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Planetare Grenzen: Einfach erklärt und auf den Punkt gebracht

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Planetare Grenzen: Einfach erklärt und auf den Punkt gebracht

Aktualisiert am 09.06.2024, 17:00 Uhr

© Foto: CC0 / Pixabay / PatricioHurtado

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Dieser Beitrag wurde automatisch veröffentlicht und nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.

Den Begriff der planetaren Grenzen hört man in den Medien immer öfter. Doch was genau bedeutet der Begriff und was hat er mit uns Menschen zu tun?

Mehr Ratgeber-Themen finden Sie hier

Wer noch nie von planetaren Grenzen gehört hat, stellt sie sich vielleicht eher wortwörtlich vor: die höchste Erhebung auf der Erde, die höchstmögliche Temperatur in der Erde, oder zum Beispiel Nord- und Südpol als Grenzen des Planeten? Wer den Begriff schon öfter in den Medien gehört hat, hat wahrscheinlich schon eine etwas genauere Vorstellung davon: irgendwas mit der Klimakrise und Biodiversität …

Wir erklären in ganz einfachen Worten, was planetare Grenzen sind und warum sie wichtig für uns alle sind.

Planetare Grenzen: Der Begriff einfach erklärt

Planetare Grenzen zeigen, wie wir die Erde nutzen können, ohne sie permanent zu schädigen. Sie geben an, wie viel wir von der Natur nehmen oder verschmutzen "dürfen", um als Menschheit weiterhin gut darauf leben zu können.

Der Begriff beschreibt also, inwieweit wir die Erde belasten können, bevor wir Grenzen überschreiten, wodurch wir die Erde so unwiederbringlich kaputt machen, dass Menschen nicht länger sicher darauf leben können.

Leben und wirtschaften wir innerhalb der planetaren Grenzen, kann sich die Umwelt von Schäden wieder erholen.

Ein Vergleich: Die Erde und unser Körper

Stell dir die Ökosysteme und Kreisläufe der Erde so vor wie die Systeme und Kreisläufe im menschlichen Körper: Wer leicht erhöhten Blutdruck hat, wird nicht sofort einen Herzinfarkt bekommen. Doch irgendwann überschreitet der Blutdruck eine Grenze, bei dem er langfristig nicht gesund ist – dann werden ernste Herzprobleme gleich viel wahrscheinlicher. Kommen andere Gesundheitsprobleme wie ein hoher Cholesterinspiegel oder Übergewicht dazu, wird ein Herzinfarkt noch viel wahrscheinlicher.

Bei den planetaren Grenzen ist es ähnlich: Sobald eine überschritten wird, muss sich die Menschheit auf nicht rückgängig zu machende Veränderungen in ihrer Umwelt einstellen – die wiederum den gesamten Planeten anfälliger für Schäden machen. Das führt dazu, dass andere planetare Grenzen schneller überschritten werden. Also so, wie uns eine Krankheit meist anfälliger für einige andere macht.

Diese irreversiblen Veränderungen in der Umwelt nennt man auch Kipp-Punkte. Lies hier mehr darüber:

Was sind die 9 planetaren Grenzen?

Wissenschaftler:innen haben nicht nur den Begriff der planetaren Grenzen etabliert, sondern auch herausgefunden, welche Grenzen es in der Hinsicht konkret gibt. Der Artikel, in dem 2009 die neun planetaren Belastbarkeitsgrenzen definiert wurden, heißt trefflich: "A safe operating space for humanity" ("Ein sicherer Handlungsraum für die Menschheit") – dieser liegt innerhalb der planetaren Grenzen.

Die neun Grenzen sind:

6 der planetaren Grenzen sind bereits überschritten

Die Menschheit lebt derzeit leider nicht innerhalb ihrer planetaren Grenzen. Schon jetzt sind sechs der neun überschritten. Bei manchen sieht es schlimm aus, bei anderen gibt es noch mehr Hoffnung.

Im Hochrisikobereich liegen:

Ebenfalls bereits überschritten sind:

Wenigstens innerhalb von drei Grenzen befinden wir uns noch:

Beim letzten Punkt gab es in der Vergangenheit bereits Erfolge zu verzeichnen. Das bekannte Ozonloch über der Antarktis konnte durch fruchtbare Zusammenarbeit von Industrie, Politik und Wissenschaft verkleinert werden und die Ozonschicht baut sich dort seit einer Weile wieder auf.

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