Der Hamburger Hafen steckt in der Krise. Nun hat sich der Senat mit der Reederei MSC auf deren Einstieg geeinigt. Oppositionspolitiker behaupten, dass sich die beteiligten SPD-Politiker dabei über den Tisch ziehen ließen.
Artikel aus DIE ZEIT Veröffentlicht am
Erschienen in DIE ZEIT Nr. 37/2024
Ver.di ruft zu einer Demonstration an den Landungsbrücken auf St. Pauli auf, um gegen die Teilprivatisierung der Hamburger Hafenfirma zu protestieren. Die Bürgerschaft soll am 4. September über den Einstieg der Reederei MSC abstimmen, was zu heftigen Kontroversen führt. Kritiker befürchten einen Kontrollverlust über den Hafen und eine Verzerrung des Wettbewerbs. Der Deal wurde von der SPD eingefädelt, die den Niedergang des Hafens stoppen will. MSC verspricht, den Hafen auszubauen, aber die genauen Auswirkungen bleiben unklar. Die Opposition und Gewerkschaften lehnen den Deal ab, da die Arbeitsplätze nicht langfristig gesichert sind.
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Hamburg soll also noch einmal ein letztes Aufbäumen erleben. Für den 31. August hat ver.di zur Demonstration an den Landungsbrücken auf St. Pauli aufgerufen. "Unser Hafen, nicht euer Casino", unter diesem Motto wollen die Hafenarbeiter und die Gewerkschaft erneut gegen eine Teilprivatisierung von Hamburgs größter Hafenfirma protestieren.
Seit Monaten schon gehen sie auf die Straße. Pfeifen und trommeln, zünden Bengalos oder wenden sich wütend an Abgeordnete. "Ich stehe maximal frustriert vor Ihnen", sagte ein Arbeiter kürzlich in einer Anhörung des Haushaltsausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft. Viele fühlen wie er. Sie haben Angst um ihre Jobs und davor, dass die Stadt die Kontrolle über den Hafen an einen ausländischen Investor verliert.
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