Klaus-Michael Kühne ist als Anteilseigner des Hamburger SV mächtiger als je zuvor. Und der Fußballclub sorgt dafür, dass das auch so bleibt.
Artikel aus ZEIT Hamburg Veröffentlicht am
Erschienen in ZEIT Hamburg Nr. 10/2024
Klaus-Michael Kühne ist für vieles bekannt, für seinen Humor bisher nicht. Doch kürzlich sagte er im Fernsehsender Sky etwas, das wie ein Witz klang: Er sei "nur ein einflussloser Fan", der mit ansehen müsse, wie handlungsunfähig der HSV bleibe. Da war gerade Tim Walter als Trainer entlassen worden. "Felix Magath ist seit Jahren mein Wunschkandidat", sagte Kühne: "Ginge es nach mir, würde ich Herrn Magath sofort als Trainer oder Sportdirektor verpflichten." Aber er, Kühne, habe eben nichts zu sagen.
Selbst in der Welt des hanseatischen Understatements dürfte das eine maßlose Untertreibung sein. Kein Einzelaktionär hält so viele Anteile am HSV wie der 86 Jahre alte Milliardär. Und wer sich im Club gegen Kühne stellt, für den geht das in der Regel schlecht aus. Das erlebte zuletzt Vereinspräsident Marcell Jansen. Vorstand Jonas Boldt könnte der Nächste sein.
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