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Moos pflanzen: So züchtest und pflegst du die Pflanzen

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Moos pflanzen: So züchtest und pflegst du die Pflanzen

Aktualisiert am 05.05.2025, 09:30 Uhr

© Foto: CC0 / Pixabay / NickyPe

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Dieser Beitrag wurde automatisch veröffentlicht und nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.

Moosbewuchs kennen wir vor allem aus Wäldern – doch auch im eigenen Garten kannst du Moos pflanzen. Wir zeigen, wie es sich züchten lässt und welche Moossorten sich dafür eignen.

Mehr Ratgeber-Themen finden Sie hier

In der Natur ist Moos vor allem in Nadelwäldern zu finden und sorgt dort für ein feuchtes Waldklima. Im eigenen Garten kannst du es als Rasenersatz einsetzen und so als Bodendecker verwenden. Moos eignet sich auch als Zimmerpflanze in flachen Schalen, für einen Flaschengarten oder als Pflanze im Glas.

Das Besondere an Moosen: Sie nehmen Wasser und Nährstoffe nicht über Wurzeln, sondern über ihre Oberfläche auf. Moose können große Mengen an Wasser speichern und daher auch lange Trockenzeiten überdauern. Wie Farne vermehren sie sich über Sporen und nicht über Samen oder Früchte.

Durch die Sedimente, die sich in Moosen ansammeln, und durch Humusablagerungen bilden Moose eine perfekte Grundlage für andere Pflanzen und unterstützen deren Wachstum. Häufig wachsen Pilze an und auf Moosgeflechten. Zudem bietet Moos Lebensraum für viele Insekten, Schnecken, Spinnen und Reptilien.

Einige Moossorten, etwa Lebermoose, sollen sogar fungizid wirken und werden daher auch gegen Haut- und Nagelpilze eingesetzt. Wie du im eigenen Garten Moos pflanzen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.

Welche Sorten von Moos kann man pflanzen?

Es gibt eine Vielzahl an Moossorten mit jeweils eigenen Besonderheiten: Weltweit sind circa 16.000 Arten bekannt. So hast du eine große Auswahl, welches Moos du pflanzen möchtest. Grundsätzlich werden Horn-, Laub- und Lebermoose unterschieden.

Acker-Hornmoos gehört zu den Hornmoosen. Es erinnert an kleine, hellgrüne Grasbüschel. Diese "Hörner", biologisch eigentlich Sporophyten, platzen mit der Reife seitlich auf und geben die Sporen frei. Acker-Hornmoos ist in Deutschland unter anderem durch den Rückgang des natürlichen Habitats (bestimmte Ackerflächen) gefährdet.

Laubmoose sind zum Beispiel folgende Arten:

Zu den Lebermoosen zählen etwa:

Zudem gibt es noch moosähnliche Sorten wie Sternmoos. Sternmoos kommt zwar optisch als Moos daher, zählt botanisch aber eigentlich zu den Nelkengewächsen. Das Mastkraut wächst mit sternförmigen weißen Blüten. Mehr dazu erfährst du in diesem Artikel: Sternmoos pflanzen, pflegen und vermehren: Das musst du beachten.

Moos richtig pflanzen und pflegen

Folgende Punkte solltest du beachten, wenn du Moose pflanzen möchtest – egal, welche Sorte:

So musst du vorgehen, wenn du Moos pflanzen möchtest:

Drei Methoden, um Moos zu züchten

Willst du viel Moos pflanzen, kannst du es auch züchten. Das geht folgendermaßen.

  1. Moos kannst du wie andere Pflanzen vermehren, indem du die Pflanze zerteilst. Die Teilstücke kannst du an anderen Stellen ansiedeln oder in einem Pflanzabstand von wenigen bis maximal zehn Zentimetern zu einer anderen Moospflanze einpflanzen. Nach und nach werden die einzelnen Stücke zu einem grünen Teppich zusammenwachsen.
  2. Alternativ kannst du die Sporenkapseln verwenden, um mehr Moos zu pflanzen. Die Kapseln befinden sich zumeist in den Stängeln, die zur Wachstumszeit entstehen. Zerdrücke die Sporen mit einem Messer oder einem Löffel und setze sie in feuchte Erde. Warte dann, bis dort Moos wächst.
  3. Möchtest du Moos an unförmigen oder vertikalen Stellen anbringen, gibt es die Möglichkeit, etwas Moos mit Wasser und Buttermilch in einem Mixer zu zerkleinern und diese sämige Masse dann aufzupinseln. Für ein großes Stück Moos solltest du je ein bis zwei Tassen Wasser und Buttermilch verwenden. Zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung sind die anderen beiden Vermehrungsmethoden aber die bessere Wahl.

Tipp: Wenn du Moos nicht pflanzen, sondern (bodenschonend) entfernen möchtest, erfährst du hier, wie das geht:

Moos entfernen: So geht es ohne Essig

Überarbeitet von Lucas Drebenstedt  © UTOPIA


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