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Trumps Zölle trüben Stimmung unter deutschen Autobauern

Ifo-Bericht

Trumps Zölle trüben Stimmung unter deutschen Autobauern

Aktualisiert am 05.05.2025, 14:46 Uhr

Der Geschäftsklimaindex in der Automobilbranche in Deutschland ist durch die US-Zollpolitik getrübt. (Symbolbild) © IMAGO/NurPhoto/Ying Tang

Der kriselnden deutschen Autobranche haben Donald Trumps Zölle den ohnehin schwach wehenden Wind aus den Segeln genommen. Das Geschäftsklima bei den deutschen Autobauern ist weiterhin schlecht.

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Die US-Zölle sorgen in der deutschen Autoindustrie für schlechte Stimmung – trotz einer verbesserten Auftragslage. Der Geschäftsklimaindex des Münchener Ifo-Instituts für die Automobilbranche fiel im April leicht auf minus 30,7 Punkte (minus 0,2). Demnach schätzten die Unternehmen ihre Geschäftslage zwar als positiver ein, haben jedoch schlechtere Erwartungen als noch im März.

US-Zollpolitik trübt Klima unter den Autobauern

Die von US-Präsident Donald Trump ausgesprochenen Zölle auf Autos und Automobilteile von 25 Prozent waren Anfang April in Kraft getreten. Dies habe "erste positive Geschäftsentwicklungen, insbesondere im europäischen Markt, quasi im Keim erstickt", sagte die Ifo-Automobilexpertin Anita Wölfl.

Die gestiegene Nachfrage aus dem Euroraum habe für einen besseren Auftragsbestand gesorgt. "Hier dürften die seit Ende letzten Jahres gestiegenen Auftragseingänge aus dem Euroraum eine wichtige Rolle spielen", begründete dies Branchenexpertin Wölfl. "Diese machen immerhin ein Drittel aller Exporte der deutschen Autoindustrie aus."

Aktualisiert am 03.05.2025, 10:52 Uhr

In den USA gelten neue Zölle auf Autoteile. Hersteller warnen vor Preisanstiegen, während Ausnahmen für Verwirrung sorgen.

Doch beim Handel außerhalb der EU hätten die Unternehmen ihre Wettbewerbsposition schlechter bewertet als noch in den letzten zwei Quartalen. Auch der Stellenabbau setze sich fort, nach einem besonders schwachen März sei dieser im April aber deutlich langsamer vorangegangen.

Die Vereinigten Staaten sind für die deutsche Automobilbranche einer der wichtigsten Handelspartner: Laut Zahlen des Statistischen Bundesamts nahmen die USA mit 13,1 Prozent der Exporte so viele Pkw ab wie kein anderes Land. Fast jeder dritte Porsche und jeder sechste BMW wurde 2024 in Nordamerika verkauft, bei VW, Audi und Mercedes-Benz lag der Anteil jeweils bei zwölf bis 15 Prozent.

Audi strauchelt weiter

Ein kriselnder Autoriese ist Audi. Die Ingolstädter stellten heute ihre Zahlen aus dem ersten Quartal des Jahres vor. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 630 Millionen Euro auf Ebene des Audi-Konzerns, zu dem neben der Kernmarke auch Bentley, Lamborghini und Ducati gehören. Das waren 14,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Damit blieb man noch hinter dem schwachen Vorjahreszeitraum.

Aktuell begründet Audi den weiteren Rückgang mit einem verschärften Wettbewerb sowie politischen Unsicherheiten. "Das Jahr wird aufgrund der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehr anspruchsvoll bleiben", sagte Konzernchef Gernot Döllner. Im Vorjahr hatte Audi seinen Gewinn mehr als halbiert – unter anderem, weil Teile für wichtige und ertragreiche Motoren fehlten. Zudem lief es unter anderem bei der Tochter Lamborghini sehr viel besser als bei der Kernmarke.

Döllner hofft nun auf die neuen Modelle des Unternehmens. Die Modelloffensive komme jetzt "Schritt für Schritt in den weltweiten Märkten an", sagte er. Gleichzeitig habe Audi "entscheidende Schritte für die Neuaufstellung unseres Unternehmens gemacht". Dazu zählt er auch einen massiven Jobabbau in Deutschland. Im März hatte Audi angekündigt, bis 2029 bis zu 7.500 Jobs in seinem Heimatmarkt zu streichen und die Ergebnisbeteiligung für die Mitarbeiter für mehrere Jahre zu kürzen. (afp/dpa/bearbeitet von the)  © dpa


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