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UNICEF: Angriffe auf Wasser- und Sanitäranlagen stoppen

Bericht

UNICEF: Angriffe auf Wasser- und Sanitäranlagen stoppen

Aktualisiert am 26.05.2021, 15:57 Uhr

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In den neun Ländern im Nahen Osten*, Afrika, Asien und Europa, die in dem aktuellen UNICEF-Report "Wasser unter Beschuss" ("Water Under Fire Volume 3: Attacks on water and sanitation services in armed conflict and the impacts on children") untersucht wurden, sind schätzungsweise etwa 48 Millionen Menschen auf eine sichere Wasser- und Sanitärversorgung angewiesen.

Der Schutz von Wasser- und Sanitäranlagen ist entscheidend für das Überleben von Millionen Kindern. In fragilen Staaten ist es für Kinder unter fünf Jahren 20-mal wahrscheinlicher, an Durchfallerkrankungen zu sterben als an Gewalt.

Wassermangel befeuert Krankheiten und die Benachteiligung von Mädchen

Kinder in extrem fragilen Staaten und Regionen sind mit Blick auf die Wasser-, Sanitär- und Hygiene-Situation oft mehr als achtmal schlechter gestellt als Kinder, die in einem stabilen und geschützten Umfeld aufwachsen.

"Der Zugang zu Wasser ist überlebenswichtig und darf niemals als Kriegswaffe eingesetzt werden", sagte der Leiter der weltweiten UNICEF-Nothilfe Manuel Fontaine. "Angriffe auf die Wasser- und Sanitärinfrastruktur sind Angriffe auf Kinder.

Wenn die Wasserversorgung stoppt, können sich Krankheiten wie Cholera und Durchfall wie ein Lauffeuer verbreiten, oft mit tödlichen Folgen. Krankenhäuser funktionieren dann nicht mehr und immer mehr Kinder leiden an Unterernährung und Auszehrung. Kinder und Familien müssen häufig Wasser holen, wodurch sie Gewalt und anderen Gefahren ausgesetzt sind – insbesondere Mädchen."

Millionen Menschen benötigen Zugang zu Wasser- und Sanitärversorgung

Der UNICEF-Bericht zeigt die immensen Auswirkungen auf Kinder und Familien, wenn in Ländern mit bewaffneten Konflikten die Wasser- und Sanitärinfrastruktur angegriffen, beschädigt oder zerstört, kontrolliert oder auf andere Weise eingeschränkt wird. Der Report hebt hervor, dass der Zugang von Kindern zu Wasser in fast allen Konflikten, in denen UNICEF Nothilfe leistet, bedroht ist:

Sauberes Trinkwasser und sanitäre Anlagen zentrale Aufgabe des Kinderhilfswerks

UNICEF arbeitet in Konflikt- und Krisenländern, um Kinder zu schützen und für sicheres Trinkwasser und angemessene sanitäre Einrichtungen zu sorgen, indem es Wassersysteme verbessert und repariert, Wasser per LKW transportiert, Latrinen aufstellt und das Bewusstsein für Hygienepraktiken fördert.

Im Jahr 2020 leitete UNICEF Nothilfemaßnahmen im Bereich Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene in 120 Ländern und erreichte 39 Millionen Menschen mit sauberem Wasser und fast sieben Millionen mit sanitären Einrichtungen.

Die Stiftung United Internet for UNICEF unterstützt UNICEF dabei, dass Kinder auf der ganzen Welt sicheres und sauberes Trinkwasser sowie Sanitäreinrichtungen bekommen.

*Zentralafrikanische Republik, Irak, Libyen, Staat Palästina, Pakistan, Sudan, Syrien, Ukraine und Jemen


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