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Klimanews: Welchen negativen Einfluss extreme Hitze auf Menschen hat

Aktuelle Klimanews

Welchen negativen Einfluss extreme Hitze auf den Menschen hat

Aktualisiert am 26.04.2025, 08:04 Uhr

© 1&1 Mail & Media

Laut einer Umfrage sehen sich im Kampf gegen den Klimawandel nur 53 Prozent der Deutschen selbst in der Pflicht. Eine Studie hat herausgefunden, dass extreme Hitze Menschen schneller altern lässt und auch die Weinproduktion leidet unter den Folgen des Klimawandels. Das sind die aktuellen Klimanews.

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2024 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen – und die Auswirkungen der Klimakrise werden spürbarer: Extremwetterereignisse nehmen weltweit zu, ein Negativrekord jagt den nächsten.

Die globale Erwärmung zu bremsen und die Folgen beherrschbar zu halten, ist eine der zentralen Herausforderungen für die Menschheit. In dieser Serie halten wir Sie über die aktuellen News und Entwicklungen rund ums Klima auf dem Laufenden.

Nur jeder Zweite Deutsche sieht sich beim Klima in der Pflicht

Der Kampf gegen den Klimawandel ist ein globales Projekt: Kein Staat, kein Mensch kann sich davon ausnehmen. In Deutschland sieht sich laut einer Studie des Meinungsforschungsinstituts "Ipsos" allerdings nur noch gut jeder Zweite (53 Prozent) selbst in der Verantwortung – 16 Prozent weniger als noch vor vier Jahren. Außerdem fühlt sich fast jeder Zweite (45 Prozent) von der Bundesregierung im Stich gelassen, sollte diese beim Klimaschutz jetzt nicht handeln.

Eckdaten der Studie

Obwohl Europa der sich am schnellsten erwärmende Kontinent ist – und damit auch Deutschland stark vom Klimawandel bedroht ist – verorten viele Menschen hierzulande das Problem eher im Ausland: Nur 62 Prozent der Befragten sorgen sich um die Auswirkungen im eigenen Land, 78 Prozent hingegen um andere Länder.

27 Prozent der befragten Deutschen bezweifeln außerdem, dass es unter Klimaforscherinnen und -forschern eine übereinstimmende Meinung zu den Auswirkungen des Klimawandels gibt. Dabei ergab eine Überprüfung wissenschaftlicher Studien bereits im Jahr 2019, dass sie sich über die Ursache des Klimawandels zu 100 Prozent einig sind. Auch der zuletzt 2021 erschienene IPCC-Bericht, der unter anderem die Auswirkungen des Klimawandels berücksichtigt, basiert auf der Auswertung zahlreicher Studien und spiegelt einen wissenschaftlichen Konsens wider.

Lesen Sie auch Extreme Hitze lässt Menschen schneller altern

Durch die Klimakrise treten Hitzewellen immer häufiger, intensiver und länger auf. Laut einer Studie sind im Jahr 2023 allein in Europa 47.690 Menschen an den Folgen von Hitze gestorben. Doch die Hitze wirkt sich nicht nur auf die Gesundheit älterer Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen aus: Sie lässt uns sogar schneller altern.

In einer aktuellen Studie analysierten Forschende der University of Southern California Blutproben von 3.600 US-Amerikanerinnen und -Amerikanern ab 56 Jahren auf epigenetische Veränderungen des Erbguts. Zudem untersuchten sie, ob die Probandinnen und Probanden in den sechs Jahren vor der Blutabnahme extremer Hitze ausgesetzt waren.

Dabei stellten sie fest, dass Menschen, die in Regionen mit vielen Hitzetagen leben, einen um bis zu 14 Monate beschleunigten Alterungsprozess zeigten. Demnach haben bereits kurze Hitzephasen von sieben Tagen bis zwei Monaten einen Einfluss auf den Alterungsprozess – und je länger die Hitzeperioden andauern, desto stärker sind die Auswirkungen.

Wie genau Hitze den Alterungsprozess beschleunigt, wurde in der Studie nicht untersucht. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vermuten jedoch psychosoziale sowie verhaltensbezogene Effekte wie Schlafstörungen und geringere körperliche Aktivität an heißen Tagen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Hitze Entzündungsprozesse begünstigt, die den Körper schneller altern lassen.

Weinproduktion leidet unter dem Klimawandel

Die weltweite Weinproduktion ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren gesunken. Wie die Internationale Organisation für Rebe und Wein in einem Bericht mitteilte, gab es im weltweiten Mittel einen Rückgang von fast fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Während Europa Einbußen von 3,5 Prozent verzeichnete, waren es in Österreich knapp unter neun Prozent und in Deutschland sogar fast zehn Prozent.

Gründe für den Rückgang sind laut der in Dijon ansässigen Organisation klimabedingte Extremwetter-Ereignisse wie Starkregen, Hagel und Dürre. Die durch das Klima geschwächten Weinreben sind auch anfälliger für Schädlingsbefall.

Verwendete Quellen

Teaserbild: © Getty Images/iStockphoto/AaronAmat


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