Verletzung mit ihrem virtuosen Spiel. Seit ihrer multiplen Sklerose-Diagnose vor sechs Jahren kämpft sie gegen Vorurteile an und setzt sich für eine offene Auseinandersetzung mit ihrer Krankheit ein. Mit ihrem aktuellen Album widmet sie sich den Nocturnes von John Field und begeistert mit ihrer leichten und optimistischen Interpretation.
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Die Pianistin Alice Sara Ott (36) kennt die Abgründe und schwebt darüber hinweg. © Hannes Caspar/Universal MusicKann ein Konzertflügel optimistisch klingen? An diesem Abend schon, dabei hätte Alice Sara Ott beinahe absagen müssen: Verdacht auf Sehnenscheidenentzündung, was für eine Pianistin auch dann lästig wäre, wenn sie nicht gerade mit einem Programm aus Beethoven-Sonaten und Nocturnes eines fast vergessenen Zeitgenossen auf Europa-Tournee ist.
Aber nun sitzt Alice Sara Ott in der Laeiszhalle in Hamburg und fegt so flink und federleicht durch die Mondscheinsonate, durch den gespenstisch-fahlen ersten Satz, durch den teuflisch schnellen dritten, dass aller Schmerz vergessen ist. Jedenfalls beim Publikum.
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