Sieht aus, als würde Klaus-Michael Kühnes Oper tatsächlich gebaut. Das größte Hindernis aber steht ihr noch bevor.
ArtikelzusammenfassungNach drei Jahren Verhandlungen hat die Freie und Hansestadt Hamburg einen Vertrag mit Klaus-Michael Kühne abgeschlossen, der ihm erlaubt, der Stadt ein neues Opernhaus zu schenken. Der Bürgermeister und der Kultursenator freuen sich über das geplante "Opernhaus von Weltrang" in der HafenCity, doch die Kommunikation des Deals wurde kritisiert. Die Öffentlichkeit wurde lange im Unklaren gelassen und die plötzlichen Enthüllungen über die Zustände des alten Opernhauses und die künstlerische Strahlkraft der Staatsoper wirken wie ein Spin des Milliardärs. Die Akzeptanz des neuen Opernhauses hängt nun davon ab, ob die Hamburger es in ihr Herz schließen, und ihre Beteiligung sollte Priorität des Senats sein, um das Projekt erfolgreich umzusetzen.
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Hier soll das neue Opernhaus stehen: der Baakenhöft in der Hamburger HafenCity. © Catrin-Anja EichingerDrei Jahre lang verhandelte die Freie und Hansestadt Hamburg mit Klaus-Michael Kühne darüber, ob – und zu welchen Bedingungen – der Milliardär der Stadt ein neues Opernhaus schenken darf. Jetzt ist die Tinte unter dem Vertrag trocken, in dem steht: Er darf – und sofern die Bürgerschaft dem Deal zustimmt und Kühne selbst beim Blick auf die finale Kostenschätzung nicht die Lust vergeht, wird er auch. Der Bürgermeister und der Kultursenator jubeln schon jetzt über das "Opernhaus von Weltrang", das dereinst in der HafenCity entstehen soll. Sie sind mit ihrer Euphorie aber ziemlich allein. Kein Wunder.
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