Eine Sache sollte dem Verbraucher von Beginn an klar sein: Ein Stromvergleichsportal finanziert sich in der Regel über die Provisionen der gelisteten Anbieter, die bei einem Tarifwechsel des Verbrauchers bezahlt werden. Daher ist es auch so einfach, auf einem Vergleichsportal direkt den Anbieter zu wechseln bzw. den günstigeren Tarif gleich online zu bestellen. Vergleichsportale sehen sich daher immer wieder mit der Kritik konfrontiert, dass auf den oberen Listenplätzen eher die Angebote stehen, die ggf. für den Verbraucher nicht vorteilhafter sind, aber eine gute Provision einbringen. Das kann, muss aber nicht so sein! Daher ist es immer wichtig, dass man selbst genau hinschaut und mittels individueller Einstellungen das beste Angebot für sich herausfiltert.
Eine gesunde Skepsis gegenüber Angeboten mit Sofort- oder Neukundenbonus ist auch erstmal vernünftig: Was sich im ersten Vertragsjahr noch nach einem guten Deal anhört, ist im zweiten Vertragsjahr über versteckte Kosten dann doch eventuell einiges teurer als erwartet. Daher sollte man sich die Bedingungen für den Bonus bzw. die Laufzeit immer ganz genau ansehen.
Findet man Tarife mit Vorauskasse, Kaution oder Sonderabschlag ist ebenfalls Vorsicht geboten, denn geht der Anbieter Pleite, ist das Geld weg. Und Strompaket-Tarife lohnen sich am Ende nur, wenn man auch genau das verbraucht, was im Paket enthalten ist: Verbraucht man weniger, lohnt sich so ein Tarif nicht und verbraucht man mehr, wird es sogar richtig viel teurer. Daher sollte man vor einem Strompreisvergleich die Option "Pakettarife" oder "Mehr-/Minderverbrauchstarife" entfernen − es sei denn, man kennt seinen Verbrauch sehr genau! Dann kann sich so ein Tarif lohnen.
Wichtig ist zudem bei einem Stromvergleich, dass man darauf achtet, ob und für wie lange sich die Vertragslaufzeit (automatisch) nach der Mindestvertragslaufzeit verlängert und wie lange die Kündigungsfrist ist.
Fazit – und ein allgemeiner Tipp für eine neutralere Betrachtung:
Um sicher zu sein, dass man zunächst einmal möglichst neutrale Ergebnisse für die Suchanfrage bekommt, sollte man bestimmte Filter oder Voreinstellungen erst einmal entfernen. So werden die Angebote im Strompreisvergleich in der direkten Gegenüberstellung wieder transparenter und man erhält die besten Ergebnisse für den individuellen Stromvergleich. Wer möchte, kann dann nach und nach Filter wieder hinzufügen und sich so einem optimalen Vergleich der besten Angebote annähern.
Stromvergleichsportale sind beliebter denn je – und durchaus empfehlenswert!
Zwei der bekanntesten Stromvergleichsportale sind sicherlich Check24 und Verivox. Natürlich gibt es auch zahlreiche Newcomer auf dem Markt, die durchaus Vorteile haben und sich hier einiges einfallen lassen, um die großen Player herauszufordern. Doch wichtig für den Verbraucher ist am Ende nur: Der Stromvergleich muss seriös sein sowie die aktuellsten und günstigsten Angebote anzeigen. Allein 2019 wechselten rund eine Million Menschen ihren Stromanbieter bzw. den Tarif über ein Stromvergleichsportal – Tendenz steigend.
Auch WEB.DE Energie hat sich als unabhängiger Energieanbieter einen Namen gemacht und ist in der komfortablen Situation, allen Verbrauchern einen unabhängigen und aktuellen Strompreisvergleich anbieten zu können.
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