Hamburg, ein Jahr vor der Bürgerschaftswahl. Wie stehen die führenden Politiker der Stadt da? Fragt man im Senat nach Peter Tschentscher, stöhnen viele über das Misstrauen des Bürgermeisters und seine ständigen Einmischungen. Allein: Meistens hat er recht.
Artikel aus ZEIT Hamburg Erschienen in ZEIT Hamburg Nr. 10/2024
Der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher zeigt sich im Rathaus eher unnahbar und zurückhaltend, obwohl er sich in den letzten Jahren verändert hat und nun als fordernder und gereizter Regierungschef wahrgenommen wird. Seine Beziehung zu einigen Senatoren, insbesondere zu Umweltsenator Jens Kerstan, ist angespannt, während er mit Vertrauten und Fachleuten lieber spricht. Tschentscher betont, dass er die Stadt im Blick hat und sich intensiv in die Details einarbeitet, auch wenn dies manchmal zu Verzögerungen führt. Trotz Kritik an seinem Führungsstil und seiner Art, Politik zu machen, setzt er auf Kontinuität und Optimismus, um Hamburg voranzubringen.
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Peter Tschentscher ist nicht in Plauderlaune. Ein Freitagnachmittag im Rathaus, 16 Uhr, der Bürgermeister sitzt sehr aufrecht auf seinem Stuhl, leicht nach vorn geneigt, als stünde auf dem schweren Holztisch vor ihm ein Schachbrett, und so gespannt fühlt sich auch das Gespräch mit ihm an. Er zieht zuerst.
Er sei ja "noch gar nicht im Wahlkampfmodus", sagt Tschentscher. Warum man ihn also porträtieren wolle, möchte er wissen – die Einladung, über sich selbst zu reden, schmeichelt ihm nicht.
Wenn man dann direkt zum Punkt kommt, dass viel über ihn zu hören sei und selbst Vertraute sagen, er habe sich "verändert", lächelt Tschentscher.
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