Marcell Jansen sollte den Hamburger SV aus der Krise holen. Jetzt wird er selbst zum Risiko.
Artikel aus ZEIT Hamburg Erschienen in ZEIT Hamburg Nr. 31/2021
Am 7. August dürfen die Mitglieder des Hamburger SV ein neues Präsidium wählen: einen Präsidenten und zwei Stellvertreter, von denen einer auch Schatzmeister ist. Zusammen bilden sie das wichtigste und einflussreichste Gremium im HSV-Kosmos.
Dazu muss man wissen, dass der Verein mit all seinen Breitensport-Abteilungen zwar eine ganz andere Welt ist als die Profifußball-AG, deren Spieler in der Zweiten Bundesliga auflaufen. Da der Verein aber zu 75 Prozent an der Aktiengesellschaft beteiligt ist, hat das Vereinspräsidium die Möglichkeit, den Aufsichtsrat der AG nach Belieben zu verändern. Wenn das Präsidium nicht wie zuletzt vorzeitig zurücktritt, dauert eine Wahlperiode vier Jahre. Die meisten bisherigen Präsidiumswahlen bargen eine Menge Sprengstoff. Diesmal knallt es noch lauter.
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