Das Jahresende kommt ganz von alleine. In der Kunst aber muss man Enden immer erfinden. Filmregisseur Lars Jessen, Theaterintendant Joachim Lux und Autorin Ella Carina Werner wissen, wie sie gut werden.
ArtikelzusammenfassungDie Diskussion über gute Enden in Film, Theater und Literatur zeigt, dass das Ende entscheidend ist für den Gesamteindruck eines Werkes. Während im Theater der Schluss überzeugen muss und im Kino das Gefühl der Zuschauer bestimmt, bevorzugen einige Autoren offene oder überraschende Enden. Die Frage nach einem gelungenen Ende bleibt jedoch subjektiv und herausfordernd, da es oft die Erwartungen des Publikums erfüllen muss.
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Die Schriftstellerin Ella Carina Werner, Joachim Lux, Intendant des Hamburger Thalia Theaters, und der Regisseur Lars Jessen © David Maupilé für DIE ZEITDIE ZEIT: Frau Werner, Herr Lux, Herr Jessen, Sie beschäftigen sich im Film, im Theater und in der Literatur viel damit, wie Sie in den Werken ein gutes Ende finden. Warum?
Lars Jessen: Bei Kinofilmen ist das Ende wichtiger als der Anfang. Es bestimmt, mit welchem Gefühl die Zuschauer aus dem Saal gehen. Im Fernsehen ist es anders, da entscheidet der Anfang darüber, ob der Film weitergeguckt oder ob umgeschaltet wird. Am Tag nach der Ausstrahlung schickt einem die Redaktion des Fernsehsenders immer so eine Kurve, die zeigt: Wir haben nach fünf Minuten eine Million Zuschauer an den Krimi verloren.
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