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Fenchelöl: Wirkung und AnwendungAktualisiert am 26.08.2024, 14:31 Uhr
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Fenchel gehört zu den wichtigsten Heilpflanzen – in Fenchelöl sind die Wirkstoffe besonders konzentriert. Hier erfährst du, welche Wirkung Fenchelöl hat und wie du es am besten anwendest.
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Im Jahr 2009 wurde Fenchel zur Arzneipflanze des Jahres gekürt. Ihre heilende Wirkunge entfaltet die Pflanze insbesondere bei Magen-Darm-Beschwerden sowie bei Entzündungen im Hals und Rachen. Aufgrund der sanften Wirkung kommt Fenchel häufig bei Kindern und Säuglingen zum Einsatz.
Fenchelöl ist der konzentrierte Auszug aus den Fenchelsamen. Auch er kann bei unterschiedlichen Beschwerden heilend wirken.
Was ist Fenchelöl?Fenchelöl wird aus den zerstoßenen Samen des Bitterfenchels durch Destillation gewonnen: Wasserdampf löst die ätherischen Öle aus den Fenchelsamen. Das Wasser sammelt sich in einem Glas, obenauf schwimmt das reine Fenchelöl.
Der dazu verwendete Bitterfenchel ist gelblich bis grünbraun und im Geschmack würzig und bitter. Das wertvolle ätherische Öl steckt in den reifen Früchte des Bitterfenchels. Es besteht zu circa 60 Prozent aus Anethol, daneben ist auch Fenchon enthalten.
Fenchelöl bekommst du in der Apotheke und zum Teil in Reformhäusern und Drogeriemärkten. Achte beim Kauf möglichst auf Bio-Qualität.
Wirkung von FenchelölZur Wirkung von Fenchelöl gibt es bislang wenig wissenschaftlich abgesicherte Erkenntnisse. Jedoch gibt es einige Anhaltspunkte:
Mehrere Studien, die die Wirkung von Fenchelsamen untersucht haben, kommen außerdem zu dem Schluss, dass die ätherischen Öle im Fenchel unter anderem antioxidativ, antibakteriell und antientzündlich wirken.
Das ätherische Fenchelöl soll zudem bei Husten und Schnupfen heilsam sein: So hilft es dabei, festsitzenden Schleim zu lösen und abzutransportieren. Bei Verdauungsproblemen wie Blähungen oder Völlegefühl wirkt das Öl krampflösend und fördert die Darmtätigkeit.
Fenchelöl: Mögliche NebenwirkungenFenchel wird als Hausmittel in der Regel als Tee eingenommen. Reines Fenchelöl enthält hingegen nur das ätherische Öl der Fenchelsamen. Da die Inhaltsstoffe in stark konzentrierter Form vorliegen, ist es empfehlenswert, Fenchelöl nur unter ärztlicher Aufsicht einzunehmen und auch die Dosierung vorher abzusprechen.
Zudem ist reines Fenchelöl nicht für Kinder, Säuglinge und stillende Personen geeignet.So können die ätherischen Öle laut der ApothekenUmschau aufgrund ihres starken Geruchs bei Säuglingen und Kleinkindern zu Atemstörungen führen.
Fenchelöl und andere Fenchelprodukte können zudem aufgrund des enthaltenen Estragols gesundheitliche Probleme verusachen. So sollten Produkte mit dem Inhaltstoff Estragol laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) nicht in übermäßigen Mengen verzehrt werden. Sie stehen im Verdacht, krebserregend zu sein und das Erbgut zu verändern. Daher empfiehlt das BfR, Gemüse mit Estragol nur in haushaltsüblichen Mengen zu essen. Auch Estragol kommt vor allem im ätherischen Öl des Fenchels vor. Im Tee ist es in deutlich niedrigeren Mengen enthalten.
So kannst du Fenchelöl anwendenFenchelöl eignet sich in erster Linie in stark verdünnter Form für die äußere Anwendung:
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Überarbeitet von Luise Rau
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