Rees
Weitere Ladestandorte für E-Autos an NRW-AutobahnenAktualisiert am 09.05.2025, 05:02 Uhr
An NRW-Autobahnen entstehen weitere Ladestandorte für E-Fahrzeuge. (Archivbild) © dpa / Julian Stratenschulte/dpa
Von Deutsche Presse-AgenturDieser Beitrag stammt aus dem Nachrichtenangebot der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und wurde nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.
Rees - Für E-Autos entstehen an den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen an zusätzlichen Standorten Schnellladepunkte.
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Nach Angaben der Autobahn GmbH werden allein im Rheinland auf sieben unbewirtschafteten Rastanlagen insgesamt 34 Schnellladeanschlüsse in Jahresfrist errichtet.
In Westfalen werden auf 14 unbewirtschafteten Rastanlagen an den Autobahnen A2, A31, A33, A43 und A45 insgesamt 60 Schnellladeanschlüsse errichtet, wie ein Sprecher der Niederlassung Westfalen sagte. Ein Teil der zusätzlichen Standorte sei an den Autobahnen direkt gegenüber geplant.
Der erste der sieben Standorte im Rheinland befindet sich auf dem Parkplatz Helderloh der A3 bei Rees am Niederrhein. Es seien acht Schnellladeanschlüsse installiert worden. Der sogenannte Schnellladepark sei in Fahrtrichtung Niederlande entstanden und könne jetzt genutzt werden, hieß es.
Zehn Minuten laden für 300 bis 500 KilometerJeder Anschluss stelle bis zu 400 Kilowatt zur Verfügung. Rechnerisch reiche das, um einen Mittelklassewagen in zehn Minuten mit Strom für 300 bis 500 Kilometer zu laden, erklärte die Autobahn GmbH. Seien beide Anschlüsse einer Säule belegt, könne jedes Auto mit mindestens 200 Kilowatt geladen werden.
Bundesweit lässt die Autobahn GmbH bis 2026 insgesamt 200 Ladeparks mit rund 1.000 Anschlüssen auf unbewirtschafteten Rastanlagen an Autobahnen bauen. Langfristig sollen es 4.000 sein. Das Netz sei so geplant, dass letztlich "alle zehn Fahrminuten Ladesäulen an den Autobahnen zu erreichen sind."
ADAC: Ladeinfrastruktur in Deutschland stark verbesserungswürdigDer ADAC sieht im Vergleich zu einigen Nachbarländern einen Nachholbedarf in Deutschland. So gebe es in Frankreich riesige Ladeparks an den Autobahnen, sagt ADAC-Experte Roman Suthold. An deutschen Autobahnen sei die Ladeinfrastruktur für Elektroautos noch stark verbesserungswürdig und das Laden von E-Autos dauere häufig viel zu lange.
"Als Fahrer eines Elektroautos kann ich alternativ auch von der Autobahn abfahren und etwa in einem nahegelegenen Gewerbegebiet die Batterie aufladen", rät Suthold. Wenn nun an unbewirtschafteten Rastanlagen zusätzliche Ladeplätze entstehen, werde es für Fahrer von E-Autos bequemer.
"Die Hauptangst der Deutschen beim E-Auto ist die Reichweitenangst", meint der ADAC-Experte. Zumindest an den Hauptstrecken wie der A1 oder der A3 in NRW seien aber bereits zahlreiche Ladestandorte zu finden. Der Ausbau des Ladenetzes sei auch wichtig, um der steigenden E-Auto-Zahl zu entsprechen. © Deutsche Presse-Agentur
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