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Connemara Pony – 7 Fakten zu den irischen "Springern"

Pferde.de

Connemara Pony – 7 Fakten zu den irischen "Springern"

Aktualisiert am 29.04.2025, 11:13 Uhr

Connemara Pony: ideales Familien- und Sportpferd. © Foto: pexels.com/Anastasiia Lopushynska (Symbolfoto)

Es ist klein, aber oho: Das Connemara Pony ist auf der ganzen Welt vor allem als Spring- oder Vielseitigkeitspferde beliebt. Dabei steckt in ihmn noch so viel mehr. pferde.de hat sieben Fakten zu den irischen "Springern".

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Wenn das Gespräch auf irische Pferde kommt, dann denken viele an Tinker. Dabei sind sie nur "halb" irisch – und "halb" englisch. Wer es rein irisch mag, hat daher nur eine Wahl: das Connemara Pony. Denn sie sind die einzige ursprünglich irische Rasse.

Heute ist die Rasse weltweit beliebt. Kein Wunder: Connemara-Ponys sind robust, nervenstark und sportlich. Vor allem im Springsport haben sie sich einen Namen gemacht. Wenn du mehr über die irischen "Springer" wissen willst – hier kommt das etwas andere Rasseportrait.

1. Schon Wikinger und Kelten schworen aufs Connemara Pony

Ihren Namen verdanken die Ponys der Gegend, aus der sie ursprünglich stammen – der Connemara im Nordwesten Irlands. Und die Region hat es in sich: Im Süden gibt es viele Moore und Heide, im Norden Berge, dazwischen viel karges Land. Dazu gibt es dort viel Regen und Wind. Entsprechend robust und widerstandsfähig ist das Connemara Pony. Dazu gilt die Rasse auch als extrem trittsicher.

Übrigens: Auch wenn sie heute als einzige "echte" irischen Pferderasse gelten, sollen ihre Ur-Ur-Ur-Ahnen Ponys aus Skandinavien sein. Von dort brachten Wikinger sie nach Irland. Später züchteten die Kelten die Ponys.

2. Connemara Pony: Auch Araber sind mit dabei

Früher lebten viele Ponys wild in der Region von Connemara. Später verliebten sich die Züchter Irlands in die CPonys. Und sie wollten die Rasse verbessern. Entsprechend wurden immer wieder mal andere Rassen eingekreuzt. Dabei soll auch der Zufall geholfen haben: Im 16. Jahrhundert sollen Schiffe der spanischen Armada an der Nordwestküste Irlands gestrandet sein. An Bord waren auch andalusische Hengste. Es gibt aber auch Historiker, die diese Geschichte ins Land der Legenden schicken…

Später, im 18. und 19. Jahrhundert, kreuzte man sie außerdem mit Arabern, Hackney-Ponys und Vollblütern, um sie noch kräftiger, ausdauernder und auch edler zu machen. Das Ergebnis begeisterte auch den schottischen Professor Ewart von der Universität Edinburgh. Er schwärmte von der Rasse: "Sie sind fähig, da zu überleben, wo alle außer den wilden Ponys sterben würden, und sie sind widerstandsfähig und stark wie Maulesel. Die Ponys der Connemara sind sehr fruchtbar und frei von Erbfehlern, und es wäre ein nationaler Verlust, würde man sie nicht weiterzüchten."

3. Eine Rasse – drei Varianten

Da im Laufe der Jahrhunderte viele unterschiedliche Rassen eingekreuzt wurden, entstanden auch unterschiedliche Ponys. Heute werden drei Typen unterschieden:

Connemara Pony: Es gibt drei Varianten der Rasse. © Foto: pixabay.com/JACLOU-DL (Symbolfoto) 4. Connemara Pony: Lange Geschichte, junge Rasse

Auch wenn ihre Geschichte Jahrhunderte alt ist – die Connemaras sind eher eine junge Rasse. Denn erst seit 1926 ist die Rasse anerkannt. In den ersten Jahren ihrer offiziellen Zuchtgeschichte wurden weiter andere Rassen eingekreut. Doch 1963 wurde das Stutbuch geschlossen, seitdem werden nur noch Ponys mit registrierten Vorfahren aufgenommen.

Übrigens: Heute haben die Connemara-Ponys die ganze Welt erobert. Seit 1965 gibt es sie auch in Deutschland. Aktuell leben geschätzt rund 2.500 Connemaras bei uns.

5. Als starke Arbeitspferde geschätzt

Die Geschichte der Connemara Ponys ist eng mit der irischen Landbevölkerung verbunden. Vor Jahrhunderten fingen sie junge Ponys ein und nutzen sie als Arbeitspferde. So trugen die Connemaras zum Beispiel Torfplatten aus dem Moor oder wurden vor dem Wagen im Straßenbau eingesetzt. Dabei zeichneten sich die Ponys durch ihre Freundlichkeit aus. Auch alte Menschen und Kinder konnten gut mit ihnen arbeiten – und brauchten selbst zum Reiten meist keine Zügel, sondern nur einen kleinen Stock.

6. Ganz viel Persönlichkeit auf vier Hufen

Das Connemara Pony ist das ideale Familien- und Sportpferd. Denn die Rasse zeichnet ein ganz besonderer Charakter aus. Zum einen sind sie meist freundlich, sanftmütig und sehr menschenbezogen. Dazu sind sie auch sehr intelligent und lernen gerne. Auch in stressigen Situationen bleiben sie meist cool und nervenstark. Und: Connemara-Ponys sind sehr ausdauernd.

7. Ein Connemara Pony holte sogar Olympia-Silber

Auch wenn sie nur 1,40 bis 1,50 Meter groß sind – im Springsport sind die Connemara Ponys berühmt. "Schuld" ist der Wallach Stroller, offiziell ein irisches Hunter-Pony. Er soll rund 50 Prozent Connemara-Blut in sich getragen haben. Stroller war nur 1,45 Meter groß – doch er sprang in den olympischen Himmel: Mit seiner Reiterin Marion Mould holte er 1968 bei den Olympischen Spielen in Mexiko Silber im Einzelspringen. Zwei Jahre später folgte die nächste Sensation: Stroller und Mould gewannen das Deutsche Spring-Derby in Hamburg. Der kleine Wallach starb 1986 – im stolzen Alter von 36 Jahren.   © Pferde.de


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