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Katzenminze: Anbau, Pflege und wie sie auf Katzen wirkt

UTOPIA

Katzenminze: Anbau, Pflege und wie sie auf Katzen wirkt

Aktualisiert am 31.03.2025, 08:45 Uhr

© Foto: CC0 / Pixabay / Sonja-Kalee

Echte Katzenminze hat eine große Anziehungskraft auf Katzen. Alles zu Wirkung, Anbau, Pflege und Verwendung der Pflanze findest du hier zusammengefasst.

Mehr Ratgeber-Themen finden Sie hier

Katzenminze (Nepeta) stammt aus der Familie der Lippenblütler und ist eine staudenförmige Pflanze, die bis zu einem Meter hoch wird. Zwischen Juli und September trägt sie üppige, weiße bis hellblaue Blüten. Ihren umgangssprachlichen Namen hat die Katzenminze aufgrund ihres Dufts, der leicht an Pfefferminze und Zitrone erinnert.

Seit Jahrhunderten wird Katzenminze nicht nur zur Zierde auf dem Balkon und im Garten kultiviert, sondern auch als Heilpflanze. Die ätherischen Öle in ihren Blättern und Blüten sollen sich unter anderem positiv bei Erkältungskrankheiten auswirken. Aus den getrockneten Blättern lässt sich leicht ein Tee aufbrühen. Mehr zur Wirkung der Katzenminze auf den Menschen erfährst du weiter unten.

Besonders bekannt ist die Heilpflanze aber vor allem für ihre Wirkung auf eines der beliebtesten Haustiere: die Hauskatze.

Wirkung von Katzenminze auf Stubentiger

Auf Katzen – egal ob kastriert oder nicht – wirkt der Duft der Katzenminze äußerst anziehend. Er hat eine geradezu betörende Wirkung auf die Tiere: Sie reiben sich gern an der Pflanze, wälzen sich darin oder knabbern daran.

Für Katzenhalter:innen hat der Anbau von Katzenminze einige Vorteile:

Besonders attraktiv auf die Tiere scheint die Sorte "weißblütige echte Katzenminze” (Nepeta cataria) zu sein. Ihre blaublütige Verwandte hingegen hat offenbar eine weniger starke Wirkung.

Die hohe Anziehungskraft auf Katzen wird zwei besonderen Inhaltsstoffen der Katzenminze zugeschrieben:

Dank eines Tricks der Natur hat die Katze aber umgekehrt auch einen Nutzen für die Pflanze: Ähnlich wie Bienen und andere Insekten ist die Katze ein Verbreiter von Blütenpollen und gewährleistet so den Fortbestand der Katzenminze. Wälzt sich die Katze in der Pflanze, bleiben kleine, sogenannte Klausenfrüchte im Fell hängen. Diese fallen später an verschiedenen Stellen aus dem Fell wieder auf den Boden. So werden die Gene der Pflanze verbreitet.

Übrigens: Katzenminze wirkt nicht nur auf unsere Hauskatze betörend. Auch Großkatzen wie Tiger und Löwen reagieren positiv auf das Gewächs.

Anbau von Katzenminze

Möchtest du deinem Stubentiger etwas Gutes tun, kannst du Katzenminze ganz einfach selbst pflanzen. Die Kultivierung gelingt sowohl im Garten als auch auf dem Balkon. Die Pflanze ist einfach anzubauen und sehr pflegeleicht.

Anbau von Katzenminze

Im Gartenfachhandel oder online kannst du zahlreiche Sorten Katzenminze kaufen.

Der richtige Standort

Katzenminze wächst bevorzugt an einem sonnigen Platz mit einem kargen bis nährstoffreichen, durchlässigen Boden. Auch einen sandigen Boden verträgt das Gewächs gut.

Pflege der Katzenminze

Kurze Trockenperioden verträgt die Staude besser als Staunässe.

Verwendung der Katzenminze

Zur Verwendung als Duftmarkierung kannst du Blätter und Blüten der Katzenminze trocknen und Gegenstände oder Spielzeug deiner Katze damit einreiben.

Beachte jedoch: Nicht jede Katze reagiert gleich stark auf jede Art von Katzenminze. Durch etwas Ausprobieren findest du schnell heraus, welche Sorte deinem Tier am besten gefällt.

Mit dem Anbau von Katzenminze verwöhnst du nicht nur deine Katze, sondern bietest auch Wildbienen und zahlreichen anderen Insekten wichtige Nahrung. Und ganz nebenbei sorgst du mit dem dekorativen Gewächs für Farbenpracht im Garten oder auf dem Balkon. Nicht zuletzt kannst du auch selbst vom Anbau der Katzenminze profitieren. Denn auch für den Menschen birgt die Pflanze viele positive Eigenschaften.

Katzenminze in der Küche verwenden

Nicht nur deine Katze kann von den Eigenschaften der Katzenminze profitieren, auch für den Menschen hat die Pflanze einige Vorteile. Ihren ätherischen Ölen werden zahlreiche gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben. Darunter zum Beispiel:

Mit Blick auf all diese vorteilhaften Eigenschaften der Katzenminze kann es sich durchaus lohnen, die Pflanze nicht nur für deine Katze anzubauen, sondern auch in der eigenen Küche zu verwenden. Für den menschlichen Verzehr ist die Pflanze vor allem als Tee beliebt, gerne auch wahlweise mit anderen Kräutern zusammen.

Tee mit Katzenminze kannst du zum Beispiel so zubereiten:

  1. Zerkleinere einige Blätter der Pflanze und trockne sie.
  2. Übergieße zwei Esslöffel der getrockneten Blätter mit 250 Millilitern heißem Wasser.
  3. Lass den Tee ein paar Minuten ziehen.

Katzenminze kannst du auch in Form ätherischer Öle oder als Tinktur verwenden und so zum Beispiel von ihrer beruhigenden Wirkung profitieren. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind:

Wichtige Hinweise: Katzenminze wird zwar mit vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften in Verbindung gebracht, die Pflanze ist jedoch selbstverständlich kein Wundermittel. Wenn deine Beschwerden anhalten, solltest du demnach unbedingt eine:n Ärzt:in aufsuchen. Sollten sich deine Symptome nach Einnahme von Katzenminze verschlechtern oder Übelkeit und Durchfall hinzukommen, verzichte auf den weiteren Konsum von Katzenminze. Für Schwangere ist die Einnahme von Katzenminze generell nicht empfohlen.

Überarbeitet von Jennifer Watzek  © UTOPIA


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