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Schwarzes Plastik: Darum ist es besonders schlimm

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Schwarzes Plastik: Darum ist es besonders schlimm

Aktualisiert am 16.05.2024, 23:16 Uhr

© Foto: CC0 / Pixabay / devrawat21

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Dieser Beitrag wurde automatisch veröffentlicht und nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.

Schwarzes Plastik ist mitverantwortlich für schlechte Recyclingquoten – und damit noch problematischer als andere Plastikarten. Warum das so ist und welche Alternativen es gibt, kannst du hier nachlesen.

Mehr Ratgeber-Themen finden Sie hier

Plastikverpackungen sind aus mehreren Gründen problematisch. Neuer Kunststoff wird in der Regel aus Erdöl gewonnen und trägt dadurch zur Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung bei. Außerdem wird nur ein Teil des Plastikmülls recycelt – mehr als die Hälfte wird verbrannt und der Rest landet auf Müllhalden. Von dort gelangt der Kunststoff auch in die Natur. Die Folge: Die Meere sind voller Müll und selbst in Fisch, Trinkwasser und menschlichem Kot wurde mittlerweile Mikroplastik festgestellt.

Deutschland gilt als Recycling-Vorreiter weltweit und trotzdem verwertet es nur ein Teil des anfallenden Plastikmülls wieder. Unter anderem ist schwarzes Plastik ein Grund dafür. Wir erklären dir, was es damit auf sich hat und wieso schwarzes Plastik so problematisch ist.

Schwarzes Plastik: Ein Problem für Recyclinganlagen

Alles, was in der gelben Tonne landet, gelangt zu Wertstoffanlagen. Auf den Recycling-Höfen werden die unterschiedlichen Müllarten sortiert und getrennt, bevor sie zerkleinert und weiterverarbeitet werden können. Aber bei weitem nicht alles davon wird recycelt.

Ein erheblicher Teil des Plastikmülls landet am Ende aber auf Mülldeponien im Ausland oder wird verbrannt. Laut Plastikatlas 2019 werden nicht einmal 16 Prozent des anfallenden Plastikmülls in Deutschland tatsächlich recycelt. Mitverantwortlich dafür sind schwarze Plastikverpackungen.

Das Problem von schwarzem Plastik ist Folgendes:

Schwarzes Plastik enthält besonders gefährliche Stoffe

Schwarzes Plastik ist aber nicht nur für die Recyclinganlagen ein Problem, sondern auch aus gesundheitlicher Sicht besorgniserregend:

Weitere Recyclingprobleme für Plastikmüll

Aber nicht nur schwarzes Plastik ist schwierig in der Verwertung. Auch weitere Faktoren sorgen für eine schlechte Kunststoffrecycling-Quote.

Nur bei sortenreinem Plastik funktioniert das Recycling gut. Dementsprechend konnten 2021 rund 41 Prozent des Plastikmülls recycelt werden, 53 Prozent wurden jedoch verbrannt. Denn sobald mehrere Kunststoffarten als Verbundstoffe zusammenkommen, wären laut dem NABU aufwendige und teure Verfahren nötig, um die einzelnen Plastikschichten voneinander zu trennen. Das ist in vielen Fällen nicht wirtschaftlich. Besonders Lebensmittelverpackungen, wie für Käse- und Wurstwaren, bestehen aus diesen Kunststoffverbunden, die in der Regel deshalb verbrannt werden. Bei Getränkekartons wie Tetrapaks sieht es ähnlich aus. Diese bestehen neben Karton auch aus plastikbeschichtetem Aluminium und anderen Plastikteilen.

Übrigens: Energie aus der Müllverbrennung gilt als erneuerbare Energie und wird damit sogar subventioniert, wie Quarks berichtet.

Neues schwarzes Plastik, neue Technologien: Eine Lösung?

Es gibt verschiedene Bestrebungen, das Recyclingproblem Schritt für Schritt anzugehen:

Beide Innovationen sind gute und wichtige Lösungsansätze. Letztlich braucht es aber ein fundamentales Umdenken bei Industrie und Verbraucher:innen, um das weltweite Plastikmüllproblem und dessen Folgen zu lösen.

Plastikmüll: Das kannst du konkret tun

Um die globale Plastikmüllproblematik nachhaltig in den Griff zu bekommen, bedarf es Handlungen seitens Politik, Hersteller und Verbraucher:innen. Konkret kannst du Folgendes tun:

Weiterlesen auf Utopia.de:

English version available: What Makes Black Plastic an Environmental Nightmare?

Überarbeitet von Annika Reketat  © UTOPIA


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