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Wurmtee? Deine Pflanzen werden es dir dankenAktualisiert am 10.05.2025, 16:45 Uhr
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Wurmtee wird aus dem Sickerwasser oder Kompost einer Wurmkiste gewonnen. Mit diesem reichhaltigen Trunk kannst du Pflanzen und Böden mit Nährstoffen und lebenden Organismen versorgen.
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Bei Wurmtee handelt es sich um ein Nebenprodukt vom Wurmkompost. Im Prinzip ist er ein Flüssigdünger. Wurmtee kann entweder aus dem Sickerwasser vom Wurmkompost gewonnen oder als Komposttee zubereitet werden. Pflanzen und Böden können gleichermaßen von der Anwendung profitieren.
Wir erklären dir, wie du die nahrhafte Flüssigkeit gewinnen oder herstellen kannst, wie du den Wurmtee am besten anwendest und welche Alternativen es gibt, wenn du keine Wurmkiste hast.
Hinweis: Der Wurmtee basiert auf dem Prozess einer Wurmkiste. Informiere dich daher auch zum Thema Wurmkisten-DIY für die Wohnung: Ohne Gerüche Küchenabfälle kompostieren.
Was ist Wurmtee?Im komplexen Kompostiervorgang der Wurmkiste wird Bioabfall von Würmern zersetzt und es entsteht Wurmkompost. Als Nebenprodukt sammelt sich am Boden der Wurmkiste Flüssigkeit an. Dieses Sickerwasser ist bereits Wurmtee. Alternativ wird Wurmtee als Komposttee hergestellt (wie das geht, erfährst du im nächsten Abschnitt).
Der Wurmtee ist besonders reich an Nährstoffen, Spurenelementen und Mikroorganismen. Das hat zwei große Vorteile:
Bei Wurmtee handelt es sich also sowohl um Pflanzendünger als auch um Bodendünger beziehungsweise einen Bodenverbesserer.
Wurmtee herstellen: Schritt-für-SchrittEine Möglichkeit zur Gewinnung von Wurmtee ist es, das wenige Tage alte Sickerwasser mit chlorfreiem Wasser im Verhältnis 1:5 zu vermengen und als Flüssigdünger zu nutzen. Wenn das Sickerwasser schon etwas älter ist, oder es für deine Zwecke nicht ausreicht, dann kannst du ihn auch wie folgt selber herstellen.
Für 10 Liter Wurmtee brauchst du:
So gehst du vor:
Den fertigen Wurmtee solltest du innerhalb von 24 Stunden aufbrauchen.
Anwendung: So profitieren Pflanzen und Boden von WurmteeDen fertigen Wurmtee solltest du möglichst frisch nutzen und innerhalb von 24 Stunden aufbrauchen. Der Komposttee wird nicht schlecht, er ist nach der Zubereitung aber besonders aktiv und nährstoffreich. Folgendes solltest du zur Anwendung wissen:
Dosierung
Bei Wurmtee besteht kein Risiko der Überdüngung. Daher kannst du den zubereiteten Tee auch unverdünnt einsetzen. Um ihn etwas zu strecken oder die Pflanzen und Böden nur mäßig zu düngen, kannst du den Wurmtee im Verhältnis 1:10 mit Wasser mischen. Das Verhältnis kannst du bei Bedarf reduzieren.
Für optimale Ergebnisse kannst du den Wurmtee einmal pro Woche anwenden.
Anwendung
Die einfachste Methode ist es, den Wurmtee ins Gießwasser zu geben:
Welche Pflanzen?
Im Grunde genommen profitieren alle Pflanzen und Böden von dem Wurmtee. Besonders dankbar sind Gewächse, die nährstoffreiche, humusreiche und fruchtbare Nährböden bevorzugen. Auch Pflanzen, die von Krankheiten oder Schädlingen befallen sind, können den Wurmtee als eine Art Medizin nutzen. In diesem Fall darfst du besonders großzügig sein.
Wende den Wurmtee beispielsweise bei Obstbäumen, Salatsorten, Blumen, im Kräutergarten und im vorbereiteten Gemüsebeet oder auch bei frisch gesätem Saatgut an.
6 Vorteile vom Kompost, die du noch nicht kanntest
Kein Wurmkompost? Alternativen zum WurmteeOhne Wurmkiste kannst du keinen Wurmtee herstellen, da dieser ein Nebenprodukt des Wurmkomposts ist. Im Laden gibt es fertige Wurmteemischungen als Konzentrat zu kaufen, welches du in der Regel noch verdünnen musst. Das ist eine gute Möglichkeit, wenn du den Wurmtee einmal ausprobieren möchtest.
Langfristig kannst du jedoch auch auf Alternativen zugreifen. Stelle beispielsweise Pflanzenjauchen aus Brennnesseln oder Beinwell als Flüssigdünger her. Ähnlich wie Wurmtee wirkt außerdem der Bokashi-Eimer. Auch hier erhältst du als Endprodukt eine Flüssigkeit, die reich an Mikroorganismen und Enzymen ist.
Ansonsten gibt es natürlich auch den herkömmlichen Kompost als Dünger im Garten. © UTOPIA
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