Der britische Schauspieler Sam Riley wurde am 8. Januar 1980 in der englischen Stadt Leeds geboren. Sein Vater war Textilwarenagent, seine Mutter Erzieherin.
Riley besuchte das britische Internat Uppingham in der Nähe von Birmingham und war als Teenager Frontmann der Rockbands 10,000 Things und Horned Owls, mit denen er auch auf Tour ging.
Nach einem Sommerkurs mit dem National Youth Theatre, beschloss Riley Schauspieler zu werden, scheiterte aber an den Aufnahmeprüfungen der Londoner Schauspielschulen. Nachdem auch seine Bands auseinandergebrochen waren, hielt sich Riley eine Zeit lang mit Gelegenheitsjobs über Wasser, bewarb sich aber weiter für Rollen.
Seine Gelegenheit kam 2007 mit der Hauptrolle in dem Biopic "Control" über den Leadsänger der britischen Postpunk-Band Joy Division Ian Curtis. Riley wurde für seine Debüt-Darstellung mit dem British Independent Film Award als vielversprechendster Newcomer ausgezeichnet. Danach folgten diverse Rollenangebote mit renommierten Kolleginnen: Riley spielte neben Helen Mirren, Kirsten Stewart, Kirsten Dunst und Angelina Jolie.
2008 übernahm er im Fantasyfilm "Franklyn – Die Wahrheit trägt viele Masken" eine der Hauptrollen. 2010 folgte die Hauptrolle des Pinkie in der Verfilmung des Graham-Greene-Romans "Brighton Rock", 2012 der Roadmovie "On the Road – Unterwegs" als junger Autor Sal Paradise, der durch die USA reist.
2019 überzeugte Riley als Ehemann der Wissenschaftlerin Marie Curie im gleichnamigen Film. Außerdem war Riley in dem Disney-Spektakel "Maleficent: Mächte der Finsternis" zu sehen. Zuletzt wirkte er 2021 in der Netflix-Serie "Rebecca" mit.
Seit 2009 ist Sam Riley ist mit der deutsch-rumänischen Schauspielerin Alexandra Maria Lara verheiratet, die beiden lernten sich bei Filmarbeiten kennen. Im Januar 2014 wurde ihr Sohn Ben geboren. Die Familie lebt in Berlin.
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