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Warum du deine neue Jeans einfrieren solltestAktualisiert am 10.05.2025, 09:15 Uhr
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UTOPIADieser Beitrag wurde automatisch veröffentlicht und nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.
Oft wird empfohlen, Jeanshosen weniger zu waschen und sie stattdessen ins Gefrierfach zu legen. Das soll Bakterien abtöten und zu häufige Waschgänge überflüssig machen. Aber funktioniert das wirklich?
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Jeans sind vor allem aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit beliebt. Bei zu häufiger Wäsche verliert jedoch auch der dickste Jeansstoff mit der Zeit Form und Farbe. Einige Marken raten sogar explizit davon ab, ihre Jeans regelmäßig zu waschen. Doch was tun, wenn die Hose irgendwann anfängt, unangenehm zu riechen?
Dagegen soll statt der Waschmaschine das Gefrierfach helfen: Die Jeans einzufrieren soll Bakterien abtöten und somit Gerüche neutralisieren, ohne den Stoff der Hose zu schädigen. Wir haben uns angeschaut, ob das wirklich stimmt und funktioniert.
Warum du deine Jeans einfrieren solltestHinter der Idee, eine Jeans einzufrieren, steckt vor allem der Wunsch, das Material zu schonen. Waschgänge in der Maschine beanspruchen die Faser, können die Farbe ausbleichen und die Passform verändern. Besonders bei hochwertigem Denimstoff kann häufiges Waschen den typischen, individuellen "Fade-Effekt" ruinieren, der durch das Tragen entsteht. Außerdem wird der Jeansstoff mit jeder Wäsche dünner. Marken wie Levi’s empfehlen daher, Jeans so selten wie möglich zu waschen oder sogar ganz auf die Wäsche zu verzichten.
Lies für mehr Informationen auch: So selten solltest du deine Jeans waschen: Das sagen Expert:innen.
In der Realität ist es für viele schwierig, sich an diese Empfehlung zu halten, denn natürlich entwickeln sich mit der Zeit Gerüche, wenn du deine Jeans oft und lange trägst. Dass man eine müffelnde Hose ungern anzieht, ist klar. Dennoch muss das Kleidungsstück nicht immer unbedingt sofort in die Waschmaschine. Es gibt es andere Methoden, die Gerüche effektiv aus der Hose entfernen sollen. So soll zum Beispiel das Einfrieren der Jeans eine gute Möglichkeit sein.
Die angepriesenen Vorteile dieser Methode:
Achtung: Für Jeans aus Stretch-Material eignet sich diese Methode nicht!
Jeans einfrieren: Hilft das wirklich gegen Gerüche?Kälte kann Geruchsbildung verlangsamen, aber nicht alle Bakterien abtöten. Studien zeigen, dass viele Mikroorganismen Temperaturen unter 0 Grad überleben können – sie werden lediglich inaktiv. Das bedeutet: Zwar kann der Geruch kurzfristig nachlassen, die Bakterien bleiben aber bestehen und können sich bei Körperwärme erneut vermehren.
Die Methode eignet sich also eher als kurzfristige Lösung bei leichten Gerüchen. Das Einfrieren deiner Jeans ist nicht unbedingt ein Ersatz für eine gründliche Reinigung bei starken Gerüchen.
Auch wenn die Jeans sehr dreckig ist, bringt das Gefrierfach nicht viel: Hartnäckige Flecken musst du in Fall definitiv per Handwäsche entfernen oder gegebenenfalls doch auf die Waschmaschine zurückgreifen.
Einfrieren oder Waschen – was ist besser?Wenn es um Nachhaltigkeit geht, hat das Einfrieren von Jeans klare Vorteile:
Wenn du deine Jeans nur ein paar Mal getragen hast und sie weder stark riecht noch sichtbar schmutzig ist, kann das Einfrieren eine gute Möglichkeit sein, damit du dich auch ohne Waschgang wieder frisch und wohl in deiner Hose fühlst.
Aber das Einfrieren der Jeans hat auch Grenzen: Zum Beispiel kannst du damit weder starken Schmutz noch starke Gerüche dauerhaft entfernen. Bei sichtbarer Verschmutzung oder längerer Tragedauer ist es daher sinnvoller, die Hose im Kaltwaschgang kurz durchzuspülen oder Flecken gegebenenfalls separat zu behandeln.
Das Einfrieren deiner Jeans kann also kurzfristig gegen leichte Gerüche helfen und die Lebensdauer der Hose verlängern, weil du so die Zeit zwischen den Maschinenwäschen verlängern kannst – definitiv ein Pluspunkt für die Umwelt und die Qualität deiner Lieblingsjeans. Gelegentlich und bei Bedarf kann aber trotzdem eine Wäsche nötig sein: Am besten dann kalt und auf links gedreht. © UTOPIA
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