Die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) kommt in Deutschland deutlich seltener vor als der Gemeine Holzbock, ist jedoch nicht weniger gefährlich. Diese Zeckenart kommt überwiegend in Flussnähe, Auwäldern und Moorlandschaften vor. Sie hat einen Rückenschild, der bei den Männchen ganz und bei den weiblichen Zecken teilweise bunt marmoriert ist. Ursprünglich im südlicheren Europa beheimatet, hat sich das Verbreitungsgebiet der Auwaldzecke seit rund vier Jahrzehnten nach Norden ausgedehnt. In Deutschland kam sie zunächst an Oberrhein und Elbe vor. Mittlerweile haben sich in ganz Deutschland vereinzelte Populationen gebildet.
Symptome der Babesiose ähneln der MalariaNach einem Zeckenstich, bei dem eine Babesien-Infektion stattgefunden hat, zeigen sich die ersten Symptome wie Übelkeit, Appetitverlust und Müdigkeit in der Regel nach einer Woche. In den Tagen danach können hohes Fieber, starke Schweißausbrüche und Muskel- und Kopfschmerzen auftreten. Wie bei der Malaria können diese Symptome in wechselnden Phasen auftreten, sich wieder abschwächen, um später erneut zurückzukehren. Die Erkrankung dauert meist ein bis zwei Wochen, allerdings kann chronische Müdigkeit über Monate anhalten. Daneben treten auch untypische Verlaufsformen der Babesiose auf, die bei Standardtherapie mehrere Monate, und unbehandelt über ein Jahr anhalten können. Die Behandlung der Babesiose des Menschen erfolgt durch eine Kombination von Malaria-Medikamenten wie z.B. Chinin und Antibiotika.
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