Philipp Schultz leitet den "Raum für Illustration" auf St. Pauli – und zeichnet nun eine Kolumne auf dieser Seite. Begegnung mit einem Freigeist.
ArtikelzusammenfassungDer Artikel handelt von Philipp Schultz, der seinen Laden "Raum für Illustration" in St. Pauli betreibt. Nach einer gescheiterten Agenturgründung hat er sich auf Illustration konzentriert und zeigt seine Werke in seinem Laden. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten durch den Coronalockdown ist er glücklich über seine Freiheit und den Erfolg seines Ladens, der seit sieben Jahren eine Anlaufstelle für Illustrationsliebhaber ist.
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Ein bisschen Platz, ganz wenige Linien – was da alles passieren kann. Die erste Szene von Philipp Schultz spielt am Isemarkt. © Philipp SchultzEs ist der erste Arbeitstag im neuen Jahr, ein dunkler, nasskalter Montagmorgen. In den Straßen von St. Pauli liegen Plastikbecher, Böllerreste und alte Weihnachtsbäume. Katerstimmung hängt über dem Viertel, doch Philipp Schultz ist bestens gelaunt. "Ich freue mich so, dass ich wieder hier bin", sagt er, "ich habe meinen Laden vermisst!"
Philipps Laden, das ist der "Raum für Illustration" in der Paul-Roosen-Straße 4, ein experimenteller Betrieb, in dem man Druckgrafiken, Bügelbilder, T-Shirts und andere kleine Schätze kaufen kann, gestaltet von lokalen und internationalen Zeichnerinnen und Zeichnern. Und Philipp, das sollte ich gleich zu Beginn dieses Artikels offenlegen, ist ein alter Bekannter von mir. Ich treffe ihn heute, um ihn als neuen Kolumnisten der ZEIT:Hamburg vorzustellen. Ab sofort wird er für jede Ausgabe eine Zeichnung beisteuern, sie wird immer unten auf dieser Seite erscheinen. "Philipps Ecke" zeigt jedes Mal eine Szene, die an einer Straßenecke spielt.
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