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Schwermetalle: Vorkommen, Eigenschaften und wann sie gefährlich sindAktualisiert am 11.04.2025, 08:45 Uhr
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Warnungen vor Schwermetallen gehen immer wieder durch die Medien. In unserem Überblick erfährst du, was Schwermetalle eigentlich sind, wo sie vorkommen und wann sie gefährlich werden.
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Die Definition für Schwermetalle ist nicht eindeutig, sondern oft recht willkürlich festgelegt. Bedeutend für die Bestimmung sind meistens die Atommasse oder die Dichte eines Metalls. Manchmal werden auch toxische Eigenschaften mit in die Definition genommen. Meistens spricht man bei Metallen, die eine Dichte von über 4,6 oder 5,0 Gramm pro Kubikzentimeter haben, von Schwermetallen.
Schwermetalle per se sind also nicht gefährlich oder giftig. Im Gegenteil: Auch Edelmetalle wie Gold, Platin oder Silber zählen zu den Schwermetallen.
Das Gegenteil von Schwermetallen laut der gängigsten Definition sind Leichtmetalle, also Metalle, die eine Dichte von unter 4,6 beziehungsweise 5,0 Gramm pro Quadratzentimeter aufweisen.
"Gesunde” SchwermetalleEinige Schwermetalle sind für uns als Spurenelemente in Enzymen sogar lebensnotwendig. Dazu gehören beispielsweise die folgenden:
Schwermetalle sind in der Natur allgegenwärtig. Meistens findest du sie in einer chemischen Verbindung mit Kohlenstoff, Sauerstoff oder Schwefel als Carbonate, Oxide, Sulfide oder Sulfate. Diese sind überall in den Böden oder im Gestein vorhanden. Seltener finden sich Schwermetalle auch in gelöster Form im Wasser.
Nur Edelmetalle kommen in ihrer Reinform vor, alle anderen sind in der Regel gebunden. Ein Großteil findet sich natürlich auch noch in organischen Verbindungen: Wie bereits erklärt, sind viele Schwermetalle in Enzymen verbaut und bilden so komplexe organische Verbindungen.
Giftige SchwermetalleIhren negativen Ruf haben Schwermetalle wegen der Gruppe der giftigen und für uns gefährlichen Schwermetalle. Diese gelangen über die Nahrungskette in unseren Körper und wirken stark toxisch. Bedeutend sind vor allem diese:
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Was tun gegen schädliche Schwermetalle?Zur Reduktion schädlicher Schwermetall-Emissionen – insbesondere Cadmium, Blei und Quecksilber – werden in Deutschland und international verschiedene Maßnahmen umgesetzt:
Deutschland ist Vertragsstaat des Aarhus-Protokolls über Schwermetalle, das 2003 in Kraft trat und 2012 überarbeitet wurde. Das Ziel dabei ist, die Emissionen von Cadmium, Blei und Quecksilber dauerhaft unter das Niveau von 1990 zu senken. Erreicht werden soll das durch den Einsatz von Technologien wie Filteranlagen und Rauchgaswäschern, die Abschaffung von bleihaltigem Benzin und die Reduktion von Schwermetallen in Produkten wie Batterien und Thermometern. Verbrennungsprozesse wie Müll- oder Kohleverbrennung werden streng reguliert.
Viele Maßnahmen, die das Aarhus-Protokoll fordert, wurden in Deutschland bereits in den 1990er Jahren umgesetzt, sodass die Emissionen vieler Schwermetalle seitdem deutlich gesunken sind.
Auch heute gibt es noch Entwicklungen, die diese positive Entwicklung unterstützen sollen. Beispielsweise wurden in den letzten Jahren die Cadmium-Grenzwerte in Phosphatdüngern gesenkt sowie eine Quecksilber-Reduktion durch die Minamata-Konvention beschlossen.
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